Kapitel 47

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Rezo's Sicht
T und ich saßen weiter auf dem Balkon und unterhielten uns.
„Ich mach mir Sorgen." gab ich flüsternd zu.
Eine Träne kullerte über meine Wange.
Taddl war mittlerweile ein echt guter Freund, worüber ich froh war.
Ich konnte ihm sowas erzählen.
Er stand auf und zog mich in eine Umarmung.
Ich weinte auf seine Schulter.
Deja Vu. Es war genau wie heute späten Nachmittag, als ich Toni nicht gefunden hatte.
Er drückte mich fest an sich.
„Das wird wieder." flüsterte T.
Wir setzten uns wieder.
„Ich glaube er könnte krank sein." sagte Taddl.
Ich nickte.
Wir unterhielten uns noch bis 1 Uhr und legten uns dann beide hin.
„Pass gut auf unseren Toni auf" sagte T noch lachend, bevor ich durch die Tür zu Toni verschwand.
Dieser drehte sich hin und her und war ganz verschwitzt.
„Toni" sagte ich und schüttelte ihn.
Er wachte nicht auf.
Ich nahm seine rechte Hand zwischen meine beiden Hände.
„Shhhhh. Toni, ich bin hier."
Er schlug seine Augen auf.
„Mir ist schlecht" flüsterte dieser.
Ich holte einen Eimer und er übergab sich wieder.
Ich wusch den Eimer aus und stellte ihn wieder zu Toni.
Mein Pulli, den Toni trug, war komplett nass geschwitzt.
„Komm mal her"
Ich nahm ihn in den Arm und er weinte.
„Shhhhhh. Alles ist gut" flüsterte ich in sein Ohr.
Ich stand wieder auf und er übergab sich erneut.
Wieder wusch ich den Eimer aus und brachte diesmal einen nassen Lappen mit.

Tonis Sicht
Er zog mir den Pulli und das Shirt aus.
Dann wusch er meinen Oberkörper.
„Es tut mir leid" sagte ich leise.
„Was?" fragte Rezo verwirrt.
„Das alles hier gerade"
„Das muss dir nicht leid tun."
„Es ist mir aber peinlich" nuschelte ich.
„Schatz. Alles ist gut. Du bist krank und ich kümmere mich um dich. Da braucht dir nichts leid tun oder peinlich sein."
Ich liebe diesen Mann so unfassbar sehr.
Ich übergebe mich und bin klatschnass geschwitzt. Trotzdem wäscht er meinen Eimer aus und umarmt mich.

Und weiter gehts

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