Tonis Sicht
Am Morgen wurde ich wach und mir ging es viel viel besser.
Ich stand auf, duschte mich erneut, zog mich an und putzte mir die Zähne.
Danach ging ich ins Wohnzimmer, wo T schon saß.
Es war 10 Uhr.
„Guten Morgen" sagte ich.
„Heyyyy, Toniiiiii. Wie geht es dir?"
„Gut denke ich." sagte ich lächelnd.
„Na das hört sich ja schon besser an."
„Tut mir leid für die Umstände" sagte ich peinlich berührt.
„Das waren keine Umstände. Wirklich nicht. Du warst nunmal krank."
Ich lächelte.
„Rezo ist ein Engel."
„Das ist er wohl." stimmte T mir zu.
„Aber sowasvon. Er war die ganze Nacht bei mir. Hat sich um mich gekümmert. Er hat alles getan, damit es mir besser geht.
Ich weiß nicht, ob er überhaupt geschlafen hat. In der ersten Nacht nicht und in dieser denke ich später oder so. Ich meine irgendwann habe ich seine Präsenz noch mehr gespürt und seinen ruhigen Atem. Er hat meine Eimer ausgewaschen, mich umgezogen, mich beruhigt und er meinte immer nur, dass das alles selbstverständlich sei. Er hat mich keine Sekunde alleine gelassen, wenn ich ihn brauchte. Er ist einfach ein Engel.
Er weiß immer wie es mir geht, tut alles für mich und ist einfach perfekt.
Wie genau soll ich ihm das erklären, dass er versteht wie sehr ich ihn liebe und wie dankbar ich bin. Verdammt Taddl, Ich liebe diesen Typen mehr als die ganze Welt. Ich kann das nicht einmal in Worte fassen."
Taddl grinste über beide Ohren.
„Ich glaub er versteht ganz genau, was du fühlst." sagte er, grinste und blickte hinter mich.
Ich drehte mich um. Dort stand Rezo, blickte mich an und lächelte überglücklich.
Eine Träne kullerte über sein Gesicht.
Ich wischte sie weg.
Er küsste mich.
Heute gibts ganz viel Liebeee.
