[Jess Sicht]
Zitternd hielt ich mich an der Kommode und stand auf. Ich schaute auf Lilli, ich habe meine eigene Schwester getötet. Ich konnte nicht fassen was da gerade passiert ist, mir schossen Tränen in die Augen. Langsam taste ich nach dem Telefon und gab mit zittrigen Händen die Nummer meiner besten Freundin Mary ein, nach dem 3 Klingeln hob sie ab. Ihre Stimme ertönte am anderen Ende der Leitung ,,Ja, hallo?'' ich zuckte zusammen als sie sprach ,,M..Mary?'' plötzlich hörte ich ein lautes Geräusch aus dem Vorgarten ,,Ich..ich habe Angst!'' fuhr ich fort und wurde panisch, Mary fragte mich was los sei, daraufhin wollte ich dass sie mich abholt ,,Ich komme sofort. Warte einen Augenblick.'' und schon legte sie auf. Hektisch rannte ich zur Küche und nahm ein Messer in meine schwitzenden Hände. Ein klopfen ertönte an der Tür, ich erschrak und ließ mich auf den Boden fallen. Ich hielt meine Luft an und hoffte, das das klopfen aufhören würde. Das Klopfen wurde lauter und härter, ich richtete mein Messer gen Tür und schloss meine Augen. Plötzlich trat die Person die Tür ein, ich schrie kurz auf. Mein Herzschlag erhöhte sich wieder um einiges, sofort öffnete meine Augen einen Spalt und konnte Mary erkennen. Ich ließ das Messer fallen und sah sie mit einem leeren und hasserfüllten Blick an. Sie kam auf mich zu und beugte sich zu mir runter ,,Was ist los?'' fragte sie mich, ich war mit meinen Gedanken total wo anders und schwankte meinen Blick zu Lilli. Ich deute mit meinem Finger auf ihre Leiche. Da Mary nichts erkennen konnte ging sie auf Lilli zu, sie schlug sich die Hand vorm Mund als sie meine Schwester erkennen konnte. Sofort kam sie auf mich zu, packte mich am Arm und hob mich hoch ,,ich hol dich hier raus!'' sie zerrte mich aus dem Haus, ich konnte meinen Blick nicht von Lilli's Leiche lassen. Ein metallischer, verfaulter Geruch drang in meine Nase. Marry schleppte mich zu ihrem Jeep, setzte sich dann ans Steuer und fuhr los. Während der fahrt spürte ich ihre Blicke auf mir, schließlich hi
elt sie an und drehte sich zu mir ,,Jess... ich weiß dass ist gerade unpassend, aber was ist vorgefallen?'' ,, ich starrte sie an ,,Kannst du dich erinnern wie wir darüber sprachen was wir machen würden wenn eine Zombie Apokalypse ausbricht?'' sagte ich mit rauer leiser Stimme und schaute wieder aus dem Fenster. Mary drehte sich wieder rum und startete das Auto, ich glaube sie weiß was ich ihr sagen wollte. Die Stadt schien sehr ruhig und Mary wohnt auch nicht direkt in der Stadt. Bei ihr angekommen nahm ich erstmal ein Bad, ich war blutbespritzt und total verschwitzt. Langsam stieg ich in die Badewanne und starrte an die Decke, mir geht einfach das Szenario mit Lilli und meiner Mutter nicht aus dem Kopf. Ich atmete tief ein und rutschte runter ins Wasser. Es spielte sich alles wieder vor meinen Augen ab, wie ich sie zu Boden schmetterte. Wie ich sie ermordete. Nach dem Bad überredete mich Mary dazu, dass ich schlafen gehen sollte. Mir fiel das einschlafen sehr schwer aber nach Minute langem hin und her bewegen schlief ich schließlich ein.
-20 Mai, 2046 14:50 Uhr-
,,Jess, Jess! Steh schnell auf wir müssen hier weg! Jess!'' ich hörte Marry's Stimme. Langsam öffnete ich meine Augen und schaute in ihr besorgtes Gesicht. Ich spürte wie sie mich rüttelte ,,Was ist denn los? Fragte ich sie und rieb mir meine Augen. Marry lief auf das Fenster zu und öffnete die Vorhänge, die Sonne blendete mich. Als ich endlich was erkennen konnte sah ich eine Horde voller Zombie's vor Marry's Haus. Sofort wurde ich hellwach. Marry schmiss eine große Sporttasche auf das Bett und stopfte sie mit ihren soft-air's voll. Ich stand blitzschnell auf und half ihr dabei. Dannach stiegen wir beiden die Treppen runter und Marry drückte mir eine ihrer MG's in die Hand ,,versuch damit auszukommen bis wir bei dir zuhause alles abgeholt haben'' Ich nickte und stellte mich an die Tür ,,wir müssen ganz leise sein damit sie uns nicht bemerken'' sagte ich und deute mit dem Kopf auf die Zombies. Marry nickte und ich amchte langsam die Tür auf. Ich wurde
aufgeregter und spürte wie meine Knie immer weicher wurden. Langsam setzte ich einen Fuß aus dem Haus und sah mich um, die Luft schien frei zu sein. Ich gab Marry ein zeichen, dass sie mir hinterher gehen sollte. Langsam schlichen wir zum Jeep und versuchten nicht entdeckt zu werden. Plötzlich hörte man ein lautes klirren und ich schaute blitzartig zu Marry. Sie sah mich mit großenAugen an und schwankte schließlich ihren Blick auf den Boden. Ich folgte ihr und sah eine Dose. Ich konnte erkennen wie ein Zombie plötzlich auf Marry angerannt kam ,,Marry pass auf!'' ich richtete meine MG auf den Zombie und schoss auf ihn los, die anderen Zombies wurden auf uns aufmerksam und rannten auch uns zu. Sofort rannten ich und Marry los, hektisch versuchte sie den Schlüssel in das Schlüsselloch zu stecken. Plötzlich ließ sie den Schlüssel fallen. Die Zombie's kamen auch schon an ,,Marry beeil ich, ich gebe dir Rückendeckung!'' schon fing ich an die Zombies einzeln abzuschießen. Marry hob den Schlüssel auf und steckte ihn rein, sie setzte sich rein und öffnete mir die Tür. Sofort rannte ich zu ihr und setzte mich rein. Marry fuhr schnell nach hinten. Als ich die Tür schließen wollte sprang plötzlich ein Zombie auf mich zu. Er schrie mich an und bespritze mich mit Blut was aus seinem Mund kam. Ich fing an zu schreien. Marry nahm einen Baseballschläger und zerschmetterte den Kopf des Zombies, ich kickte ihn weg und versuchte die Tür zu schließen. Ein weiterer Zombie steckte seinen Arm zwischen die Tür. Ich erquetschte ihn und er fiel mir in den Schoß. Marry fuhr schnell los, aus dem Fenster schoss ich noch weitere Zombies ab bis meine Munition alle war. Als wir endlich außer Reichweite waren atmete ich auf ,,das war knapp'' sagte Marry und fuhr etwas langsamer. Ich streckte mich zum Hintersitz und lud meine MG nach ,,was machen wir jetzt?'' fragte ich Marry während ich nachlud ,,wir holen erstmal Manu ab und dann holen wir uns deine Sachen bei dir ab'' sagte sie und drückte auf's Gaspedal.
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~Until the End Story~
ActionWer hätte gedacht das eines Tages wirklich die Zombieapokalypse ausbrechen würde? Wahrscheinlich keiner. Doch in dieser Geschichte werden die anfangs drei jungen Freunde plötzlich mit dieser undenkbaren Situation konfrontiert. Was werden sie tun? We...