48. Kapitel

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Aus einem liebevollen Kuss wurde nach einiger Zeit eine leidenschaftliche Knutscherei und Yoongis Hände drückten meine Beine, um seine Hüfte.
Gegen seine Lippen grinsend, schlang ich meine Beine um seine Hüfte und meine Arme um seinen Hals.

Da wir beide kein Luft mehr bekamen, lösten wir uns schwer atmend voneinander und sahen uns stumm in die Augen.

„Fuck, ich hab dich so sehr vermisst." hauchte Yoongi und drückte seine Lippen erneut auf meine.
Würde Yoongi nicht mit den Füßen auf den Boden kommen, wären wir wahrscheinlich längst gezwungen uns voneinander zu lösen, um nicht unterzugehen.

Seine Hände wanderten von meinen Oberschenkeln zu meinem Hintern und grinsend massierte er diesen. Er entlockte mir ein herzhaftes Stöhnen und löste sich grinsend von mir.
„Und dieses Piercing hat mir auch gefehlt."

Kichernd versteckte ich meinen Kopf in seiner Halsbeuge und platzierte einen kurzen Kuss in dieser.
Yoongis Hände lagen noch immer auf meinem Hintern und grinsend musterte ich ihn, als er mit mir auf dem Arm wieder etwas weiter zum Strand lief.

„Wir müssen langsam zurück..." murmelte Yoongi, weshalb ich enttäuscht aufseufzte.
„Ich will noch nicht gehen..." Mit pochendem Herz legte ich eine Hand auf seine Brust und biss mir auf die Lippe.
„Ich möchte Zeit mit dir verbringen, Yoongi..." Meine Hand glitt weiter über seine Haut, immer mehr hinunter, bis ich am Saum seiner Badehose ankam.

Yoongi musterte mich mit großen Augen und legte seine Hände auf meine Hüfte, als ich meine Beine von ihm löste und mich vor ihm ins Wasser stellte.

Mir war unglaublich warm und grinsend musterte ich Yoongi, wie er die Augen schloss, als ich mit meiner Hand in seine Badehose glitt.
„J-Jimin..." Sein Atem ging stoßweise und mir war bewusst, wie sehr er gerade mit sich kämpfte, nicht über mich her zu fallen.

„Mhm?" Ich beugte mich etwas von und legte meine Lippen an seinen Hals, um mich schließlich leicht festzusaugen. Aber nicht so stark, dass ein Knutschfleck entstehen würde.
Ein leises Keuchen entwich Yoongi und seine Hände strichen mit zittrigen Bewegungen über meinen Rücken.

Meine Hand massierte sein Glied mal mit mehr und mal mit weniger Druck, was den Älteren immer wieder leise zum stöhnen brachte, bis er sich schließlich von mir löste.

Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen und gierig musterte Yoongi mich.
„Fuck, lass uns zurück zum Hotel." Yoongis Augen zogen mich jetzt schon völlig aus und grinsend ließ ich mich von ihm mitziehen.

„Wir müssen den anderen Bescheid geben." sagte ich, worauf Yoongi genervt aufstöhnte.
„Wir können nicht ohne Grund zusammen verschwinden." murmelte Yoongi schließlich und sah mich an.

„Sag du hast dir den Knöchel verletzt." Mit hochgezogener Augenbraue sah ich ihn an.
„Glaubst du das funktioniert?" Yoongi sah mich eindringlich an.

„Es muss." Sein Blick glitt über meinen Körper und grinsend befeuchtete er seine Lippen, bevor er darauf biss.
Sein Blick glitt wieder zu meinen Augen.
„Tu einfach so, als würdest du humpeln. Ich stütze dich und dann klappt das schon."

Nickend legte ich einen Arm über seine Schultern, während er seine Hand um meine Hüfte legte.
Sofort breitete sich ein wundervolles Gefühl von Geborgenheit in mir aus, was mich Lächeln ließ.
Sein Daumen strich über meine nackte Haut, da wir unsere Shirts vergessen hatten und kichernd humpelte ich mit Yoongis Hilfe zurück zu unseren Sonnenliegen, wo einige meiner Mitschüler und auch die Lehrer saßen.

„Hyung! Was ist passiert?" Jungkook kam direkt besorgt auf mich zu und ich musste mich wirklich zusammen reißen um nicht zu lachen.
Jungkooks Blick glitt skeptisch zu Yoongi, ehe er wieder zu mir sah.

„Ich bin irgendwie ziemlich stark umgeknickt." murmelte ich und sah auf den Boden, um nicht loszulachen.
Namjoon kam auf uns zu und sprach kurz mit Yoongi.

„Okay, Jimin. Herr Min wird mit dir zurück zum Hotel gehen, dort wird sich ein Arzt kurz deinen Fuß ansehen." Er klopfte Yoogi kurz grinsend auf die Schulter und ich war mir sicher, dass Yoongi ihm erzählt hatte, was passiert war.

Jungkook sah hektisch zwischen mir und Yoongi hin und her.
„Herr Kim, ich glaube es wäre besser, wenn ich Jimin begleite."
versuchte er Namjoon zu überreden.
Innerlich grinste ich mir einen ab.

Jungkook war süß, wie er versuchte mir die Zeit mit Yoongi zu ersparen, aber woher sollte er auch wissen, dass genau das mein Plan war?

Namjoon lehnte zum Glück ab und gespielt traurig sah ich zu meinem Besten Freund rüber.
„Passt schon, Kookie." murmelte ich, worauf er mich mitleidig ansah.
Heute Abend würde ich ihm alles erzählen.

„Ach ja, Jimin. Halte dich besser von deinem Zimmer gern. Baekhyun ist dort, er hat für heute Ausgehverbot bekommen." sagte Namjoon noch, bevor er sich verabschiedete.
„Bis du sicher, dass ich nicht mitkommen soll?" fragte Jungkook und nickend lächelte ich ihn an.

„Genieß die Sonne, Kookie."

Also machten Yoongi und ich uns auf den Weg zurück ins Hotel und sobald der Strand einige Meter hinter uns lag, kicherte ich.
„Das die ins das echt abgekauft haben."
Yoongi zuckte mit den Schultern.

„Namjoon hat es nicht geglaubt. Ihm war direkt klar, was hier läuft." Kichernd stoppte ich, wodurch Yoongi ebenfalls stehen blieb und mich fragend ansah.

„Yoongi...was läuft hier eigentlich...? Ich meine...in Seoul ist Hoseok und wartet auf dich. Aber du sagst mir, dass du mich liebst...i-ich weiß nicht so recht, was ich momentan denken soll..." murmelte ich sah auf den Boden. Ich liebte ihn, dass auf jeden Fall. Aber, wieso kam es gerade jetzt so?

Yoongi kam einen Schritt auf mich zu und hob mein Gesicht an meinem Kinn an, sodass ich dazu gezwungen war, ihm in die Augen zu sehen.
„Ja, ich liebe dich. Mehr als ich es mit Worten beschreiben könnte. Und das ist alles was zählt, Jimin.
Lass uns die Zeit, die wir hier jetzt gemeinsam haben, genießen. Denn Rest klären wir zu Hause, okay?" Er legte eine Hand an meine Wange und strich mit seinem Daumen darüber.

Unsicher biss ich mir auf die Lippe. Was, wenn er mich, sobald wir wieder in Seoul waren, wieder fallen ließ?

„A-aber woher..woher weiß ich, dass du mich in Seoul nicht wieder als Urlaubsflirt abservierst? Nochmal halte ich das nicht aus, Yoongi...ich liebe dich wirklich und ich habe Angst dich zu verlieren." flüsterte ich und werde sogleich von Yoongi in einen sanften Kuss verwickelt.

Sehnsüchtig erwiderte ich diesen und legte meine Arme um seinen Hals. Ich hatte ihn so unglaublich vermisst.
Yoongi löste sich minimal von mir und lehnte seine Stirn an meine.

„Denk nicht sowas, Baby. Ich werde mit Hobi reden, irgendwie kriegen wir das alles hin. Bis zu deinem Abschluss sind es nur noch ein paar Monate. Wir schaffen das. Vorausgesetzt du willst es überhaupt noch. Immerhin war ich ein ziemliches Arschloch." Er strich mir die nassen Haare aus dem Gesicht und lächelte mich sanft an.

Ich biss mir auf die Lippe und sah ihn an.
Er hatte recht, er war ein totales Arschloch.

Er verdiente es, genauso verletzt zu werden.

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Was glaubt ihr, wie viele Kapitel diese Story bekommen wird?

Is our love enough? | YOONMIN |Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt