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Leben

Sana

Ich lag in einem Bett. Meine Arme spürte ich nicht. Ich machte meine Augen auf. Ich war in dem Behandlungszimmer, im Keller. Ich drehte mein Kopf zur Seite. Vor mir saß Yoongi. Neben ihm Jin.
Ich rutschte etwas weg. Ich hatte Angst. »Sana, es tut mir leid okay.«  sagte Yoongi. Jin sah mich nachdenklich an. Dann Atemtechnik er aus und kam zu mir.  »Wie geht es dir?« fragte er. Heißer hauchte ich irgendwas. Jin murmelte etwas von 'idot' und 'jetzt weiß er, dass sie hier ist'
»Yoongi sie braucht ruhe. Geh und kümmere dich, um unseren neu zu gang.« sagte Jin. Murrend verschwand Yoongi.

Yoongi

Ich verließ schwer atmend den Raum.
Vor einer der Zellen sah ich schon meine Jungs.
In der Zelle, war mein ehemaliger bester Freund. Namjoon.
»Na was geht so?« fragte ich spöttisch. Ich war wütend. Diese Wut könnte ich an ihm rauslassen. Oder an einem der Mädchen hier. Sicher war ich noch nicht. Vielleicht reichte Namjoon.
»Yoongi was soll das? Und was war mit meiner Schwester? Ich hab gesehen, wie ihr sie weggetragen habt. Außerdem war da noch Jin.«
Namjoon wirkte wütend.
»Also mein lieber, entweder du kooperierst. Oder du musst leider dran glauben. Ich will meiner kleinen Sana jetzt keine Trauer Nachricht überbringen.« Ich betonte das 'meiner kleinen Sana' extra stark. Er sollte wissen, dass sie nun mein Eigentum war. »Sie gehört nicht dir. Was hast du mit ihr gemacht? Wieso war an ihren Händen Blut? Und was macht Jin hier?« fragte Namjoon. Die Jungs standen um mich herum. Sahen genau zu. Bereit Namjoon zu erschießen, wenn er zu nah an das Gitter kommt.
»Weißt du, die Welt ist kein Wunschkonzert. Entweder du Kooperierst und kannst deine Schwester sehen, oder du stirbst. Mir ist es egal. Du entscheidest. Die Aufgabe ist auch ganz simpel. Du musst nur, immer Mal wieder Polizei infos zu uns bringen. Meine Männer überwachen das. Das ist ganz einfach. Und wenn du das machst, könntest du Sana sehen.« Ein grinsen bildete sich in meinem Gesicht. Er sagt ja. Ich kenne ihn dafür gut genug.
Eine Weile war es Still, dann hörte ich die Worte. »Ja« sagte er,
»Aber bitte, lass mich meine Schwester sehen.«
Ich nickte. Hoseok machte die Zelle auf. Jimin legte ihm Handschellen an und Taehyung führte ihn zum Behandlungszimmer.
Ich öffnete die Tür zum Behandlungszimmer. Ich machte ein Handzeichen, dass die anderen warten sollten.
»Sana, ich hab besuch für dich.« sagte ich. Die Jüngere sah mich mit großen Augen an. Mit einem winken kam Tae und Namjoon rein.
Ich stellte mich hinter die Jüngere. Immernoch lag sie im Bett.
Jin hatte ihr eigentlich ruhe verordnet, aber das wird wohl nichts.

Sana

Mit großen Augen sah ich den Mann vor mir an. Mein Bruder. Tränen liefen über meine Wangen. »Gehts dir gut?« fragte er gleich. Ich wusste echt nicht, wie ich darauf antworten sollte.
'Ja', wäre gelogen. 'Nein' wäre keine gute Idee. 'Nein' wäre zwar die Wahrheit. Yoongi hatte mich vergewaltigt, ich wollte mich umbringen. Aber nein, ich lüge.
»E-Es geht. Bin eine Treppe runter gefallen und hab mich im zerbrochenen Glas gewälzt.« sagte ich mit einem Fake Lachen.
Namjoon kaufte es mir sogar ab. Wäre ja nicht das erste Mal, dass ich eine Treppe runterfallen tuhe, oder ich ein Glas fallen lassen und ich mich so dolle dran schneide, dass ich in die Notaufnahme wegen Blutverlust muss.

(Anmerkung: ist der Autorin wirklich passiert.)




kidnapped|•|SugaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt