Kapitel 4

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Den kompletten nachmittag über verbrachten wir überwiegend damit viele zärtliche küsse auszutauschen und ich genoss das gefühl seiner weichen Lippen auf meinen in vollen Zügen. Nebenbei schauten wir fern und ich musste jedes mal schmunzeln, wenn Ashton etwas lustig fand, da er dann immer anfing zu kichern und somit seine grübchen entblößte. Außerdem leuchteten seine Augen dann immer. Was allerdings auch einfach nur niedlich war, war wenn er etwas nicht ganz verstand. In seinem Blick lag dann die pure verwirrung, seine Augenbrauen waren zusammen gezogen, seine Augen waren groß und seine nase kräuselte sich. Ich genoss es ihn so zu sehen - so sorglos. Aber ich merkte sehr wohl, das - je später es wurde - er immer nervöser wurde. Gegen Abend wurde er jedoch so unruhig das ich beschloss ihn darauf anzusprechen.

"Ash? Was ist los?" fragte ich den kleinen Lockenkopf sanft und er wurde knallrot im Gesicht "N-Nichts". Seufzend legte ich zwei Finger unter seinen Kinn und zwang ihm somit mir in die Augen zu sehen. "Sag es mir, Baby" flüsterte ich und lehnte meine Stirn an seine. "I-Ich w-wollte dich e-etwas fragen" nuschelte er und sah mich unsicher an. Ich zog ihn vorsichtig auf meinen Schoß und strich ihm ein paar Locken aus dem Gesicht. "Frag ruhig" ermutigte ich ihn und er spielte mit dem Kragen meines Hemdes. "Uhmm... i-ich..." stammelte er, brach jedoch wieder ab. "Baby, frag was auch immer du fragen willst, ich werde schon nicht lachen" sagte ich und drückte meine Lippen kurz auf seine. Er atmete tief durch und sah mir ernst in die Augen "Schläfst du mit mir?". "Was?!" keuchte ich geschockt und er drückte seine Lippen auf meine, bevor er sich zu meinem Ohr lehnte und verführerisch in mein Ohr flüsterte "Schlaf mit mir, Lukey, ich will dir so nah wie möglich sein". Ich biss auf meine Unterlippe um mein stöhnen zurück zu halten. "A-Ash, i-ich... w-wir dürfen das n-nicht" stammelte ich und verkrampfte meine Hände an Ashtons Hüften, als er sich aufsetzte und somit auf meinem Schritt herum rutschte. Ich spürte wie sich in meiner Hose etwas regte und es war auch nicht besser, als er anfing seine Hände unter mein Hemd zu schieben. Ich nahm seine Hände und nahm sie weg, da ich wusste ich würde mich irgendwann nicht mehr beherrschen können. Das war so falsch. Es war ja schon falsch mit ihm zusammen zu sein, doch mit ihm zu schlafen war so viel schlimmer. Ich könnte dafür ins Gefängnis kommen. "Aber du willst es doch auch, i-ich hab dich schonmal meinen Namen im Bad stöhnen hören" sagte er deutlich Verwirrt und sah mir unschuldig in die Augen. Wie gern ich ihm diese Unschuld doch nehmen würde. "Natürlich will ich es, Ash, aber ich kann nich" antwortete ich ihm ehrlich und strich sanft über seine Wange. "Wieso? Bin ich nicht hübsch genug? Ich wusste ich bin nicht hübsch genug für dich" fragte er ganz leise und Tränen traten in seine Augen. Ich konnte mein Baby nicht weinen sehen. "Nein, Baby, du bist die wunderschönste Person die ich kenne. Glaub mir, ich würde dich am liebsten einfach nehmen, in mein Bett legen, dir die Klamotten ausziehen und mit dir Schlafen um dir zu zeigen wie sehr ich dich liebe, aber ich kann nicht... Ich darf nicht" meinte ich verzweifelt, da ich mittlerweile wirklich hart war und  es anfing weh zu tun. "Wieso darfst du nicht?" nuschelte er und ich seufzte "Ich bin 28, ich bin Volljährig. Aber du bist erst 14 und somit noch minderjährig, das ist Illegal. Ich könnte deshalb ins Gefängnis kommen". "Ins Gefängnis?" fragte er mit großen Augen und ich nickte traurig. Sofort schlangen sich seine Arme fest um meinen Hals und er drückte mir ganz viele kleine Küsse auf die Wange. "Sie können dich mir doch nicht einfach weg nehmen, ich brauche dich doch" schluchzte er und ich drückte seinen zierlichen körper fest an meinen. Er war so verdammt klein und unschuldig. Er war einfach so süß. "Wenn ich nicht mit dir schlafe werden sie mich nicht wegnehmen" versuchte ich ihn zu beruhigen und er schniefte etwas bevor er flüsterte "Aber wieso nehmen sich dich mir dann weg?". "Weil es verboten ist, Baby, ich kann erst mit dir schlafen wenn du 18 bist. So lange müssen wir warten" erklärte ich und er schmollte, was bei seinen vollen Lippen einfach zu niedlich aussah. "Ich möchte aber das du mit mir schläfst, dann ist es doch in Ordnung" sagte er hoffnungsvoll und ich seufzte "Sie werden es so sehen das ich dich gezwungen habe, sie werden denken das ich dir eingeredet habe es zu wollen". "Aber das hast du doch nicht" gab er verwirrt von sich und seine großen grünbraunen Augen sahen verständnislos in meine blauen. "Wir beide wissen das, aber sie werden uns nicht glauben" murmelte ich und küsste ihn sanft. Er erwiederte sofort und ich lächelte. Er war so niedlich und auch so naiv. Er war die Unschuld in Person und daher war ich auch ziemlich überrascht das er plötzlich solche Gedanken hatte. Ich löste mich sanft von ihm und fragte neugierig "Wieso willst du eingentlich so plötzlich mit mir schlafen, Baby? Du hast noch nie irgendwelche andeutungen gemacht". "D-Die Jungs an meiner Schule haben alle schon und ich will es auch machen" gestand er mir schüchtern und ich lächelte "Aber Baby, du musst doch nicht mit mir schlafen weil es die anderen schon getan haben. Du musst es selbst wollen". "Aber ich will es doch auch, ich will dir so nah sein wie möglich, ich will das du der erste bist der mich auf diese Weise berührt" murmelte er und sah mir direkt in die Augen.

Diese verdammten Augen.

✓ dirty little secret ~ Lashton (AU)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt