61. Kapitel

179 11 1
                                    

Ich
Ich bin jetzt auf dem Weg nach Hause
12:39am

Yoongibär 💜
Allein? Bist du bescheuert? Ich dacht Hobi fährt dich
12:40am

Ich
Er ist beim Film schauen eingeschlafen und ich wollte ihn nicht wieder wecken
12:40am
Ich
Er war so fertig...ich bin froh, dass er überhaupt eingeschlafen ist, Yoongi
12:41am

Yoongibär 💜
Wo bist du? Ich hole dich ab, dann kannst du bei mir übernachten
12:42am

Ich
Nein, meine Mutter würde durchdrehen...ist schon gut, ich laufe, Yoongi 🥰
12:43am

Seufzend steckte ich mein Handy zurück in meine Jackentasche und zog diese schließlich fester zu. Es war wirklich kalt und seufzend sah ich mich in der Dunkelheit um, während ich entspannt an dem Straßenrand entlang lief.
Viele hatten Angst vor der Dunkelheit, doch ich mochte Sie.

Sie spendete Ruhe und Zeit zum nachdenken.
Lächelnd sah ich umher, bis mein Handy plötzlich anfing zu klingeln. Verwirrt zog ich dieses erneut aus meiner Tasche, um festzustellen, dass Yoongi mich anrief.

Mit den Augen rollend nahm ich den Anruf an.
„Hallo, Yoongi." seufzte ich.

„Babe, du bist doch verrückt, so spät nachts allein durch die Gegend zu laufen." Er klang wirklich besorgt und lächelnd steckte ich meine freie Hand in meine Jackentasche.

„Ach, ich mag die Dunkelheit. Sie lässt mich in Ruhe nachdenken." murmelte ich leise und hörte ein kurzes seufzen am anderen Ende der Leitung.

„Wie ist es gelaufen?"
Kurz herrschte Stille. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. „Ich denke ganz gut." murmelte ich schließlich und spielte mit einem Blistex der in meiner Jackentasche war.

„Das freut mich, Babe." Ich nickte, auch wenn mir bewusst war, dass mein Freund es nicht sehen konnte. Seine Atmung war durch das Handy zu hören und mir war klar, dass ihm eine Frage auf der Zunge brannte.

„Es geht ihm gut. Naja, der Situation entsprechend. Er wird wieder." flüsterte ich und nahm ein erleichtertes ausatmen wahr.
„Schön zu hören."

In meinem Hals bildete sich ein Kloß. Was, wenn er Hobi doch mehr liebte, als er sagte?
Nervös biss ich auf meiner Lippe herum.
„Hyung?"
Mit einem kurzen, zustimmenden Brummen, deutete er mir weiter zu sprechen.

„Kannst du zu mir kommen?" Schluckend schloss ich die Augen, um meine aufkommenden Tränen herunterzuschlucken.
Wieso ich weinen musste, wusste ich nicht. Ich wollte gerade einfach in Yoongis Nähe sein. Wissen, dass er bei mir war, dass er zu mir gehörte und mich liebte.

„Was ist mit deiner Mutter?" seufzte Yoongi.
„Sie schläft schon und über Nacht kann ich das Zimmer abschließen. Bitte, Hyung. Ich brauche dich." hauchte ich und versuchte ihm nicht zu zeigen, dass ich kurz davor war zu weinen.
Yoongi schien zu überlegen, denn es wurde kurz still auf der anderen Seite.

Noch immer spielte ich mit dem blistex in meiner Hand und kickte ab und an einen Stein vor mir weg.
„Okay. Ich fahre gleich los, bin in zehn Minuten da." Augenblicklich schlich sich ein Lächeln auf meine Lippen.

„Okay." hauchte ich glücklich ins Handy und biss mir mal wieder auf die Unterlippe. Diesmal jedoch vor Freude.
„Dann bis gleich, Babe. Ich liebe dich." und schon hatte er aufgelegt.

Kichernd steckte ich das Handy zurück in die Tasche und lief einen Schritt schneller, damit Yoongi nicht vor mir da sein würde.

[...]

Bereits als ich in unsere Straße einbog, konnte ich Yoongis Auto einige Häuser, von unserem entfernt ausmachen und lächelnd verschnellerte ich meinen Schritt.
Vor der Einfahrt zu unserem Haus blieb ich stehen und sah, wie Yoongi auf dem Treppenstein saß und sich auf sein Handy fixierte.

„Yoongi!" sagte ich gerade so laut, dass er mich hören würde und sofort sah er auf und fing an zu Lächeln.
Mein Herz schlug einen Schlag schneller und glücklich darüber, dass er wirklich gekommen war, lief ich auf ihn zu und schmiss mich in seine Arme.

„Ich liebe dich, Yoongi. So unglaublich sehr." murmelte ich gegen seine Halsbeuge und platzierte dort einen kurzen Kuss.
Mein gegenüber kicherte kurz und legte seine Arme um mich, um mich fester an sich zu ziehen, was ich lächelnd zuließ.

„Ich dich auch, Jiminie."
Keine Ahnung, wie lange wir einfach so da standen, doch es war mir egal.
Die Kälte war wie weggeflogen, denn yoongis Körperwärme übertrug sich auch auf mich.
Lächelnd kuschelte ich mich an ihn und hob meinen Kopf etwas an, um in Yoongis Gesicht sehen zu können.

Kichernd legte ich eine Hand an seine Wange und drehte seinen Kopf zu mir.
Allein sein Blick schenkte mir schon unglaublich viel liebe. Mir auf die Kippe beißend, strich ich mit meinem Daumen über seine Wange.
„Ich liebe dich." hauchte ich und auf Yoongis Gesicht erschien ein Lächeln.
„Und ich dich erst."
Überglücklich stellte ich mich auf meine Zehenspitzen und verband unsere Lippen zu einem gefühlsvollen Kuss.

Ein Kuss ohne Zunge und ohne jegliche Andeutungen auf Sex.
Ein Kuss, der uns beiden zeigte, wie sehr wir uns liebten.
Ein Kuss, in den ich all meine Gefühle steckte, die ich für ihn hatte.
Ein Kuss, der mir erneut zeigte, wie sehr ich Yoongi liebte und wie sehr ich ihn in meinem Leben brauchte.

———

I'm sorry Das momentan sooo wenig kommt, aber ich komme beim schreibe absolut nicht voran...

~ A x

Is our love enough? | YOONMIN |Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt