Toni's Sicht
„Rezo, Bitte mach auf."
„Warum? Du kannst doch bei Emma bleiben."
„Rezo. Ich wollte das nicht. Ich hab es vergessen. Es tut mir leid"
„Mir auch" sagte er ironisch.
„Komm schon, bitte"
Ich fing an zu weinen, weil ich mir Vorwürfe machte.
Ich sackte an der Tür runter und klopfte erschöpft dagegen.
Er öffnete nicht. Ich hatte Panik. Ich wusste nicht was ich machen soll. Ich hatte Angst ihn zu verlieren. Ich klopfte erneut.
„Bitte" wisperte ich.
Er öffnete. Endlich.
Aber nur einen Spalt.
Ich stand auf. Er weinte.
Allerdings nicht erst seit eben. Seine Augen waren knallrot und verquollen.
Er lies mich letztendlich rein.
Ich wollte ihn umarmen, doch er wich zurück.
„Es tut mir wirklich leid"
Rezo's Sicht
Ich ließ ihn rein.
Er ging auf mich zu , doch ich wich zurück.
Ich wollte nicht so tun, als wäre nichts geschehen.
„Es tut mir wirklich leid" wimmerte er förmlich.
„Wieso warst du nicht am Handy?"
„Wir haben einen Filmnachmittag gemacht." flüsterte er.
„Mhm. Aber warum?" fragte er traurig.
„Ich hab es einfach total verplant Rezo. Bitte."
„Habt ihr gekuschelt?" fragte ich nun traurig, fast schmollend.
„Nein. Ich kuschle nur mit dir. Rezo, ich liebe dich. Nur dich. Es tut mir leid" sagte er so ehrlich wie noch nie.
Ich lächelte. Ging auf ihn zu. Zog ihn in meine Arme. Küsste ihn. Drückte ihn noch fester und war einfach glücklich.
„Danke" flüsterte ich in sein Ohr.
„Wofür?"
„Dafür, dass ich dich habe."
Ich liebte ihn und das sollte auch so bleiben.
Wir kuschelten uns ins Bett und redeten.
Redeten über schönes, über das, was uns beschäftigt, über das, wovor wir Angst hatten.
Es war ein langes Gespräch. Ein wohliges Gespräch. Es ließ mich gut fühlen. Er ließ mich gut fühlen. Dafür war ich dankbar.
Toni's Sicht
Wie sehr ich diesen Typ liebte. Mein blauer Schlumpf.
Langsam wurden wir müde.
Wir küssten uns.
Ich hatte es vermisst.
Seine Finger, die leicht über meinen Bauch fuhren. Seine Hand, die sich irgendwann auf meinem Bauch platzierte, wenn Rezo fast einschlief.
Ich habe ihn vermisst!
