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„...Ich liebe dich"

Geschockt erstickte ich fast an meiner eigenen Spucke. Habe ich das gerade richtig gehört? Er liebt mich?

Ich brachte kein einziges Wort raus sondern starrte ihn einfach nur an.

Vladislav sah auf einmal so verletzlich aus, es hat ihn wahrscheinlich viel Überwindung gekostet diese drei Wörter auszusprechen.

„Sagst du das nur weil du willst dass ich dir verzeihe?", fragte ich. In mir kamen gerade so viele Gefühle hoch.

Er schüttelte den Kopf und rutschte näher zu mir.

„Nein Prinzessa, ich liebe dich wirklich und ich will nicht dass irgend eine Bitch sich zwischen uns stellt. Diese komische Freundin von dir hat sich einfach an mich rangemacht als du weggegangen bist, ich schwöre dir ich hab sie nicht angefasst du kannst alle fragen die da waren. Ich will dich nur dich, verstehst du?"

In meinem Kopf schwirrten wieder Bilder von Michelle und Vladislav. Aber wenn es wirklich so ist wie er gesagt hat, dann trifft ihn keine Schuld.

Ich wusste nicht was ich antworten sollte also starrte ich einfach auf den weißen Teppich und sagte gar nichts.

Vladislav war auch ruhig und gab mir die Zeit die ich brauchte um zu überlegen.

Irgendwann rappelte ich mich wieder auf und sah ihm in die Augen.

Er wirkt auf andere zwar hart und hat dieses Gangsterimage aber auch er hat Gefühle.

Vladislav nutzte die Situation und zog mich an sich um unsere Lippen wieder zu vereinen. Ich brauchte einen Moment um den Kuss zu erwidern aber nachdem unsere Zungen wieder umeinander kreisten wusste ich dass ich diesen Mann einfach nicht gehen lassen kann.

Ich will ihn auch gar nicht gehen lassen. Allein der Gedanke Vladislav zu verlieren bricht mir das Herz. Und das obwohl wir uns noch nicht so lange kennen.

Bevor der Kuss zu intensiv wurde, löste ich mich von ihm und legte meinen Kopf auf seine Schulter.

Ich sah wie er wieder dieses typische Vladi-Grinsen hatte, und musste Lächeln.

„Hast du Hunger, Saychik?", fragte er und öffnete die Lieferando-App auf seinem Handy.

Ich nickte und schlang meine Arme um seinen Bauch.

Vladi bestellte uns eine Familienpizza obwohl ich genau wusste dass ich nicht einmal ein Viertel schaffen würde.

Während wir auf die Pizza warteten gingen wir auf den Balkon da Vladislav einen Joint, und ich eine Zigarette rauchen wollte.

Sein Balkon war riesig aber er wohnte auf einer sehr lauten Straße, auf der sehr viele Leute vorbeiliefen.

Der Geruch von Weed stieg in meine Nase. Ich sah zu Vladislav der gerade am Joint zog und den Rauch in seiner Lunge hielt um ihn anschließend wieder auszupusten.

„Ich hab gesehen du hast dir ein neues Auto gekauft", sagte er und reichte mir das Feuerzeug damit ich meine Zigarette anzünden konnte.

Ich nickte. „Ja, ich war heute mit Enes im Autohaus"

Er drückte den Joint vorsichtig aus obwohl noch mehr als die Hälfte übrig war.

„Also habt ihr euch wieder vertragen?", fragte er skeptisch.

Ein leichtes Grinsen formte sich auf meinen Lippen. „Ja, du warst doch derjenige der gesagt hat dass ich das mit ihm klären soll"

Nachdem ich meine Zigarette ausdrückte gingen wir wieder rein und machten einen Film auf Netflix an.

Es klingelte an der Tür und wenig später kam Vladi mit dem riesigen Pizzakarton wieder.

Wir aßen und redeten über Gott und die Welt. Den Film der im Hintergrund lief, blendeten wir aus.

Er erzählte mir von seiner Kindheit, und wie er von der Ukraine nach Deutschland gekommen ist. Ich hörte ihm dabei aufmerksam zu.

Als ich auf die Uhr sah, war es bereits nach Mitternacht.

„Es ist schon spät, ich glaube ich fahr jetzt heim", sagte ich und steckte mir schon mein Handy in die Hosentasche.

Vladislav bombardierte mich mit Küssen.
„Oder du schläfst einfach hier", murmelte er.

Ich kicherte und zog ihn in einen langen Kuss.

„War das ein Ja?", fragte er erwartungsvoll als unsere Lippen sich wieder voneinander lösten.

„Ja, aber nur weil DU es so unbedingt willst", scherzte ich und ging mit ihm in sein Schlafzimmer.

„Werd bloß nicht frech, Prinzessa", drohte er mir was mich zum Lachen brachte.

Vladislav kramte ein T-Shirt aus seinem Schrank.
„Hier, damit du nicht nackt schlafen musst", sagte er und gab mir das T-Shirt welches echt groß aussah. Kein Wunder, Vladislav war gefühlt 2 Meter groß.

„Aber ich hab' auch nichts dagegen wenn du nackt schlafen willst", fügte er hinzu und lachte.

Wie ich sein Lachen liebe.

„Sehr witzig", antwortete ich und zog mich bis auf die Unterhose aus. Mein BH zog ich auch aus, aber davor drehte ich mich von Vladislav weg.

Ich weiß dass er mich schon nackt gesehen hat, trotzdem fand ich es unangemessen.

Nachdem ich mir das T-Shirt angezogen hatte, welches mir bis über den Po ging, kroch ich in sein großes Bett und kuschelte mich in die Decke.

Ich beobachtete wie Vladislav sich bis auf die Boxershorts auszog und sich zu mir legte. Wenn es nach mir ginge könnte er den ganzen Tag Oberkörperfrei rumlaufen.

Er zog mich an sich und ich legte mein Bein um ihn.
Seine linke Hand legte er auf meinen Po, was ich aber nicht schlimm fand.

Wir lagen so eng aneinander dass ich seinen Herzschlag hören konnte. Es hatte etwas beruhigendes an sich.

„Ich liebe dich auch Vladi", sagte ich als ich dachte er wäre schon eingeschlafen.

Er aber zog mich noch fester an sich und gab mir einen Kuss auf den Kopf.

Ich könnte mein ganzes Leben in seinen Armen verbringen. Dieser Mann ist einfach alles für mich.

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Ist jemand noch wach?

Wenn ja: sagt mal wie ihr auf Insta heißt, ich will euch abchecken 😂👀

wer hoch fliegt, fällt tief - capital bra Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt