16. Kapitel

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Ich schaue von seinen Lippen auf, mitten in seine Augen. Unsere Blicke treffen sich. Er kommt noch ein Stück näher und legt seine Hand an meine Hüfte. Ein letztes Mal sehe ich auf seine Lippen, bevor ich meine Augen schließe, als seine Lippen nun endlich meine berühren. Erst ganz sanft und als ich den Kuss erwidere, wird es wilder. Der Kuss wurde zu einem Zungenkuss. Seine Zunge umspielt meine so zärtlich. Ich hatte noch nie einen so guten Küsser wie ihn. Ich verlor mich immer mehr in den Kuss und meine Augen schlossen sich fester. In diesem Moment möchte ich sie nie wieder öffnen. Ich wollte mehr von ihm und er offensichtlich mehr von mir. Er drückt mich mit seinem Körper nach hinten und er liegt nun vollständig auf mir. Ohne den Wein hätte ich es niemals soweit kommen lassen. Aber ich fühle mich so befreit und der Wein macht mir Mut, dass das was ich hier gerade tue nichts schlimmes ist. Seine Lippen ziehen mich in einen Bann. Ich merke, dass er noch mehr möchte, denn seine Hände wandern nun zu meinem Rücken. Ich war mir nicht ganz sicher, ob er den Reißverschluss meines Kleides sucht oder meinen BH öffnen will. Mit beidem wäre ich jedoch einverstanden. Ich entschied mich darauf einzulassen. Es tut mir im Moment gut und es fühlt sich schön an und das ist gtu für mich. Genau das würde mir auch Toni jetzt sagen. "Tuh es, wenn du es sich richtig anfühlt!", höre ich ihn mich schon förmlich anschreihen, auch wenn es nur in meinen Gedanken ist. Ich drücke ihn leicht von mir, damit ermich aufhört zu küssen. Er scheint es etwas falsch aufgegriffen zu haben und fragt:"Ich dachte du möchtest es auch, tut mir leid. Bin ich zu weit gegangen?" Ich schüttel eifrig meinen Kopf. Währenddessen stehe ich langsam auf. "Nein ich dachte nur wir wollen vielleicht lieber in mein Schlafzimmer gehen.", sagte ich und zeige mit dem Daumen über meine Schulter Richtung Tür. Er steht nun auch auf und stellt sich direkt vor mich. Ich sehe ein Stück auf zu ihm. "Wieso? Ist das nicht deine Wohnung, in der du alleine bist? Ist es da nicht egal, wo?"; flüstert er mir zu. Verdammt, er hat Recht. Es wäre so heiß es hier auf dem Sofa zu machen. Es erinnert mich alles so sehr an Wetserhausen.

Wir sind früh am Morgen um 9 Uhr an der Halle angekommen. Dort wartete bereits die Männermannschaft auf uns, die für uns das Frühstück vorbereitet hatten. Sie schliefen die Nacht über bereits dort. An dem Tag traff ich auf Florian, nachdem wir uns 4 Jahre zuvor das letzte Mal gesehen hatten. Bei dem Tunier wurde schnell klar wer die Leistungsträger der jeweiligen Mannschaften waren, Florian und ich. So kam es dazu, dass wir uns in den Pausen unterhielten und da wir beide nichts trinken wollten, verbrachten wir den ganzen Abend zusammen. Wir saßen alle noch in einer gemütlichen Runde beisamen und hatten wir viel Spaß. Umso später es wurde, desto mehr waren betrunken oder müde, so dass wir als letzten noch da saßen. Auch wenn es bereits schon 4 Uhr am Morgen war, waren wir nicht müde. Wir saßen draußen vor der Halle und mir war kalt. Das bemerkte auch Flroian und umarmte mich, um mir Wärme zu spenden. So kam es dazu, dass wir uns fast küssten, wenn nicht jemand wach geworden wäre und gefragt hätte, ob wir nicht auch langsam schlafen gehen wollen.

Ich kann mich erinnern als wäre es gestern gewesen. Ein ganzer Tag schießt mir in diesem Moment, wo er vor mir steht, durch den Kopf. "Ja wir sind allein.", flüstere ich nun zurück. Keine Sekunde später liegen wieder seine Lippen auf meinen. Sie waren so weich und warm und sorgten dafür, dass ich immer mehr wollte. Also greife ich nach seinem T-shirt, um es ihn über den Kopf zu ziehen. Er hilft mir dabei und streckt seine Arme nach oben. Sein Sixpack kommt zum Vorschein und auch seine Schultern sind muskulös. Ich fahre mit der Hand über seinen Oberkörper. Bei seiner Brust bleibt sie liegen und wir küssen uns weiter. Sein Körper strahlt so viel Wärme ab. ich presse mich nah an ihn. Meine Hände wandern zu seinem Gürtel, welchen ich geschickt öffne und auch die Knöpfe sind leicht zu lösen. Dann lag auch seine Hose auf dem Boden. Er steht nun nur noch in Boxershorts vor mir und ich merke nun seine Lust. Sein Gemächt liegt an meinem Bauch an und erneut drücke ich mich an ihn. Dieses Mal keucht er leicht. Ich küsse ihn wieder. Auch meine Lust spürte ich deutlich. Jetzt ergreift er die Initiative und öffnet den Reißverschluss des Kleides, danach zieht er es mir über den Kopf. Er verweilt für einen Augenblick und betrachtet meinen Körper. "Du bist wunderschön.", flüstert er mir zu. Ich werde rot. Ich fühle mich erleichtert. Ich dachte für einen kurzen Augenblick daran, dass er meinen Körper nicht aktraktiv finden würde, aber etwas an meinem Bauch zeigt mir etwas anderes. Mir wird immer wärmer und mein atmen verschnellert sich. Ich will ihn nun endlich in mir haben. Mein verlangen ist so groß nach ihm. Er küsst meinen Hals, öffnet meinen BH und lässt ihn zu Boden fallen. Schnell ziehe ich seine Boxershorts aus und mir springt sein Teil förmlich entgegen. Er zieht mich hoch, bügt sich kurz, um mir meinen Slip auszuziehen und hebt mich hoch. Automatisch schlinge ich meine Beine um seine Taille. Er trägt mich jedoch nicht wie erwartet zu Sofa, sondern zur nächsten Wand, wo er mich anlehnt, um in mich zu fahren. Als er drinnen ist, erfüllt er mich voll und ganz. Als er anfängt sich zu bewegen, musste ich aufstöhnen. Ich habe dieses Gefühl vermisst. Immer wieder stößt er zu und küsst meinen Hals dabei. Er wird schneller und ich halte es nicht mehr aus. Noch ein Stoß und ich komme und der Stoß kam. Ich stöhne laut auf und auch er kommt kurz nach mir. Er bleibt noch etwas in mir, während wir versuchen unsere Atmung wieder in Griff zu bekommen. Sein Kopf ruht auf meiner Schulter. Dann schaut er mich an und küsst mich erneut. Er lässt mich nun runter und ich versuche auf meinen Beinen zu stehen, die sich aber noch ganz weich anfühlen. "Das war wirklich schön.", seine Hände ruhen noch an meiner Taille. Ich nicke und lehne meinen Kopf gegen seine Brust.

Gewitter im Kopf Fanfiction || Alles nur ein Traum? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt