der Preis der Freiheit Teil 2

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Ahsoka

Wir waren gerade dabei den Ruping¹ startklar zu machen, als ich nur noch bemerkte, wie Steela auf Lux zukam ihn an der Schulter zu sich herumdrehte und ihn küsste.
Die plötzliche Wut und Eifersucht konnte ich kaum unterdrücken, doch der Drang, Steela mit dem Lichtschwert zu durchbohren war enorm groß.
Ich stieg auf den Ruping auf und kurz darauf stieg auch Lux auf. Er versuchte ein Gespräch anzufangen und das zu erklären, doch ich ignorierte ihn geflissentlich, wir hatten wichtigeres zu tun als uns jetzt um so etwas zu kümmern.

Auf dem Schlachtfeld herrschte Chaos, überall flogen rote und blaue Energiebolzen durch die Luft und die Rebellen schlugen sich sehr gut.
Mit Sprengstoff und Scharfschützen war die erste Welle mit Leichtigkeit vernichtet.
Doch dann hörten wir Motorengeräusche aus der Luft. Fünf seperatistische Kanonenbote flogen auf uns zu und feuerten auf unsere Truppen.
Selbst die Bomben kamen nicht durch die strahlengeschützen Schilde der Kanonenboote.
Ich ging in Deckung und kontaktierte meinen Meister.
"Meister, wir benötigen die Hilfe des Rates, die seperatistische Verstärkung ist eingetroffen, durch die Strahlenschilde der Kanonenboote kommt nichts durch." meinte ich und sah mich immer wieder um. Lux sah mich hoffnungsvoll an, doch ich würde ihn wahrscheinlich enttäuschen müssen.
"Wir können keine Truppen schicken, Ahsoka, sollten die Rebellen scheitern, evakuiere so viele Leute wie möglich und kehre nach Courescant zurück." meinte Obi Wan. Ich seufzte frustriert. "Ja, Meister."
Anakin sah auch ziemlich grimmig drein, er wollte die Rebellen nicht im Stich lassen.
Ich beendete die Übertragung und kehrte zu den anderen zurück.
"Schickt der Rat endlich Verstärkung?" fragte mich Steela. "Nein." meinte ich traurig.
Steela beachtete mich nicht weiter, sondern befahl den Rückzug der Rebellen, damit wir uns sammeln konnten.

Zurück im Lager

"Wie sollen wir die Kanonenboote zerstören?" fragte Saw aufgebracht und ging auf und ab, auch wenn Steela versuchte ihn zu beruhigen.
"Wir können sie mit unseren Waffen nicht zerstören." meinte Lux und ich ging alle Möglichkeiten durch und dachte an alle möglichen Waffen und Taktiken um die Kanonenboote außer Gefecht zu setzen.
Die Besprechung wurde durch laute Motorengeräusche unterbrochen.
Alle stürmten nach draußen und leider erkannte ich das Schiff sofort.
Kampfbereit ging ich auf das Schiff zu. Die Luke öffnete sich und eine Treppe wurde ausgeklappt.
Vier Piraten mit zwei Kisten kamen heraus und hinter ihnen Hondo Ohnaka, wer auch sonst.
"Ah! Meine liebe Freundin!" kam er mit ausgebreiteten Armen auf mich zu, doch als er merkte, das meine Hand kampfbereit zum Lichtschwert zuckte.
"Ihr kennt euch?" fragte Lux hinter mir, doch sowohl Hondo als auch ich ignorierten ihn.
"Was ist das denn für eine herzliche Begrüßung zwischen Freunden?" fragte Hondo. Ich sah ihn nur misstrauisch an. "Was willst du hier, Hondo?" er deutete ausladend auf die Kisten. "Ich bin hier um zu helfen. Mit den besten Wünschen von Skywalker und Kenobi." einer der Rebellen öffnete eine Kiste und zum Vorschein kamen Raketenwerfer. Doch bevor ich etwas sagen konnte, wurden wir von einer Patrollie angegriffen.
"Oh, so spät schon." meinte Hondo übertrieben. "Ich muss dann mal los." schon war auch er wieder weg und die Rebellen schossen einen Droiden nach dem anderen zu Schrott.
Als alle zerstört waren kam Steela zurück und schulterte ein paar Raketenwerfer. "Die müssen runter zu den anderen, kommt schon!" Auch die anderen schulterten die Raketenwerfer und schon saß ich, mit drei Stück davon auf dem Rücken geschnallt, hinter Lux auf einem Ruping.
Auf dem Schlachtfeld angekommen übergaben wir die Raketenwerfer den Rebellen und Saw probierte sie sofort aus und schoss eins der Kanonenboote vom Himmel.
Steela bekam einen Funkspruch, der Rebellen in der Basis und wurde darüber informiert, dass die Basis angegriffen wurden.
Sofort schwangen wir uns wieder auf die Rupings und flogen zur Basis. Alle Leute auf der Mauer waren tot, eines der Kanonenboote schoss noch immer auf die Basis in der sich auch Dendup befindet. Steela schoss das Kanonenboot ab und wir landeten in der Basis, vieles war zerstört und die Rebellen hatten sich im inneren des Berges verteidigt und kamen nun wieder heraus, doch schon kamen die Seps und schossen auf uns.
Dendup wurde von Steela auf ihren Ruping gesetzt und wir flogen zu den benachbarten Felsen um den König in Sicherheit zu bringen, doch auch dorthin verfolgten uns drei Droiden, die es auf den König abgesehen hatten. Von zwei Rebellen wurde er tapfer beschützt, doch einer der Rebellen wurde niedergeschossen und der Zweite hielt den letzten noch stehenden Droiden auf, der von Steela letztendlich erschossen wurde.
Gerade als Steela Dendup in Sicherheit bringen wollte, flog ein abstürzendes Kanonenboot auf uns zu. Staub, Dreck und Maschienenteile regneten auf uns nieder, dann hörten wir es nur noch knacken und sahen durch den sich legeneden Staub, wie Steela den König aus der Gefahrenzone schubste und der Fels unter ihr nachgab.
Lux war wieder nach unten zu Saw und den restlichen Fußtruppen gegangen und nun war ich die Einzige die Steela helfen konnte, da der König, wegen des Aufpralls bewusstlos war.
Ich lief zum Rand des Abgrundes, stellte mich sicher hin und hob Steela vorsichtig mit der Macht an. Immer näher kam sie auf mich zugeflogen.
Doch bevor ich sie ganz erreichen konnte, schoss ein unerträglicher Schmerz durch meine Schulter.
Ich wurde angeschossen.
Doch obwohl ich Steela kurz verlor, biss ich die Zähne zusammen und hatte die Kontrolle zurück.
Ein paar Millimeter, bevor ich ihre Hand erreichte, löste sich noch ein Schuss hinter mir und bohrte sich in meinen Bauch.
Ich stöhnte schmerzerfüllt, blieb aber stur und hielt Steela fest.
Endlich war sie über sicherem Boden und ich ließ sie langsam runter.
Mir war kalt. So kalt, als herrschte hier die Kälte, die es auf Planeten wie Ilum gab. Warmed Blut floss meinem Arm und meinen Bauch hinab und mir wurde schwindlig.
Meine Beine knickten ein und ich blieb auf der Seite liegen. Nur noch halb bei Bewusstsein nahm ich wahr, wie ein Schatten auf mich zu kam, ein Schatten, der aussah wie der von Steela. Doch dann drehte er sich wieder weg, hob jemanden hoch, der wahrscheinlich König Dendup war und dann waren beide weg.
Meine Sicht trübte sich und ich wusste ich würde hier verbluten wenn mich niemand fand. Doch ich konnte nichts mehr tun und verlor das Bewusstsein.

¹ Ruping

¹ Ruping

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One Shots: AhsokaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt