Das letzte Geheimnis

295 19 7
                                    

Ich überschlug mich vor Freude und schnappte nach Luft. „Ich liebe dich auch!" sagte ich lachend und weinend. Meine erwiderte Liebe machte ihn überglücklich. Er umarmte mich, hob mich hoch und wirbelte mich durch die Luft. „Sie liebt mich!" rief er erfreut in die Menge. Alle applaudierten. „Und ich lieb sie!" rief er hinter her, woraufhin gejohlt und gepfiffen wurde. Tanja verließ weinend die Party. Arrian und Eric unsere jeweils engsten Freunde gesellten sich zu uns und teilten unsere Freude.

Bis in den nächsten Morgen wurde die fröhliche Feier fortgesetzt. Ich lernte jeden persönlich kennen und Legolas alias Lenny stellte mich stolz seinen Freunden, Bekannten und teilweise Klienten vor.

„Cora, das ist Ralph, einer meiner Besten Klienten und er hat einen eigenen Verlag... Ralph das ist meine talentierte Freundin. Sie schreibt Fantasy Romane ... großartige." Es war mir beinahe unangenehm. Mit hochgezogenen Augenbrauen sah mich Ralph interessiert an. Wir kamen ins Gespräch und er bot mir an, ein Exemplar mal zu ihm zu schicken. Ich bedankte mich, allerdings würde das noch dauern, weil ich jetzt durch die Arbeit und Legolas kaum zum Schreiben kam.

Legolas hörte die ganze Zeit aufmerksam zu und runzelte die Stirn. „Es tut mir leid meine Schöne. Ich weiß das ich dich quasi jede freie Minute beanspruche. Ich verspreche dir, es kommen bald andere Zeiten!" Ich streichelte über seine Wange und küsste ihn liebevoll. „Die Zeit mit dir ist das kostbarste, was ich habe! Du und Yakira, ihr seit mein Lebensinhalt. Es schmerzt mich morgen Abend dich wieder verlassen zu müssen und erst nächstes Wochenende dich wieder zu sehen." seine Mimik zeigte mir, dass ihn das genauso bekümmerte, wie mich. „Wir finden einen Weg. Es wird nicht ewig so bleiben! Das verspreche ich dir!"

Wir schoben unseren Kummer bei Seite und genossen die verbliebene Zeit.

Ich lernte seine Assistentin besser kennen. „Du bist also die Frau, die meinem Chef den Kopf verdreht hat?!" sagte eine nette ältere Dame namens Cassandra. Ich lächelte verlegen. „Ich habe Lenny noch nie so glücklich gesehen Cora. Er strahlt jedes mal, wenn er eine Nachricht von dir bekam. Er ist verändert – zum positiven! Ihm wird langsam bewusst, was wirklich wichtig ist im Leben. Du wirst schon sehen!" Lächelnd und mit einer liebevollen Umarmung verabschiedete sie sich von mir. Sie wechselte noch ein paar Worte mit ihrem Chef. „Lenny, denk an den Notartermin Montag früh!" Er bedankte sich und umarmte sie zum Abschied. „Ich tue das Richtige oder?" sagte er so leise zu ihr, dass ich ihn kaum verstand. Beide schauten zu mir rüber und begannen herzhaft zu lachen. „Ja, was für eine Frage." Ich nahm dieses Szenario schmunzelnd hin.

Arrian und Eric hatten viel Zeit miteinander verbracht. Warum auch nicht Arrian war eine bildhübsche, junge, schlanke, intelligente und nicht zuletzt Singlefrau. Sie verließen als letztes die Party und fuhren mit seinem Auto in ein Hotel. Legolas schloss die Tür und zog mich schnell in seine Arme. „Du siehst so heiß aus. Ich musste mich die ganze Zeit beherrschen." hauchte er während er mich mit Küssen übersäte. Er sah so unwiderstehlich aus in seinem vollständigen Legolasoutfit.

Er steckte mich mit seiner Erregung an und ich begann sein Gewand auf zu knöpfen. „Ich bitte dich, dich jetzt nicht mehr zu beherrschen!" Er öffnete meinen Reißverschluss am Rücken, während ich meine Hand in seinen Schritt wandern ließ. Er streifte sein Gewand vom Oberkörper und ich ließ mein Kleid von den Schultern gleiten. Ich hatte nur noch einen Slip an. Legolas forderte meinen Körper für sich und begann mich unter den Küssen an den Brüsten zu liebkosen. Er hob mich am Hintern hoch und trug mich zum Esstisch. Meine Beine lagen um seine Taille und hielt ihn somit dicht bei mir. Unsere Küsse waren wild und ungezügelt voller Verlangen. Er öffnete seine Hose und gewährte seinem steifen Gemächt Freiraum. Immer noch küssten wir uns, als mein Freund den Esstisch hinter mir frei räumte, indem er wahllos alles nach links oder rechts schob. Sanft drückte er mich nach hinten und zog mir mein Höschen aus. Seine Lippen liebkosten meinen Hügel, den Bauchnabel über hinauf zu meinen Lippen. Dort angekommen sah er mich verlangend an und drang genüsslich in mich ein. „Du fühlst dich so gut an Lenya." brachte er unter erregten Stöhnen hervor. Ich konnte keine Wort hervorbringen, ich gab mich ihm hin und krallte mich an seinem Rücken fest. Er wurde langsamer und wollte pausieren. „Nein, bitte hör nicht auf! Nimm mich!" Sein hinterhältiges Grinsen verhieß nichts gutes. „Du willst das ich dich nehme? So richtig?" Ich nickte heftig mit dem Kopf. Legolas richtete sich auf, packte meine Hüfte und stieß heftiger sein Glied in mich. Er beobachtete mich wie ich in meiner Ekstase zum Höhepunkt kam. Es schien ihn so zu befriedigen, dass er mit mir kam. Er sackte vor Erschöpfung ein wenig zusammen und stützte sich über mich ab. Ich genoss diesen Anblick. Ich strich seine Haare aus seinem Gesicht. „Ich weiß, dass wir uns noch nicht so lange kennen aber es kommt mir vor als würden wir es tun. Ich liebe dich." flüsterte ich. Ich erwartete eigentlich keine Antwort, doch ich bekam sie nach einem sanften Kuss. „Ich liebe dich so sehr, schon seit unserer ersten Begegnung war mir das klar."

Er half mir hoch und hielt mich in seinen Armen. „Ich liebe es, wenn du mich in deinen starken Armen hältst!" Er schmunzelte und hielt mich fester im Arm. „Und ich liebe es, dich zu halten, deswegen lasse ich dich nie mehr los! Lass uns im Bett weiter kuscheln. Yakira wartet auf uns und es ist schon spät." Ich willigte ein. Ich hob mein Kleid auf und er seine Sachen. „Du sahst wirklich heiß aus." sagte ich zu ihm als wir nackt durch das Wohnzimmer Richtung Schlafzimmer schlenderten. „Und du erst!" raunte er zu mir rüber. Lachend klatschte ich mit wenig Kraft auf seinen Hintern. Gerade lief ich über klebrigen Boden, als mir bewusst wurde, was für ein Chaos diese Party hinterlassen hatte. „Wow, da haben wir morgen einiges vor." Er legte einen Arm um meine Taille. „Nop. Wir machen morgen einen Ausflug. Cindy wird sich darum kümmern." Ich nahm es Schulterzuckend hin. Im Bett angekommen legte er sich seitlich neben mich und beobachtet,wie ich Yakira zu uns ins Bett holte. „Lenya, dass ich Millionär bin ändert nichts an uns oder?" Ich ahnte es bereits. „Warum sollte das was ändern. Du benimmst dich nicht so wie die üblichen Millionäre oder wie man sich einen vorstellt... Ich liebe dich und du mich ... das ist unbezahlbar!" Er sah erleichtert aus. Dieser Mann hatte mir viel aus seinem Leben anvertraut und ich lief immer noch mit meinem Geheimnis herum. „Legolas, ich muss dir was sagen. Bitte hör mich an, ehe du was sagst!" Er sah etwas besorgt aus. „Lenya, was es auch ist, du kannst mit mir über alles reden!" Ich holte Luft und begann zu erzählen.

„Ich bin verheiratet."

Das blanke entsetzen stand ihm im Gesicht. „Warte ... Ich bin schon lange von ihm getrennt. Er will die Scheidungspapiere nicht unterschreiben und versucht immer mal wieder mich zu überzeugen, wieder zu ihm zurück zu kehren. Er verfolgt mich auf Arbeit, lauert mir manchmal vor der Haustür auf und bombardiert mich mit Nachrichten aller Art. Er wird irgendwann rausfinden, dass wir zusammen sind und dich bedrohen ... da bin ich mir sehr sicher. Es ist nur eine Frage der Zeit. Momentan hat er eine Freundin, wenn sie aber sich von ihm trennt, wird er mich oder besser uns tyrannisieren. Es tut mir so leid Legolas!" Zum Glück hatte er mich ausreden lassen. Seine Gesichtszüge wurden weicher. „Lenya, das hättest du mir früher erzählen können. Ich lasse mich von so jemanden nicht einschüchtern! Im Gegenteil ich werde dich vor ihm beschützen! Dass ich Jura studiert habe, muss ja für irgendwas gut sein. Komm her meine Süße, ich will dich so nah wie möglich bei mir haben." Ich war so froh über seine Worte und seine Geborgenheit. „Danke" flüsterte ich noch als wir in Löffelchenstellung da lagen und Yakira sich an mich kuschelte. Mein Glück war in dem Moment perfekt.

Der nächste Tag begann für mich recht spät. Ich erwachte alleine im riesigen Bett. Ich streckte mich, nahm mir die Decke und schaute, wo mein Freund und Hund waren. Legolas saß im Wohnzimmer ganz business like vorm Laptop und skypte mit jemanden.

„Danke Frank. Ich schicke dir die Unterlagen sobald ich sie habe. Mir ist das sehr wichtig, dass wir das schnell erledigt bekommen! Grüß deine Frau von mir!" Der Mann auf dem Bildschirm antwortete: „Na klar, das mache ich doch gerne. Ich will unbedingt deine Perle mal kennen lernen. Vielleicht gehen wir mal essen?! Machs gut Lenny, ich warte auf deine Unterlagen." Das Gespräch war beendet. Legolas bemerkte mich, wie ich am Türrahm angelehnt da stand und ihn beobachtete. Er stand auf und reichte mir einen aufgebrühten Tee mit frischen Minzblättern. Ich nippte daran, während er sein Hemd aufknöpfte und es zur Seite warf. In seiner Boxershorts wuchs etwas deutlich. Wir hatten noch kein Wort gesprochen aber unser Augenkontakt sagte eh mehr als tausend Worte. Ich nippte weiter an meinen Tee. Unbeirrt fing er an, mir die Decke vom Körper ab zu wickeln.

„Ich schlage vor, dass wir duschen gehen schöne Frau." Diesmal zog ich eine Augenbraue hoch. Er deutete das als ein 'Ja', nahm meine Hand und führte mich unter die Dusche. Er stellte das Wasser an und schon prasselte ein warmer Regen auf uns hinab.

Er nahm Duschgel und seifte meinen Körper ein. Ich nahm seine Haare und ließ sie durch meine Hände gleiten. Nach einigen Küssen unter dem warmen Wasser, drehte er mich um und hielt mich an der Hüfte fest. „Ich bin vorsichtig." flüsterte er mir ins Ohr. Wirklich zärtlich schob er sein erregtes Glied in meine feuchte Vagina. Er nahm mich gefühlvoll und mit einem Genuss, der mir bisher fremd war. Ab und zu hielt er inne und knetete ausgiebig meine Brüste.Ich stützte mich an der Wand aus Naturstein ab und versuchte standhaft zu bleiben. Bei all den erfüllenden Gefühlen, war es gar nicht so leicht die weichen Knie unter Kontrolle zu bekommen. Gefühlvoll setzte er den Sex fort. Legolas schlang seine Arme um mich, drückte seinen gesamten muskulösen Körper an mich und kam mit einem zufriedenen Stöhnen. Langsam glitt er aus mir heraus, damit er mich umdrehen konnte. Dieses mal war ich es, die seinen Körper einseifte. Mit geschlossenen Augen und entspannten Gesicht ließ er es geschehen. Wir brauchten noch eine weile unter der Dusche als eine schrille weibliche Stimme mit Akzent nach ihm rief.

Legolas im 21. Jahrhundert (Beendet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt