열한

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Wir unterhielten uns die Pause lang und ich kam kaum zum essen. Die Jungs sind wirklich nett und vorallem mit Hobi verstehe ich mich super.

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Auf dem Schulflur sehe ich Yoongi, welcher mich aber keines Blickes würdigt. Seit Tagen ignoriert er mich grundlos. Naja, jedenfalls fast grundlos. Es ist schon fies gewesen, mich einfach wegzusetzen, doch es hat ihn nichts anzugehen mit wem ich befreundet bin und mit wem nicht.

Jimin ist außerdem extrem sympathisch, genau wie seine anderen Freunde, also was ist so schlimm daran? Ist er eifersüchtig oder was ist sein Problem?

Natürlich habe ich, wie ich bin, auch kein Wort mit ihm gesprochen. Ein bisschen kindisch ist dieses Verhalten zwar, doch er sollte wissen, dass ich mir sowas nicht gefallen lasse und er nicht über mich zu bestimmen hat.

Schade ist es nur um Jin und Namjoon. Die beiden lächelten mich weiterhin freundlich an, doch ich kann nicht zu ihnen gehen. Dafür bin ich einfach zu stur. Wenn jemand auf den anderen zugehen muss, dann wohl Yoongi.

Der Streit ist Jimin nicht ganz ausgeblieben. Genau so wie Yoongi und meine eiskalte Blicke gerade eben, weshalb er mich darauf anspricht: „Hey Tae, ich weiß ehrlich gesagt nicht was zwischen dir und Yoongi ist und ich freue mich auch so viel Zeit mit dir zu verbringen, aber ich glaube ihr solltet das klären."

Etwas genervt verdrehe ich meine Augen. Wenn er nicht weiß, was vorgefallen ist, soll er doch einfach leise seien. Außerdem was interessiert es ihn ob ich und er Freunde sind oder nicht.

Mehr als ein angestrengtes mhm bekommt er von mir nicht als Antwort, was ihn eigentlich dazu bringen sollte, das ganze ruhen zu lassen, doch wie es aussieht, bewirkt es das komplette Gegenteil.

„Ich meine es Ernst. Es ist wirklich schade um eure Freundschaft und ich glaube nicht, dass es euch beide so kalt lässt wie ihr vorgebt. Wenn du willst kann ich ihn darauf ansprechen."

„Nein, bitte n-, also ich meine, dass brauchst du nicht machen.", versuche ich mich aus der Sache raus zu retten. An sich ist die Idee ja ganz nett, aber ich weiß, dass es ihn nur noch wütender machen würde, wenn Jimin mit ihm spricht.

„Okay, aber dann mach du es. Und du musst mir versprechen, dass du ihn mir vorstellst."

Ich nicke nur, weshalb er sich zufrieden von mir abwendet und weiterläuft. Was hab ich mir nur eingebrockt. Anstatt ich ihm einfach sage, dass Yoongi ihn hasst, mach ich ihm Hoffnungen und mir Arbeit. Das kann ja was werden.

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Seit gefühlten Stunden liegt meine Hand auf dem Türknauf, doch ich traue mich nicht ihn zu betätigen.

Plötzlich höre ich eine tiefe Stimme hinter mir, weshalb ich leicht hochschrecke. "Machst du die Tür auf oder willst du noch länger hier rumstehen?"
Schnell öffne ich die Tür und spüre schon förmlich Yoongis Schmunzeln in meinem Rücken.

Mit leichten Schritten betrete ich das Zimmer und anstatt mich auf mein Bett zu zubewegen, bleibe ich mitten im Raum stehen und sehe Yoongi erwartungsvoll an, welcher mich fragend anschaut und nachdem er die Tür geschlossen hat mit einer hochgezogenen Augenbraue vor mir stehen bleibt.

Nach einer Minute des Schweigens räuspere ich mich und ergreife somit das Wort: „Ich wollte mit dir reden. Also wegen der Sachen zwischen uns, falls du weißt was ich meine... und ich wollte mich entschuldigen, wegen der Sache mit Jimin und weil ich dich ignoriert habe."

„Schon, dass du mir erzählst, was du alles wolltest. Willst und machst du es denn auch.", erwidert Yoongi und zwinkert mir zu. Ungewollt entflieht mir ein kleines Lachen. Was ein Pabo.

Gerade als ich meinen Mund aufmachen will, um zu protestieren, ergreift er das Wort: „Ist schon okay. Ich hetze mal lieber kein wildes Jimin auf mich. Also Entschuldigung angenommen und um ehrlich zu sein... eigentlich sollte ich mich entschuldigen. Tut mir Leid, dass ich dir vorgeschrieben habe, mit wem die befreundet sein darfst und mit wem nicht und es war überaus kindisch von mir, so kalt zu dir gewesen zu sein, nur weil du mit Leuten abhängst, mit denen ich nicht klarkomme."

„Diese Entschuldigung finde ich nicht ganz so angemessen. Eigentlich musst du vor mir auf die Knie fallen und um mein Akzeptanz dieser Gräueltaten betteln.", spielerisch boxe ich ihm im die Seite, weshalb wir beide auflachen.

„Übrigens ich habe mir ein kleines Problem eingehandelt und bräuchte deine Hilfe..."

„Und das wäre?"

„Ich habe Jimin versprochen, dass ihr beide euch kennenlernt und er geht davon aus, dass du ihn voll okay findest.", erkläre ich vorsichtig und wenn Blicke töten könnten, wäre ich schon mehr als nur gestorben.

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тıll мч sυи goes doωи | νĸօօĸWo Geschichten leben. Entdecke jetzt