wer hoch fliegt, fällt tief - capital bra

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Als ich morgens wach wurde, wollte ich am liebsten den ganzen Tag in meinem Bett bleiben um so das Gespräch mit Vladislav aus dem Weg zu gehen.

Aber ich wusste dass ich es hinter mich bringen musste.

Ich beschloss mich mit Enes zu treffen, schließlich haben wir uns versöhnt. Mein Plan für heute war ein neues zu Auto kaufen. Und dann war ja auch die andere Sache..

Vladislav schrieb ich, dass ich mittags vorbeikommen würde.

Nachdem ich aus dem Bett kroch ging ich ins Badezimmer um mich fertig zu machen. Ich schminkte mich auffälliger als sonst, wahrscheinlich um mich von allem abzulenken.

Da das Autohaus zu dem wir gehen wollten sehr hochpreisig war, zog ich mir eine Bluse und eine Jeans an die keine Löcher hatte. Normalerweise trug ich immer Jeans mit Löchern, deswegen überraschte es mich dass ich in meinem Schrank eine ohne gefunden habe.

Als Enes mir schrieb dass er unten auf mich wartete, nahm ich meine Tasche und verließ meine Wohnung.

Ich stieg in sein Auto und begrüßte ihn mit einer Umarmung. Ehrlich gesagt war ich froh dass wir uns wieder versöhnt hatten. Er war mein bester Freund und ich konnte mich immer auf ihn verlassen.

„Geht's dir gut?", fragte mich Enes besorgt nachdem er den Motor startete.

„Ja alles gut", gab ich zurück und wollte das Thema wechseln, aber Enes hakte weiter nach.

„Sicher? Ich dachte du hast wieder Stress mit Capi.."

„Ja es ist alles gut. Wir werden uns heute aussprechen und werden die Sache klären", sagte ich und versuchte nicht weiter darüber nachzudenken.

Zum Glück beließ Enes es dabei und wechselte das Thema.

Im Autohaus angekommen gingen wir in eine große Eingangshalle wo bereits ein Mitarbeiter von Mercedes-Benz auf uns wartete.
Es war schon immer ein Traum von mir einen Mercedes zu fahren.

Der Mann zeigte uns einige Modelle, bis wir an einer weißen S-Klasse vorbei liefen.

„Ich würde mir den gerne anschauen", sagte ich und deutete auf das luxuriöse Auto das gerade vor mir stand.

Der Mann starrte mich etwas verwirrt an aber ging meinem Vorschlag nach und zeigte uns das Auto.

„Das Auto ist aber sehr teuer, ich kann Ihnen auch gerne ein günstigeres Modell zeigen", meinte er dann mit einem gespielten Lächeln.

Enes, der die ganze Zeit neben mir stand, fing an zu Lachen worauf er einen bösen Blick von dem Verkäufer erntete.

„Das wird nicht nötig sein, ich kaufe das Auto", sagte ich mit dem süßesten Lächeln um den Verkäufer zu provozieren.

Der Mann schien etwas geschockt über meine Entscheidung zu sein, beließ es aber dabei und wickelte den Kaufvertrag ab.

Nachdem ich alle Papiere unterschrieben habe, überreichte er mir die Schlüssel und ich stieg in mein neues Auto.

„Mach mal paar Bilder von mir", sagte ich zu Enes und drückte ihm mein Handy in die Hand.

Enes lächelte und ich posierte vor meinem neuen Auto.