십칠

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Rasch löse ich mich und springe von seinem Schoß runter. Er guckt mich nur mehr als durcheinander an, wohingegen mir schon Tränen das Gesicht runterlaufen. Ich nuschle noch ein es tut mir so unfassbar leid, bevor ich los renne und den verwirrten Hoseok zurücklasse.

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PoV Jimin

Das Mädchen neben mir probiert sich mit allen Mitteln an mich ranzumachen, doch meine Augen ruhen auf Yoongi. Ich könnte mit jedem hier sofort in die Kiste springen, doch genau er scheint sich nicht von mir beeindrucken zu lassen. Wie ich Herausforderungen liebe.

Er sitzt hinten auf einer Bank mit Hoseok. Ich weiß, dass er Yoongi immer noch mag, aber die Trennung ist jetzt drei Monate her. Das Ding ist gelaufen. Jetzt möchte ich ihn und wenn ich was will, bekomme ich es auch.

Auf einmal sehe ich, wie Yoongi seine Lippen auf Hobis presst. Ich kneife meine Augen zusammen und öffne sie noch einmal, um zu sehen, dass das gerade wirklich passiert. Ich meine warum sollten sie sich küssen?

Ich stoße die blonde Bitch neben mir mit meinem Arm zur Seite und drehe mich etwas, um einen besseren Blick auf das Szenario zu haben.
Hobi zieht Yoongi an seiner Hüfte auf seinen Schoß, weshalb sich meine Miene verfinstert. Er wagt es nicht mein heutiges Opfer anzufassen. Er gehört allein mir.

Glücklicher Weise löst sich Yoongi schnell und rennt los. Ich sehe wie Hobi in Tränen ausbricht. Nun stehe ich vor der Entscheidung zwischen meinem Freund oder dem Jungen, den ich gerne abschleppen will. Ich denke mal es ist logisch, dass ich Yoongi folge. Ich bin nun mal eine Vollzeit-Hoe.

Mit einem gewissen Abstand, so dass er mich nicht mitbekommt, laufe ich neben ihm her. Als ich seine Bewegungsrichtung in etwa erkennen kann, verschnellere ich meine Schritte, um von vorne auf ihn zu zulaufen. Natürlich ist das reiner Zufall, dass ich ihn hier treffe.

„Omg, Yoongi ist alles okay? Was ist passiert?", frage ich gespielt erschrocken und will ihm gerade durch die Haare fassen, als er meine Hand wegschlägt.

„Lass mich allein Jimin.", brummt er und läuft direkt wieder weiter und ich gleich hinterher.

„Ach, komm schon. Ich sehe doch, dass etwas nicht stimmt. Lass mich dir helfen oder wenigstens bei dir sein, damit du nicht komplett allein bist. Auch wenn du es nicht glauben magst, ich hätte ein verdammt schlechtes Gewissen dich so zurück zu lassen."

„Hast du nicht gehört? Verpiss dich!", schreit er jetzt schon förmlich. Noch nie würde ich so abgewiesen, aber ich mag es kämpfen zu müssen. Wie gesagt, ich liebe Herausforderungen. Früher oder später wird er mich schon wollen.

Ich lasse mich von ihm nicht abschrecken und gehe mit. Immer mal dreht er sich um, um zu gucken ob ich noch da bin, doch dreht sich genau so schnell wieder nach vorne, was mich jedes Mal zum Grinsen bringt.

Anscheinend haben wir sein Ziel erreicht. Die Turnhalle. Daher dass er der Kapitän vom Basketball ist, hat er einen Schlüssel, doch schließt die Tür von innen ab, sodass ich nicht mit rein kann. Er denkt wohl ich lasse mir diesen Spaß entgehen. Ich habe da meine ganz eigenen Wege.

Durch eine kleine Hintertür, schaffe ich es auch hinein. Man kann sie nur durch eine bestimmte Bewegung der Klinke öffne, die ich zum Glück durch meine Mutter kenne. Wenigstens in irgendeinem Punkt hilft es mir mal, sie als Mutter zu haben.

Ich laufe langsam durch den Flur, damit er mich nicht hört. Sicherlich spielt er Basketball und diesen Anblick lasse ich mir nicht entgehen. Als ich gerade die Tür zur Halle öffnen will, nehme ich ein Geräusch aus einer der Umkleidekabinen war.

Ich nähere mich dem Spalt der offen steht und gucke leicht hindurch. Erst jetzt fällt mir auf, dass das Licht hier an ist. Ich sehe Yoongi, welcher mit dem Kopf an der Wand angelehnt auf dem kühlem Boden sitzt.

Tränen laufen sein Gesicht entlang und er atmet tief. Sehr tief. Ich hätte mit vielen gerechnet, aber dass Yoongi irgendwas zum weinen bringt? Ich dachte immer er ist so unverletzlich. Ihn schwach zu sehen tut sogar mir weh. Am liebsten würde ich ihn in meine Arme nehmen.

Ich schüttele diesen Gedanken wieder aus meinem Kopf. Dieses Mitgefühl und die Sorge sind etwas, was ich nie empfinde und auch nicht empfinden will. Doch als ich mich wieder auf ihn konzentriere kommt aus genau so schnell wieder.

An seinem Shirt klebt Blut und nicht nur da. Sein ganzer Arm ist, neben den Narben, mit Blut überlaufen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 02, 2019 ⏰

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тıll мч sυи goes doωи | νĸօօĸWo Geschichten leben. Entdecke jetzt