AmberDie Tage vergingen so schnell, dass der Sommer vor der Tür stand. Somit auch unser jährliches Fest stattfand, was eine Tradition in unserem Dorf war.
Um es kurz zu erklären, es ist sowas wie ein Wettbewerb, jedoch ist es auch dafür da Mütter und Töchter zusammen zu bringen, damit sie an etwas Spaß haben.
Doch das einzige Problem an der Sache ist, ich habe keine Mutter mehr und meine Laune ist im Keller. Ich wollte daran nicht Teil nehmen, doch Meghan besteht darauf das wir Teilnehmen sollten, weil es eine Tradition war, seit dem ich geboren bin.
Als ich endlich alleine im Umkleideraum war, starrte mich fertig geschminkt und immernoch in meinen normalen Kleidung im Spiegel an. Einzelne Tränen fallen meine Wange herunter, die ich nicht mehr verdrücken konnte.
Momente wie diese ließen mich meine Mutter mehr vermissen als je zuvor. Mit zu sehen wie jedes Mädchen Spaß an dieser Sache hatte mit ihren Müttern, wie sie Erinnerungen machten für die nächsten zwanzig Jahren und Witze machen, die sie in den nächsten Tagen wieder erzählen werden, um zurück zu denken.
Welches ich nicht mehr machen konnte mit meiner Mutter. Ich konnte nichts mehr machen mit ihr. Wenn dann konnte ich sie im Friedhof besuchen, doch das war's auch schon.
"Amber", hörte ich jemanden meinen Namen rufen und warf mich zurück in die Realität.
Ich wischte meine Tränen vorerst weg, bevor ich mich umdrehte und einen leisen laut von mir gab.
"Dürfte ich rein?", fragte mich Elijah und hörte genauer hin.
Ich nickte, merkte jedoch das er mich nicht sehen kann durch die Tür, gab dann noch ein "komm rein" von mir.
Bevor ich ihn sehen konnte, drehte ich mich um und versuchte beschäftigt zu wirken. Nicht das es schon schwer genug wäre, er konnte meinen Herzschlag 3 Kilometer weiter hören, sowie fühlen was ich für Emotionen ich im Moment fühle.
Obwohl mich seine Gegenwart öfters durcheinander brachte und mich Emotionen fühlen ließ, die ich ungern fühlen möchte, fühlte es sich angenehm und tröstlich an ihn hier zu haben in einer Situation wie diese.
Für einen Moment war es still im Raum, erst tat ich so als wäre nichts, doch nach einer Zeit ließ ich die Fassade fallen.
"Ich schaffe es nicht", flüsterte ich und ließ meine Hände frustriert auf den Tisch fallen.
"Was genau?", fragte er mich und schaute weg vom Fenster.
Ich drehte mich zu ihm und lehnte mich gegen einer der vielen Schminktische in diesem Raum.
"Alles, so zu tun als wäre nichts, Die ganzen Mutter-Tochter Verbindungen zu sehen, im Gedanken zu wissen, dass ich sowas niemals mehr haben werde. Und nicht zu vergessen, wie alle meine Eltern ja so vermissen und immer an sie denken, was totaler Schwachsinn ist.", erklärte ich ihm und steigerte meine Stimme bei jedem Wort und ließ am Ende meine arme neben meinem Körper ruhen.
"Ich möchte... einfach in Ruhe gelassen werden, was versteht man daran nicht?", fragte ich ihn niedergeschlagen, obwohl man meine Stimme kaum hören konnte.
Elijah hörte mir die ganze zeit ruhig zu, bis ich zu Ende gesprochen habe.
Er nahm mich in seine Arme und blieben auch so einige Minuten.
"Du hast ein recht dafür Ruhe von allem zu haben, Amber, vielleicht wird es nicht mehr so wie vor dem Unfall, doch es wird besser, alles wird gut und du bekommst dein glückliches Ende, also gib nicht auf und halt durch, verstanden?", versprach Elijah mir, nahm dabei ein paar Zentimeter Abstand, um mich besser zu sehen.
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Dusk Till Dawn || Elijah Mikaelson || ɴᴏᴛ ᴇᴅɪᴛᴇᴅ
Fanfic》ᴍᴀɴᴄʜᴇ ᴋɪɴᴅᴇʀ ᴡᴇʀᴅᴇɴ ᴇɪɴғᴀᴄʜ ᴍɪᴛ ᴛʀᴀɢöᴅɪᴇ ɪᴍ ʙʟᴜᴛ ɢᴇʙᴏʀᴇɴ《 Dᴱᵁᵀˢᶜᴴ. 1/ᴊᴜʟʏ/2018