Was sind wir?

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„Also ... Legolas ... Wie alt bist du?" Er kämpfte gerade mit einer Nudel auf seiner Gabel als er mir schlicht antwortete. „35 und du?" Wow, ja das passt zu ihm. „29. Was willst du mich fragen?" Er sah mich an und schien zu überlegen. „Ich will so vieles fragen...." Ich griff über den Tisch und nahm seine Hand. „Du kannst mich alles Fragen... wirklich alles." Er holte tief Luft. „Triffst du dich mit anderen? Du musst nicht darauf antworten... ich wollte nur sagen, dass ich mich mit niemanden treffe außer mit dir und ich genieße es so sehr." Damit hatte er mich. Ich hatte zur Hälfte gegessen und er war fast fertig. Es machte mich so glücklich, dass er sich nur mit mir trifft und dass es ihm scheinbar reichte und Freude bereitete. Ich schob meinen Teller bei Seite und krabbelte auf allen 4 über den großen Tisch zu ihm. Er schob seinen Teller ebenfalls zur Seite, griff nach mir und zog mich zu sich. Ich hielt sein Gesicht in meinen Händen und seine Hände lagen auf meinem Rücken. Wenn ich ihn Küssen würde, würden wir direkt im Bett landen. „Deine Ergebnisse sind Top. Du solltest mehr Bananen essen ... dein Kaliumspiegel ist etwas niedrig. Und ... nein ... ich treffe nur dich und ich will mich auch nicht mit jemand anderen treffen." Er lachte herzhaft. „Deine Werte waren auch super. Dein Cholesterin ist ein wenig erhöht aber sonst. Du hast die gleiche Blutgruppe wie ich." Nun lachte ich. „Worauf hast du mich alles getestet?" Er wurde etwas ernster. „Du hast eine Stoffwechselerkrankung, die dich nicht schwanger werden lässt. Es tut mir leid, dass ich dich so durchchecken lassen habe. Ist es schlimm für dich, keine Kinder bekommen zu können?" Zugegeben war ich überrascht jedoch nicht sonderlich böse auf ihn. Er würde jetzt wissen, woran er ist und entscheiden können, wie und ob er mit mir weitermachen wollte. „Ich ... bin überrascht, dass das Labor dir das Diagnostiziert hat aber auch froh, dass wir es jetzt besprechen ... denn ich bin definitiv die Falsche für Familienplanung. Ich will keine Kinder." Ich zitterte vor Aufregung. Er sah erleichtert aus. „Ich will dich küssen und mit meinen unbrauchbaren Samen füllen."

Mir wurde bewusst, was er mir damit sagen wollte. Ich nahm seine Hände und legte sie auf meine Brüste. Immer wieder stimulierte er meine Brustwarzen und küsste mich heftig. Ich saß auf dem Tisch während er vor mir stand und immer ungezügelter wurde. Er hielt inne, griff meinen Hintern und trug mich ins Schlafzimmer. Es wirkte so mühelos, wobei man sagen muss, dass ich keine Gazelle war. Behutsam zog er mein Top aus nachdem er mich im kuscheligen Bett absetzte. Ich streichelte seinen Oberkörper. Er ließ es geschehen und genoss es mit geschlossenen Augen. Er flüsterte meinen Pseudonamen während seine Lippen meinen Oberkörper liebkosten. Ich fuhr immer wieder mit meinen Händen durch seine Haare. Seine langen wunderschönen blonden Haare. Er zog mich vollständig aus. Er stand auf, noch mit seiner Hose bekleidet und betrachtete mich eingehend. „Wie heißt du wirklich?" fragte er leise. „Cora" antwortete ich ihn grinsend. „Du siehst nicht aus, wie eine Cora. Lenya passt perfekt zu dir. Darf ich dich weiter so nennen?" „Natürlich. Verrätst du mir deinen Namen – Legolas?" Er setzte sich zu mir aufs Bett und streichelte mein Schienbein. „Lenny. Ich habe aber überhaupt nichts dagegen, wenn du mich weiter Legolas nennst. Ich bin verrückt nach dir Lenya. Ist das verrückt?" Ich richtete mich auf und setzte mich auf seinen Schoß. Ich streichelte sein Gesicht. Er zeigte mir nicht nur Begierde, sondern auch Zuneigung. „Das ist nicht verrückt! Ich war dir schon verfallen seit unserem ersten Date... das ist erst mal verrückt hmm?" Er begann mich erneut liebevoll zu küssen. „Das ist es nicht im geringsten!"

Er zog seine Hose aus und ließ mich auf seinen Schoß sitzen. Er sah gelöster und befreiter aus als er in mich eindrang. Der Sex war innig und liebevoll zugleich. Ich spürte seine Lust und seinen prachtvollen Körper die ganze Nacht. Immer wieder beteuerte er, wie wundervoll ich sei und dass er meinen Körper heiß fand. Nachdem unsere Lust und Leidenschaft gesättigt war, zog er mich in seine Arme und ich legte meinen Kopf auf seine Brust. „Du bist unglaublich. Ich kann es nicht beschreiben." Als ich ihn wieder anblickte sah er etwas betrübt aus. Ich führte meine Gedankengänge weiter aus. „Du bist so mitfühlend, liebevoll, sanft und auch Charakterstark. Ich hatte sofort das Gefühl der Geborgenheit bei dir. Ich stehe auf deinen Humor und dein melancholisches Lachen. Du bist offen und ehrlich, redegewandt und ein guter Zuhörer." Ich ließ eine kurze Pause ehe ich schmunzelnd hinzu fügte: „Außerdem bist du verdammt sexy und attraktiv. Das der Sex einmalig ist muss ich dir nicht sagen oder?" Seine Mimik zeigte pure Freude. Er verstand das ich letzteres zwar ernst meinte aber nochmal erwähnen musste, um seine Erwartungen zu erfüllen. Er lachte, packte mich und drehte mich auf den Rücken. „Du siehst also in mir mehr als ein sexy Legolas Double?" Ohne eine Antwort ab zu warten, machte er sich über mich her. Als er fertig war, sah er mich liebevoll an. „Bleib bitte bei mir..." Diese bitte kam etwas überraschend. Ich hatte allerdings nichts dagegen die Nacht bei ihm zu verbringen. Ich gab ihm links und rechts einen Kuss auf die Wange. „Leihst du mir deine Zahnbürste?" sagte ich neckisch.

Legolas im 21. Jahrhundert (Beendet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt