~Badboy experience~

2. Doch nicht die Neue

Wow.... Einfach nur wow.

Ich hatte mich letztendlich doch dazu entschieden Tara zu besuchen und ihr Haus war bombastisch!

Eine große Villa mit Eingangstreppe und wenn man reinkam, stand man als erstes in einem riesigen Flur von dem 6 Türen abgingen und eine große Treppe, die sich in der Mitte nochmal teilte, ihr wisst bestimmt was ich meine.

Sie zog mich an der Hand die Treppe rauf in den vierten Stock.

Wow ! ich meine wow !!

Der ganze vierte Stock gehörte nur ihr.

Er war in zwei große Zimmer eingeteilt.

im ersten stand ihr riesiges Bett . Daneben ein großer Eck Schreibtisch zur verglasten Seite ihres Zimmers, auf dem ein iMac , ein Laptop und ein Mischpult sowie eine Anlage stand. Boxen waren im ganzen Stockwerk angebracht.

Dass ich so fasziniert zum Mischpult und ihren CDs schaute, musste sie wohl bemerkt haben

"Ja mein großes Hobby ist Musik mixen. Falls du mal eine Party planst: ich bin gerne deine DJn."

Sie drehte einen ihrer Mixe laut auf.

Das klang ziemlich gut. Bis wir hörten wie ihr Bruder brüllte, sie Solle leiser machen.

"Ja mein Bruder halt", grinste Sie mich an.

Durch die Fenster konnte man eine große Terrasse mit einem dampfenden wirlpool sehen. Gegenüber des Schreibtisches stand ein großes, schönes Sofa , gegenüber des Bettes war ein Fernseher in der Wand befestigt. Wenn man sich genau um schaute sah man eine weitere Tür.

"Was ist das? " , fragte ich neugierig.

"Schau doch nach" , antwortete Tara.

Ich betrat einen kleinen Raum und konnte nichts sehen, da das Licht noch ausgestellt war. Als ich den Lichtschalter fand, erleuchtete ein großer Kronleuchter und der ganze Raum war voller Kleider . Tara lebte wirklich wie eine Prinzessin..

Wir setzten uns auf das Sofa und unterhielten uns.

"Wow.. Du bist doch gerade erst hergezogen.. woher habt ihr schon dieses riesige Haus ?"

"Oh nein ich war bloß zwei Jahre im Ausland. Meine Eltern haben die ganze Zeit mit meinem Bruder hier gelebt, meine Schwester ist jetzt schon seit vier Jahren ausgezogen, dementsprechend haben wir ein Stockwerk frei... Aber das war doch jetzt erst mal genug von  mir, erzähl du doch mal was von dir."

"... Da gibt es nicht viel zu erzählen. Ich bin Greta bin 16 Jahre alt und gehe auf die selbe Schule wie du in die elfte Klasse." ,versuchte ich mich uninteressant klingen zu lassen.

"Das ist doch Quatsch, jeder Mensch hat ein interessantes Geheimnis und du verrätst mir jetzt deins. Hast du vielleicht Hobbys oder so?"

"Nicht wirklich.", antwortete ich.

"ich bin mir sicher du spielst wie jedes Kind Blockflöte!", witzelte sie.

"Naja, ich spiele Klavier..", sagte ich zögerlich.

"Großartig- komm mit!"

Sie führte mich wieder ins Erdgeschoss und zog mich in einen großen hell erleuchteten Raum.

Ein edler schwarzer Kawaii Flügel stand in einer Ecke. Ich wollte mich sofort hinsetzen und spielen..

"So, du spielst mir jetzt was schönes vor! " , befahl Tara mir.

Ich liebte das Klavier spielen.

Gerade erst legte ich meine Finger auf die Tasten, da flogen sie auch schon nur so über sie hinweg.

Ich nahm nichts mehr um mich herum wahr , bis Ich die Finger wieder von den Tasten nahm.

"What the f**k! Greta du spielst so krass gut!! Wow *_*"

"Naja, in der ganzen Zeit die ich im Heim- "
Nein nein nein nein! Ich wollte mich nicht "öffnen" , wie sollte ich denn so schnell jemandem vertrauen...?! Ich hab es nie jemandem erzählt.
Tara schaute mich ungläubig und gleichzeitig mit einem Ausdruck in den Augen, den ich nicht deuten konnte, an.

"Warte du bist im Heim? Du bist ein Waisenkind?", fragte sie nach einer kurzen Pause der Stille.

Ich wusste auch nicht, was übermach kam, aber irgendwie war das alles zu viel, sodass ich überreagierte.
"Da will ich nicht drüber reden!" rief ich aufgebracht und stürmte aus dem Haus zu meiner Vespa.

Die Tränen stiegen mir in die Augen.

Ich fuhr zu meinem Lieblingsplatz.

Am Strand.

Zwischen den Dünen waren zwei kleine Felsen. Unter ihnen setzte ich mich immer hin und schaute aufs Meer wenn ich traurig war.

Ich wollte keine Freunde. Sie fragten einen immer wie es einem geht und man musste immer sagen "gut", obwohl man innerlich immer mehr
zerbrach, denn wenn man anders geantwortet hätte , dann hätte man darüber reden müssen, und das wollte ich auf keinen Fall.

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Hey 😘
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel:) ich weis , auch dieses ist relativ kurz.... Das nächste wird länger, versprochen:)

XOXO 💕