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"Und? Wie läuft's mit deinem neuen Freund?" fragte Tobi und lehnte sich über den Tresen. Jane seufzte nur und antwortete schließlich:"Ich.. Bin neulich abgehauen.. Ich denke, das war's."
Er musterte sie besorgt. "Was ist los?"
"Er.. Er hat eine Tochter, alter. Er hat eine Tochter."
"Was?" fragte Tobi verwirrt. "Als ob. Und er hat dir nichts gesagt? Beziehungsweise.. Hast du ihn nicht mal gegoogelt oder so?"
"Nein", seufzte sie. "Er hat mich gebeten es nicht zu machen. Da ging es ja noch um den Prozess und so.. Und er meinte, ich solle nicht die ganze Scheiße sehen, die die Presse schreibt...jetzt wünschte ich, ich hätte es gemacht. Und ich meine.. Ich liebe ihn." Sie drehte ihr Weinglas in den Händen. "Und eigentlich ist es mir egal, dass er eine Tochter hat, ich mag Kinder so gerne. Aber es geht darum, dass er es mir nicht gesagt hat! Ich meine, das hätte doch das erste sein müssen, was er mir erzählt hat, als wir zusammen gekommen sind. Oder nicht?"
"Eigentlich schon", nickte Tobi nachdenklich. Jane seufzte wieder. "Was soll ich denn jetzt bloß machen?" fragte sie verzweifelt und fuhr sich durchs Haar. Tobi seufzte ebenfalls und legte seine Hand auf ihre. "Hey. Süße. Du liebst ihn. Dann geh zu ihm. Entschuldige dich und sag ihm wie es ist."
"Ich weiß nicht ob ich das kann. Was, wenn er sauer ist. Wenn er denkt, ich will keine Kinder oder so", antwortete sie leise. "Hauptsache, du weinst jetzt nicht. Mach einfach. Denk nicht so viel darüber nach. Was sein soll, wird sein."

John seufzte zum gefühlt eine millionsten Mal als es klingelte. Jedes Mal hoffte er wieder, dass es Jane war. Doch leider war sie es nie.
Er hastete zur Tür, öffnete.. Und sein Atem stockte. Jane stand vor der Tür und  knetete ihre Finger. Sie hob den Blick. "Jane", sagte er erstaunt.
"Hey", sagte sie unbeholfen.
"Was.. Was machst du hier?" fragte er verwirrt.
"Ich.. Ich wollte mich entschuldigen", sagte sie leise. "Ich sollte dich nicht dafür abservieren, dass du eine Tochter hast. Und.. Wenn du nicht sauer bist.. Würde ich sie gern kennenlernen."
Sie atmete tief durch.
John sah ihr in die Augen. "Ist Okay.  Ich hätte es dir sagen sollen. Sorry."
Sie hob leicht die Mundwinkel.
Dann beugte er sich kurz zu ihr hinunter und legte seine Lippen auf ihre.
Sie lächelte ihn an. "Ich liebe Dich", murmelte er. "Ich dich auch", antwortete sie.
"Also.." John zeigte mit dem Daumen hinter sich in de Wohnung. "Willst du.. Reinkommen?"
"Wenn ich darf", schmunzelte sie. Er grinste. "Komm schon Süße. Ich warte seit Tagen nur auf Dich."
"Naw."
John zwinkerte ihr zu und sie wurde rot.
"Niedlich." Er strich ihr übers Gesicht und sie legte ihre Arme um ihn. "Tut mir leid, dass ich dich hab warten lassen."
Er seufzte nur und küsste sie wieder, diesmal etwas länger, dann hob er sie hoch. Sie schlang ihre Beine um seine Hüfte und vergrub ihr Gesicht an seinem Hals. "Ich hab dich vermisst", flüsterte sie. "Ich dich auch", antwortete er leise und trug sie in sein Bett. Sie kuschelte sich an ihn. "Versprichst du mir, zu bleiben?" fragte sie leise. Er küsste sie sanft aufs Schlüsselbein. "Versprochen. Du?"
Sie lächelte und fuhr ihm mit den Fingern durch die blonden Locken. "Versprochen."

Wir sehen uns vor Gericht [Bonez MC]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt