[Mary's Sicht]
Nachdem wir Manu die Situation erklärt hatten, unsere Sachen gepackt und meinen Waffenkammerschlüssel des Militärbunkers geholt hatten fuhren wir zur Militärbasis. Wir lockten die Zombies vom Eingang und betraten den Bunker. Dieser Bunker erweckte Erinnerungen in mir und mir stiegen die Tränen auf. "Das hier wird dir gefallen." meinte ich zu Jess, schob ein Gemälde zur Seite, drückte den dort versteckten Knopf und eine Tür ging neben uns auf. Voller Begeisterung stürmte Jess in den Raum mit Nahkampfwaffen. Ich kämpfte unbemerkt mit den Tränen und ging eher Richtung Ausgang als ich mir einpaar Waffen geschnappt hatte. Ich hatte meine alte Militärrüstung gefunden und zog sogleich die Panzerung an. An den Gürtel schnallte ich einpaar Granaten und hing mir eine Sniper und einen Raketenwerfen an den Rücken. Ebenfalls schnappte ich mir ein Bandana und band es mir so an, sodass mein Pony trotzdem ins Gesicht fiel. Bei den Ausrüstungen fand ich viele Taschen und nahm einpaar mit sodass wir fast alle Waffen plünderten. Auch Medizinkasten nahm ich zur Sicherheit mit. "Lass mich dir helfen, Mary." Schlug mir Manu vor und nahm mir sogleich die Rucksäcke aus der Hand. "Ach.. das... hätte ich schon geschafft." Murmelte ich und schaute etwas verlegen zu Boden. Ich spürte wie sein Blick auf mir ruhte. Ich hob meinen Kopf und blickte ihm direkt in seine fesselnden grünen Augen. Ich verlor mich in ihnen, bis ein "Na ihr Turteltäubchen, seid ihr bereit?" mich von ihnen riss. Beschämt schaute ich wieder auf meine Schuhe. Als wir im Auto saßen und in Richtung eines Waffenladens fuhren um unsere Waffen zu modifizieren, beseitigten Manu und Jess über das Dachfenster die sich uns in den Weg stellenden Zombies. Als Manuel sich etwas weiter streckte konnte man seine Boxershorts sehen, da sein Shirt hochgezogen wurde. Auf die Hose fixiert fuhr jch versehentlich über die Zombieleichen, was Turbulenzen verursachte und Jess fast aus dem Fenster geworfen hätte. Schnell wendete ich meinen Blick wieder auf die Straße. Wenn wir unsere Waffen mit zusätzlichen Magazinen, Rückstoss und Schalldämpfern modifiziert hatten müssten wir uns eine Bleibe suchen... Naja, darüber sollte ich vielleicht später nachdenken. Dort angekommen stritten wir uns mit dem Jungen, der augenscheinlich nichts über die Apokalypse wusste. Nick, so hieß er, modete, im Gegenzug dass er mitkommen durfte, unsere Waffen. Wir schappten uns noch einpaar Munitionskisten und Handschusswaffen, wie zum Beispiel die Deagle. Ich stopfte mir die Deagle in eine extra dafür vorgesehene Waffenhalterung die man an den Oberschenkeln befestigen musste. Als wir alle Sachen auf der Rückbank und im Kofferraum verstaut hatten, fuhren wir auf dem Highway zu Nicks Wohnung die etwas von hier entfernt in einem Waldgebiet war. Wir stiegen aus und verbarrikadiert uns in seinee Wohnung und machten uns einen Nachtwacheschichtenplan. Die erste Schicht übernahm Manu. Alle anderen außer Manu und ich gingen schlafen, da dieser Tag sehr anstrengend war. Ich begab mich etwas später in das Zimmer, welches mir Nick zur Verfügung stellte und legte, für alle Fälle, eine Uzi bereit. Langsam wurde ich doch müde und verfiel dem Schlaf. Durch ein Knurren und Zähnen auf meinem Hals wurde ich wach, griff blitzschnell nach der Uzi und schoss ihn ab. Die Schreie die es von sich gab kamen mir sehr bekannt vor und als Nick, welcher in das Zimmer gepoltert kam, das Licht anmachte bestätigte sich mein Verdacht. Ich hatte gerade Manuel in die Schulter geschossen. "Oh mein Gott, Manuel! Es tut mir Leid! Es tut mir so gottverdammt Leid!" Rief ich. Sofort sprang ich auf und tastete an seine Schulter. Manuels Blut floss meine Hand entlang und tropften auf die weißen Laken. Ich stolperte vom Bett und griff nach dem Erstehilfekasten, der neben der Komode lag und holte einen Zangen ähnlichen Gegenstand raus. "Das kann jetzt etwas weh tun, aber es muss sein, Manu. Beiß einfach die Zähne zusammen und leg deinen Kopf auf meinen Schoß." Meinte ich zu ihm und bohrte mit der Zange in seine Wunde. Er schrie kurz vor Schmerz auf und ich umfasste die Patrone und zog sie eilig raus. Im selben Moment drückte Jess, die mir half, ein Tuch auf die Wunde, damit es nicht allzu sehr blutete. Nachdem sich Manu aufgesetzt hatte, kam auch schon Nick mit Verbandsachen an. Er kassierte einen wütenden Blick von Jess, woraufhin ich sie ansprach. Dann gab sie ihm ein "Nein, danke, Nick." und ein Lächeln zurück, welches er erwiderte. Beide verließen das Zimmer und ließen uns alleine. "Manu... wieso hast du das getan?" Fragte ich ihn um die Stille zu brechen. Er zuckte mit seiner unverwundeten Schulter. "Weiß nicht. Ich dachte dass das lustig wäre. War aber eher schmerzhaft." Lachte er leicht. Ich musste kurz über sein Lachen grinsen, wurde aber wieder ernst. "Das hätte schief ausgehen können....." bei diesem Gedanken lief mir eine Träne über die Wange. Manu bemerkt dies und nahm mich in den Arm. Immer mehr Tränen kullerten wie ein Wasserfall über meine Wangen und hinterließen eine salzige Spur. "Du und Jess. Ihr seid das einzige was ich noch habe... Ich will euch nicht verlieren." Murmelte ich verheult und er drückte mich fester an sich. Nach einer Weile lösten wir uns voneinander. "Am besten du legst dich jetzt schlafen." Ich drückte ihn aufs Bett und setzte mich an den Rand. "Okay, Mama." Sagte er in eine hohen piepsigen Stimme, was mich zum lachen brachte. Nach einer Weile verstummte ich. "Gute Nacht, Manu." Ich beugte mich runter zu ihm und gab ihm einen kurzen Kuss auf die Wange. "Schlaf gut." Ich stand auf und verließ das Zimmer. Als ich am Wohnzimmer vorbeiging schaute ich kurz bei Nick vorbei. "Hey.. mach dir wegen Jess keinen Kopf. Sie ist nicht besonders gut im Umgang mit Menschen." Ich lächelte ihn an und ging dann ebenfalls schlafen. Am nächsten Morgen wurde ich durch die grellen Sonnenstrahlen die in mein Gesicht fielen wach. Ich streckte mich und weckte Nick, damit Jess und er trainieren konnten. Nach dem Umziehen ging ich zu Manu ins Zimmer und schlich mich rein. "Manuuu..." flüsterte ich ihm ins Ohr und strich ihm durch die Haare, sodass er sanft aufwachte.
DU LIEST GERADE
~Until the End Story~
AcciónWer hätte gedacht das eines Tages wirklich die Zombieapokalypse ausbrechen würde? Wahrscheinlich keiner. Doch in dieser Geschichte werden die anfangs drei jungen Freunde plötzlich mit dieser undenkbaren Situation konfrontiert. Was werden sie tun? We...