~Der Ausbruch (Kapitel 1-Teil 1)~

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[Jess Sicht]

-20 Mai, 2046 3:12 Uhr-

Kräftig schlug ich mit der Metall Stange auf den Zombie ein, der meiner kleinen Schwester, Lilli, in den Arm biss. Ich zerschmetterte seinen Kopf und er fiel zu Boden. Sofort ließ ich die Stange fallen und bückte mich runter zu Lilli, ich nahm sie in den Arm ,,Lilli, bitte halte durch, bitte" mir schossen Tränen in die Augen ,,ich darf dich nicht verlieren, nicht dich auch noch!" Ich umarmte sie und drückte ihr mehrere Küsse auf ihre blutige Stirn. Ich spürte ihre kalte, jedoch weiche Hand an meiner Wange. Im nächsten Moment verlor sie ihren halt und ihr Arm hing runter. Ich bekam Panik und fing an sie zu rütteln "Lilli, nicht jetzt, tu' mir das nicht an... Lilli!" Plötzlich fing ihr Körper an an manchen Stellen zu zucken. Das Zucken wurde immer stärker und ich legte sie sanft auf den Boden ,,L-Lilly?" Blitzschnell öffnete sie ihre Augen, sie waren pechschwarz. Ich machte einen Schritt nach hinten und trat gegen die Stange, die die Treppen runterrollte und laute Geräusche von sich gab. Lilli's Blick schnellte zu mir, ich zuckte zusammen und atmete tief ein und hielt meine Luft an. Lilli stützte sich und stand auf, sie gab komische Laute von sich. Sie kam in langsamen Schritten auf mich zu, ich setzte immer mehr Schritte nach hinten bis ich an der Treppe stand. Sie stürzte sich auf mich und wir fielen die Treppen runter. Während des Sturzes versuchte sie mich zu beißen. Unten angekommen schnappte ich mir die Stange, mir flossen Tränen meine Wangen hinunter, ich stach in ihren Kopf und und schmetterte ihn samt Stange auf den Boden ,,es tut mir so Leid, Lilli"

-19 Mai, 2046, 20:47 Uhr-

,,Und wenn sie nicht gestorben sind dann leben sie noch heute" Ich klappte das Buch zu und deckte Lilli mit ihrer Decke zu ,,und jetzt Gute Nacht, Morgen ist dein 1. Schultag und da musst du ausgeschlafen sein" ich strich Lilli durch ihre Haare ,,Gute Nacht, Schwesterherz" sagte sie mit ihrer zarten hohen Stimme und sah mich mit ihren Glasklaren blauen Augen an. Ich drückte ih

r einen Kuss auf die Stirn und stand auf. Ich knipste ihr Licht aus und schloss die Tür hinter mir. Ich stieg langsam die knarrenden Treppen runter und setzte mich vor den Fernseher. Es war schon 22 Uhr und meine Eltern sind immernoch nicht da. Ich schalte durch die Programme hin und her und schaute mir die Nachrichten an. Es gabs ein großes Feuer in der Nähe von New York, Pennsylvania. Die Reporterin schien angeregt, viele Autos und Menschen standen dort rum. Plötzlich sprang jemand die Reporterin an und sie fielen zu Boden, ich konnte noch kurz erkennen wie die Person ihr in den Hals biss, bis dann das Bild verschwand und sie wieder zum Studio umschalteten. Was war das denn? Plötzlich wurde mir total kalt, ich schloss alle Fenster, sowie Schalosien und Türen. Ich stieg die Treppen hoch und warf mich auf mein Bett. Gedanken versunken starrte ich an die Decke und musste immernoch an den merkwürdigen Vorfall denken. Ich schüttelte den Kopf und kroch unter die Decke. War bestimmt nur ein Missverständnis. Ich knipste mein Licht aus und versuchte zu schlafen.

Mitten in der Nacht wurde ich durch ein lautes Schreien wach. Blitzschnell öffnete ich meine Augen und knipste das Licht an, stieg aus dem Bett und schlich langsam zu Lilli's Zimmer. Ich spürte wie mein Herzschlag sich um einiges erhöht. Die Zimmertür stand offen, ich konnte Lilli laut atmen hören, man merkte ihr ihre Angst an. Mir wurde plötzlich so warm und ich fing an zu schwitzen. Langsam öffnete ich die Tür etwas und guckte in Lilli's Zimmer. Sie saß verängstigt in der Ecke und sah eine Gestalt an die vor ihr stand, ich taste nach ihrem Lichtschalter und knipste das Licht an ,,Jessica nicht!" schrie Lilly plötzlich und schaute mich an, die Person stürzte sich auf sie und biss ihr in den Arm. Lilli fing an laut zu schreien, Tränen schossen aus ihren Augen, ich merkte ihr ihre qualvollen Schmerzen an, ich griff sofort nach dem nächsten Gegenstand der neben mir stand, einer Stange die dem abmontiertem Bett gehört das im Zimmer meines verstobenen Bruders war.

Ich rannte auf die Gestalt zu und stürzte mich auf sie. Ich konnte die Person erkennen, es war meine Mutter.

~Until the End Story~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt