62. Kapitel

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Lächelnd lösten wir uns voneinander. Mit noch geschlossenen Augen biss ich mir auf die Lippe.

Was Yoongi in mir auslöste, würde niemals jemand anderes schaffen.
„Lass uns rein gehen, du bist eiskalt." murmelte Yoongi und strich mir durch die Haare, weshalb ich meine Augen öffnete und zu ihm hoch sah.

„Okay." murmelte ich leise und löste mich seufzend von ihm, um die Haustür leise aufzuschließen.
Ich deutete ihm mit einem Finger an meinen Lippen, leise zu sein, damit meine Mutter nicht aufwachte.
Mein Freund nickte mir zu und legte seine Hände von hinten auf meine Hüfte.

Grinsend schloss ich leise die Tür und lehnte meinen Rücken gegen seinen Oberkörper.
„Mhm, wie dick sind eure Wände, Baby?" hauchte er in mein Ohr und verursachte eine Gänsehaut auf meinem ganzen Körper.
Kichernd hielt ich seine Hände auf, welche er immer weiter nach vorne wandern ließ, während er an meinem Ohr knabberte.

Auf meine Unterlippe beißend, unterdrückte ich mein Kichern und drehte mich in seinen Armen um.
„Nicht dick genug." mit der Hand an seiner Brust, drückte ich ihm von mir und lief rückwärts weiter ins Haus, worauf er mir folgte und sich über die Lippe leckte.

„Na das werden wir ja sehen." Ich quiekte auf, als mein Rücken auf die Wand hinter mir traf und Yoongi seine Hände neben meinem Kopf an der Wand stützte. Er kam mir immer näher und hielt kurz vor meinem Gesicht, im mich zu Mustern.

„Du bist so wunderschön." murmelte er und schloss schließlich die letzte Lücke zwischen uns.
Lächelnd erwiderte ich den Kuss und legte meine Arme um seinen Hals, um ihn näher zu mir zu ziehen.
Yoongis Hand legte sich auf meine Seite und strich immer wieder an dieser hoch und runter.

Der Kuss wurde mit jeder Sekunde fordernder und auch schlampiger, sobald Yoongi mit seiner Zunge um Einlass bat. Unverzüglich gewährte ich ihm diesen und zog ihn so nah an mich, dass kein Blatt mehr zwischen uns passte.

Keuchend legte ich den Kopf in den Nacken, als Yoongi fest in meinen Hintern kniff und seine Lippen an meinen Hals legte, um an diesem zu saugen.
„Mhm~" In seinen Haaren suchte ich nach Halt und zog leicht an diesen, als er sanft in meine Haut biss und an dieser zog.

„Y-Yoongi..." keuchte ich und versuchte mich von ihm zu lösen, als er seine Hand von meinem Hintern, zu meiner Mitte wandern ließ und diese durch den Stoff meiner Jeans hindurch massierte.

„Mhm?" Seine Lippen verwöhnten mich noch immer an meinem Hals und mit jeder Berührung von ihm, wurde mein Atem schneller.
„Wir sollte aufhören...m-meine Mutter...~ahhh" Mit geschlossenen Augen, biss ich mir auf die Lippe und genoss das Gefühl von Yoongis Lippen auf meiner Haut. Er saugte sich direkt an meinem Kehlkopf fest, während seine Hand noch immer auf meiner Mitte lag.

„Sie schläft, oder nicht?" murmelte Yoongi und löste sich etwas von mir, um mich ansehen zu können.
„J-ja, ab-" Auf mal wurde das Licht im Flur angeschaltet und mit großen Augen sah ich zur Zimmertür meiner Mutter, die sich langsam öffnete.

„Fuck." murmelte ich und drückte Yoongi direkt von mir und schupste ihn in die Küche. Er sah mich verwirrt an, machte aber große Augen, als die Stimme meiner Mutter ertönte.

„Jimin? Bist du das?" Sie klang verschlafen und mit meinen Händen deutete ich Yoongi dort zu warten und drehte mich zu meiner Mutter.

„Ja, Eomma. Tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken." Mein Herz schlug mir bis zum Hals und das nicht nur, weil meine Mutter mich beinahe mit meinem Lehrer erwischt hätte, sondern auch, weil die Situation mit Yoongi mich gerade ganz und gar nicht kalt gelassen hatte.

„Schon gut, mein Schatz. Geh schlafen, es ist schon spät." murmelte sie und ging wieder in ihr Zimmer, wo ich verdammt glücklich drüber war.

Erleichtert atmete ich aus und ging zu Yoongi in die Küche, welcher mich ebenso erleichtert ansah.
„Das war knapp." murmelte er und zog mich an der Hand näher zu sich.
Nickend sah ich zu ihm auf, auch wenn er nur ein wenig größer war als ich.
„Lass uns jetzt hoch gehen." Ich küsste ihn kurz und löste mich schließlich von ihm, um im Flur meine Schuhe auszuziehen.

„Zieh deine auch aus, aber nimm sie mit hoch." wies ich ihn an und er tat ohne zu zögern, was ich sagte.

Wir liefen langsam und vorsichtig die Treppe hoch und in meinem Zimmer angekommen, drehte ich erleichtert den Schlüssel im Schloss um.

Seufzend drehte ich mich zu Yoongi, der sich bereits sein Shirt ausgezogen hatte und nun mein Zimmer begutachtete.
„Nettes Zimmer." grinsend drehte er sich zu mir und mit den Augen rollend ging ich zu meinem Bett und legte mich darauf, nachdem ich mein Shirt ausgezogen hatte.

„Ach halt die Klappe." brummend warf ich mit meinem Shirt nach ihm, welches er lachend auffing.
Mein Zimmer war in einem hellen Blauton gestrichen und mit hauptsächlich weißen Möbeln ausgestattet.
„Wieso? Ich finds süß." Er kam aufs Bett zu und ließ sich grinsend neben mir fallen.

Brummend drehte ich mich von ihm weg.
„Willst du etwa die Hose an lassen beim schlafen?" stichelte Yoongi und legte von hinten einen Arm um mich und verteilte Küsse in meinem Nacken. Seufzend drehte ich mich zu ihm und strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

„Hilf mir doch dabei."

Is our love enough? | YOONMIN |Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt