Blauschattenvirus Teil 2

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Anakin

Voller Wut stürmte ich aus unserem Raumschiff, Obi Wan war dicht hinter mir und versuchte mich zu beruhigen.
Abrupt blieb ich stehen, als ich mich einer Schar Kampfdroiden gegenüber sah. Die kamen mir gerade Recht.
Bevor Obi Wan auch nur ein weiteres Wort an mich richten konnte stürmte ich mit gezogenem Lichtschwert vor und zerschnitt einen Droiden nach dem anderen.

Doch irgendetwas stimmte nicht.
Ich blieb stehen. Direkt zwischen ihnen.
Sie wehrten sich nicht. Hatten nicht einmal Gewehre.
"Du hast gerade 18 Droiden niedergemacht ohne auch nur einen Kratzer davonzutragen. Beachtlich." meinte Obi Wan ironisch.
Ein weiterer Droide fiel um.
"19." meinte ich sarkastisch, doch Obi Wan schüttelte nur den Kopf, als ich mein Lichtschwert wieder deaktivierte.

"Habt ihr eigentlich eine Ahnung wie lange ich gebraucht habe, um diese Droiden umzuprogrammieren?!" ein kleiner wütender Junge drängte sich durch die Droiden und zeigte mit einem abgetrennten Droidenkopf auf uns. Verwirrt sah ich Obi Wan an, doch der zuckte nur mit den Schultern.

2h später... (Ihr wisst ja was passiert, ich bin zu faul das zu schreiben...^^')

Keuchend kletterten wir so schnell wie möglich die steile Felswand nach oben.
Ständig spürte ich den Luftzug, wenn diese gefräßigen Pflanzen nach uns schlugen.
Meine Oberschenkel und Arme brannten, doch ich erlaubte mir nicht, an zu halten oder nach unten zu gucken.
Meine aufgeschürften Hände suchten nach Halt und mehr als ein mal rutschte ich ab und fand nur mit knapper Not wieder einen festen Griff.
Obi Wan ging es nicht besser, aber er hatte immerhin keinen Rucksack auf dem Rücken.
Eine der schlagenden Ranken erwischte mich an den Rippen und ich presste die Zähne zusammen um nicht zu schreien.
Die Kante kam schon in Sicht und lamgsam ließen die Pflanzen uns auch in Ruhe.
Total fertig und außer Atem erreichten wir die Kante und ich stellte mich vorsichtig hin.
Meine Beine zitterten vor Anstrengunh, aber ich zwang sie dazu stand zu halten.
Stöhend hielt ich mir die Seite. Das würde einen ordentlichen blauen Fleck geben.
"Alles in Ordnung, Anakin?"
Ich richtete mich langsam auf.
"Ja es geht schon. Lass uns gehen."
...

Ahsoka

Zwei Clone waren dem Virus erlegen. Uns anderen ging es nicht besser. Ich erlaubte mir nicht, mich hinzusetzen, denn dann würde ich vollkommen aufgeben. Abgestützt an der Wand, beobachtete ich wie Rex zwei weiße Laken über die toten Clone ausbreitete.
Auch er war zunehmend blasser und schwankte bei jedem Schritt.
Der andere Clon der noch übrig war saß neben mir und konnte kaum noch die Augen offen halten. Wenn er sie schloss, war das sein Ende.
"Bleib stark." flüsterte ich, sowohl zu mir als auch zu dem Clon neben mir.
Er nickte schwach.
Rex kam wieder auf uns zu und lehnte sich neben mir an die Wand. "Es war mir eine Ehre unter euerem und General Skywalkers Befehl zu stehen, Commander." sagte Rex leise.
Ich ließ den Kopf hängen.
"Mir auch, Commander Tano." meinte der Clon von unten mit schwacher Stimme.
Sein Kopf sackte gegen mein Bein und ich wusste, es war zu spät für ihn. Und wahrscheinlich auch für uns.
Trotzdem versuchte ich uns Hoffnung zu machen. Auch wenn sich alles um mich herum drehte und ich kleine Sternchen vor den Augen sah.
Mein Meister wäre enttäuscht von mir, wenn ich in so einer Situation den Kopf verlor.
"Wir werden nicht hier sterben." flüsterte ich, als plötzlich alles schwarz wurde.

Rex

"Commander!" ich fing sie auf als die Kleine zur Seite kippte.
An ihrem Hals lief ein kleines Rinnsal Blut herunter. Sie blutete aus den Ohren. Und vorhin hatte sie Blut gespuckt.
Wahrscheinlich griff das Virus je nach Spezies angressiver an.
Vorsichtig, trotz meines eigenen Schwindels, legte ich sie vorsichtig ab und begann ihren vom Fieber erhitzten Körper mit einem nassen Tuch auf der Stirn abzukühlen.
Sie war bewusstlos und würde nicht mehr lange durchhalten.
Also tat ich das Einzige was mir noch in den Sinn kam und lief zum Holoprojektor.

Anakin

Endlich konnten wir Iego verlassen.
Die Seps haben aber auch echt komische Spielzeuge.
Wir sprangen gerade in den Hyperraum, als eine Übertragung versuchte zu uns durchzukommen.
Ich öffente sie und erwartete eigentlich meinen Padawan zu sehen, doch zu meiner Überraschung war es Rex.
"Rex, Lagebericht." er versuchte gerade zu stehen, doch selbst durch das Hologramm sah ich das er schwankte und Probleme hatte auf den Beinen zu bleiben.
"General, drei Clone sind tot und dem Commander geht es sehr schlecht. Das Virus scheint je nach Spezies agressiver anzugreifen. Sie hat nicht mehr viel Zeit." meint er mit grimmiger Miene.
Ich konnte nicht mehr atmen, so sehr trafen mich seine Worte.
Ein Leben ohne Snips? Ohne ihre frechen Sprüche mit denen sie mich auf die Palme brachte? Ohne das sie je wieder mit mir über einen Plan diskutieren würde oder mir den Rücken freihielt wenn ich etwas ....improvisieren musste?
Das kann nicht sein...
Sie darf nicht sterben!

Nur mit Mühe zügelte ich meine Wut und Sorge. Wenn ich Vindi zu fassen bekam, würde von ihm nichts als gebrochene Knochen übrig sein!
"Wir sind schon auf den Weg zurück nach Naboo. Ihr müsst durchhalten, wir haben das Gegenmittel." meinte Obi Wan mit ruhiger Stimme. Wie konnte er nur so ruhig sein!
Rex nickte und beendete die Übertragung.
Ich stand vom Pilotensitz auf und stürmte aus dem Cockpit.
Den ersten Tisch den ich erreichte, scheuderte ich gegen die Wand, er prallte mit lautem Geräusch ab und fiel zu Boden.
Schwer atmend, mit gesenktem Kopf und geballten Fäusten stand ich mitten im Raum.
DAS KONNTE DOCH ALLES NICHT WAHR SEIN!!!
Obi Wan legte mir eine Hand auf die Schulter und ich musste mich beherrschen ihn nicht wegzustoßen.
"Anakin, ich weiß du hast eine enge Verbindung zu deinem Padawan und sie bedeutet dir viel. Aber du solltest sie auch gehen lassen können, wenn die Zeit dafür gekommen ist."
Wutentbrannt starrte ich ihn an und schüttelte nun doch seine Hand ab. "Sie wird nicht sterben!" brüllte ich. Er ließ die Schultern hängen und wollte gerade den Mund öffnen um etwas zu sagen, als plötzlich ein Rück durch das Schiff ging.
Ich rannte ins Cockpit und sah Naboo vor mir.
Wir waren aus dem Hyperraum gesprungen.
So schnell wie möglich steuerte ich das Schiff zu den Koordinaten des Labors.

One Shots: AhsokaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt