Eine Fragerunde mit Yoongi
Sana
Donnerstag Abend
20 UhrIch saß auf dem Schoß von Yoongi und sah auf den Fernseher. Seine Hände waren vor meinem Buch, dort hielt er sein Kontroller in der Hand.
Er spielte GTA V.
Er war in irgendeinem Laden. Dort tanzten Frauen echt freizügig. So richtig hatte ich aber auch keine Ahnung, was die da machten. Als Yoongi die erste abknallte, zuckte ich stark zusammen.
Ich fühlte mich echt unwohl auf seinem Schoß. Und das er ständig Leute tötete, gefiel mir gar nicht.
Eigentlich wollte ich Yoongi fragen, ob ich wieder Tanz und Gesang Unterricht nehmen könnte. Oder ob ich wenigstens den Cheerleadern beitreten durfte. Mir war es eigentlich egal, ich wollte nur etwas zutuhen haben. Ich nahm den Mut zusammen und öffnete den Mund,
»Yoongi, I-Ich hab da Mal ein paar fragen.«
Es gab da ein paar Dinge, die ich noch fragen wollte, nicht nur die Hobby frage. Einige sind mir peinlich.»mhh?« kam es von den älteren.
»Yoongi...was-was machen die Frauen da eigentlich? Und warum tötest du sie? Sie haben doch nichts getan.« stellte ich die ersten Fragen.
Die gehörten zu den peinlichen. Jeder in meinem Alter wusste das bestimmt. Nur ich natürlich wieder nicht.
Er musste mir auch erklären was ein Bordell ist. Peinlich, dass kann ich euch sagen.Gerade noch wurde er von der Polizei verfolgt. Aber jetzt, jetzt stoppte er das Spiel und drehte mich um. Nun sah ich in sein Gesicht.
»Mein Entschen will wissen was die Frauen da machen?« fragte er und sah mich intensiv an.
Ich nickte nur schüchtern. Er kam mir öfter so nahe. Es war aber immernoch verdammt komisch.
»Weist du, sie haben nichts böse gemacht. Das ist in dem Spiel so. Da startete man auch im McDonald's eine Schießerei. Und diese Frauen machen-« er hörte auf zu reden.
»Weißt du...du warst doch Mal tanzen. Diese Frauen machen das auch. Aber anders. Du hast mehr Klamotten angehabt. Diese Frauen machen das freizügig. Für die Männer.« erklärte er.
Dann ging mir ein Licht auf. Als ich noch Trainee war, hatte die Choreographen Mal etwas von Poledance erzählt. Sie hatten uns auch ein Video gezeigt.
Ich nickte.
»Und warum tötest du die Leute. Warte...das ist ein Ballerspiel. Das Spiel besteht daraus. Namjoon hat das auch immer gespielt.
Manchmal bin ich echt dämlich, entschuldige.« das am Schluss murrmelte ich leise und senkte meinen Kopf. Aber Yoongi hatte es trotzdem gehört.
Er nahm mein Kinn und drückte mein Kopf in die Höhe.
»Sag das ja nie wieder! Du bist nicht dämlich, klar?!« er klang Aggressiv.
Schnell versuchte ich zu nicken. Da aber Yoongi mein Kinn immernoch festhielt, ging das nicht.
»Ja.« antwortete ich deswegen.
Schnell küsste er mich.
Das tat er öfter.
»Noch weitere Fragen?« er sah mir in die Augen.
»Ja, Yoongi...darf ich-darf ich wieder Tanzen gehen? O-Oder denn Cheerleadern beitreten?« fragte ich ihn nun. Ich war echt nervös.
»Du wirst den Cheerleadern, deiner Schule, definitiv nicht beitreten! Dank Mal nach, du machst kein Sport mit, aber bist Cheerleader. Sana das macht kein sinn. Und das andere wirst du auch nicht machen.« sagte er streng. Ich atmte laut aus. Dann lehnte ich mich gegen seine Brust. »Okay.« meinte ich. Damit hätten sich die anderen Fragen auch erledigt. Und wiedersprechen war keine gute Idee.Yoongi startete das Spiel wieder. Und langsam schlief ich auf seinem Schoß ein.
7:00 Uhr. Morgens|Freitag
Ich lag an Yoongi gekuschelt im Bett.
Er küsste meine Stirn. Und das machte mich auch munter.
»Du musst aufstehen. In einer Stunde musst du in der Schule sein.« sagte er und küsste weiter.
Ich konnte nicht abstreiten das mir dies nicht gefällt. Denn es gefiel mir wirklich sehr.
Es tat gut etwas liebe zubekommen.
Aber es war, wie das auf dem Schoß sitzen, echt seltsam.Ich saß am Küchentisch. Jin hatte essen gemacht. Namjoon saß neben mir und auf der anderen Seite Yoongi. Dieser hatte ein Arm um mich gelegt.
Jungkook wirkte fröhlich, Taehyung und Hoseok auch.
Namjoon meinte, da Yoongi jetzt nicht mehr auf Dauer-Miesenpeter macht, sind alle glücklicher.»Was machst du eigentlich mit Sana am Samstag? Lässt du sie hier? Sperrst du sie in eurem Zimmer ein?« fragte Hoseok. Die Jungs unterhielten sich über irgendwas, ich hörte weg, ich durfte auch nie hinhören. Aber bei der Erwähnung meines Namens, wurde ich dann doch hellhörig.
»Nein, ich hatte vor sie bei mir zu behalten.« antwortete Yoongi. Ich sah weiter auf meinen Teller und lauschte.
»Sanas erste Party.« lachte Namjoon.
»Sie ist 16. Ich hoffe du passt auf, dass sie kein Alkohol trinkt, oder sich jemand an sie ran macht.« sagte Jin.
»Ich hatte nicht vor sie aus den Augen zulassen.« meinte Yoongi.
Ich sah ihn an. »Na da ist aber jemand neugierig.« lachte er und drückte mich an sich.
»Und vielleicht solltest du dich zurück halten mit dem Alkohol. So viel hättest das letzte auch nicht getrunken und trotzdem hast du...Sana... du weißt schon....« kam es von Jimin. Yoongi atmete genervt aus, ich verkrampfte mich und krallte meine Finger in den Stoff, seines Shirts.
Zu dem kam ein leiser, ängstlicher Ton aus meinem Mund.
»Shh ist gut, dass passiert nicht nochmal.« flüsterte Yoongi und streichelte beruhigend meinen Rücken.
»Komm ich fahre sich in die Schule.« sagte er und zog mich hoch.
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kidnapped|•|Suga
FanfictionSana ist nicht mehr als eine Schülerin. Das einzige besondere an ihr sind vielleicht ihre Zukunftsträume. Nur die werden sehr schnell zu Nichte gemacht. Ein gewisser Min Yoongi sorgt dafür. Ein alter bekannter ihres Bruders Namjoon.