Rezo's Sicht
Ich öffnete die nur angelehnte Tür der Wg von Tonia. Ich rief: „Hallo" aber niemand antwortete.
Also ging ich zu Tonis Zimmer und sah, wie eine Frau auf ihm saß und ihn mit Küssen quasi übergoss. Wir würde schlecht und ich schrie Toni an.
Die Frau ging und Toni antwortete nicht.
Ich war so sauer und traurig und vielleicht sogar enttäuscht von mir selber.
Ich rannte raus und lief zum Bahnhof der nächste Zug müsste in 30 Minuten kommen. Ich wusste nicht mal ob ich einsteigen oder mich davor werfen will und somit setzte ich mich einfach auf den Boden und wartete. Mir liefen die Tränen nur so über mein wütendes Gesicht. Meine Kopf dachte neben der Trauer nur an die Bilder wie die Frau Toni küsst und währenddessen an Wut auf ihn wie er ihn nur so verarschen konnte und Enttäuschung an dich selbst weil er Toni vertraut hatte wie sonst keinem.
Der Zug kam und ich war im Gedanken so weit mich davor zu werfen aber die Menschenmasse drückte mich in den Zug was vielleicht auch besser war.Toni's Sicht
Ich rannte zum Bahnhof und sag wie der Zug wegfuhr.
Ich rannte sofort nach Hause zum Auto und machte mich auf den Weg nach Aachen zu ihm.
Nach ewiger Fahrt mit viel zu hoher Geschwindigkeit und einem verheulten Gesicht kam ich bei ihm an. Ich klingelte voller Angst und nach drei mal klingeln öffnete er. Doch als er mich sah schrie er: „Ich will dich nie wieder sehen!" und knallte die Tür zu.
Ich rutschte außen an der Wohnungstür hinunter und brach einfach zusammen.
Ich heulte und heulte weil ich meinen Freund verloren hab. Der, der mir alles bedeutet für den ich alles gegeben hätte und der mich hasst. Und das alles wegen mir. Wenn ich nur nicht in den Club gegangen wäre, wäre das nie passiert sagte ich mir immer wieder.
Ich hasse mich und ich hasse mein Leben!
„Ich w..w..war das nicht!" schrie ich mir selber zu und plötzlich öffnete sich die Tür an meinem Rücken einen Spalt.
„Und wer soll es dann gewesen sein?" fragte eine verheulte Stimme.
Ich stand auf und drehte mich zu ihm.
Ich sah wie fertig er war und sag dass er dabei war sich Wodka auf zu machen.