Gewitter im Kopf Fanfiction || Alles nur ein Traum?

Ein Traum|Prolog

"Ich brauch eine Pause von dir. Ich kann zur Zeit einfach keine Beziehung gebrauchen." sagte sie mit Tränen in den Augen. Aber sie wusste es ist das richtige für ihn und für sie selbst. Für ihr Studium muss sie viel lernen und die Fernbeziehung war auf Dauer zu anstrengend. Sie sahen sich kaum noch und lebten sich bereits seit zwei Jahren auseinander. Beide waren traurig darüber aber momentan wäre es das beste für beide, einfach damit sie ihr Leben leben können und nicht mehr aufeinander angewiesen sind. Sie wollten sich nach 2 Jahren wieder treffen um vielleicht nochmal von vorne anzufangen, denn da ist sie mit ihrem Studium dann fertig.
Es wird weh tun sich zu trennen obwohl man sich noch liebt und ist eigentlich kaum vorstellbar. Vor allem nicht für die beiden die bereits seit 7 Jahren zusammen waren und 1/3 ihres Lebens miteinander verbracht hatten.
Und so kam es auch. Noch Monate nach der Trennung konnte sie immer noch nicht wieder lachen. Sie hing mit gesenkten Kopf über den Büchern und versuchte sich den neuen Stoff zu merken. Aber ganz besonders heute wollte es nicht klappen. Schlussendlich gab sie es auf und schlug das Buch wutentbrannt zu. Genervt von dem Stoff, von sich selber und ihrer Situation steht sie von ihrem Stuhl auf und schmiss sich in ihr Bett. Die Hände hinter dem Kopf verschränkt, machte sie kurz die Augen zu, um einmal tief durchzuatmen. In den letzten Monaten hatte sie sich das angewöhnt, meistens um sich das weinen zu verkneifen. Eigentlich hatte sie so viel geweint, sie dürfte gar kein Wasser mehr in ihrem Körper haben.
Als sie die Augen wieder öffnete, guckte sie aus dem Fenster. Draußen war schönes Wetter und der Baum der vor ihrem Haus steht, strahlte grün im Sonnenlicht. Der Wind wehte durch die Blätter und sie hörte es rascheln. Etwas weiter entfernt hörte sie Kinderlachen, denn ganz in der Nähe war ein Kindergarten. "Heute ist ein guter Tag für einen Spaziergang." murmelte sie zu sich selbst und steht schwungvoll aus dem Bett auf. Mit neu gewonnener Motivation schnappte sie sich ihren Schlüssel und ihr Handy und keine zwei Minuten später, war sie unterwegs zum Park.