Heartbeats

Kapitel 7

Am nächsten Morgen standen wir schon wieder in der Kälte. Diesmal auf einem großen Feld, hinter dem Schlossgelände des Heims. ".... LAURAA". Meine neue Adoptivschwester, und beste Freundin seid 16 Jahren, winkte hektisch vor meinen Augen. "Ich hab dich tausendmal gerufen. Joshis Drachen hat sich in dem Baum da verhakt, und du kletterst doch so gerne, ...., Laura? Wo bist du denn schon wieder mit deinen Gedanken." Lars war heute ausgesprochen gut gelaunt. Seine Wangen waren rosa von der Kälte, und der Wind wehte ihm seine Mütze von seiner perfekt gestylten Frisur.    
" Erde an Laauuuuraaa! "," Hä was? "
Mit einem fetten Grinsen, und verschränkten Armen stand Hanna vor mir."Joshis Drache..?!"
"Ähh, ja klar.." verlegen machte ich mich auf zu dem 10 jährigen kleinen Jungen, der wildeste Junge den ich kenne. Mit seiner roten Wuschelmähne, und seinem Zahnlückengrinsen kam er mir entgegen. "Mein Drache...", "Ich hol ihn dir." beruhigte ich ihn.
Mit sicheren Schritten ging ich auf die kahle Eiche zu. Ich brauchte nicht mal zu klettern, da der Drache nur wenige Meter über mir hing, und ich ihn mit einem Stock holen konnte.
"Wow," kam es in dem Moment ironisch von hinten. Ich fuhr herum, und stand Auge in Auge mit Lars. "Du kannst ja super klettern". Er grinste schälmisch, und sein, in der Kälte sichtbarer Atem, berührte mein Gesicht. Grinsend schob ich ihn ein Meter zurück. "Hi" antwortete ich. "Hi" erwiderte er mein Grinsen. Hanna stellte sich zu uns, und schaute zwischen uns hin und her, bevor auch sie Lars begrüßte. Während die Kinder mit den Betreuern im Herbstlaub tobten, versanken wir in ein Gespräch. "Ihr seid also auch anonym abgegeben worden?" wollte Lars wissen, nachdem wir die Diskussion über Lieblingsfilme abgeschlossen hatten. "Jaa" meinte Hanna, und ich nickte stumm. Kurze Zeit lang sagte niemand etwas, bis Lars das Wort ergriff. "Sagt mal, wollt ihr nicht wissen zu wem ihr gehört?" fragte er uns, und stöhnte auf, als Hanna und ich, gegenseitig, aufeinander deuteten.
"Ich weiß, was du meinst..." versuchte ich wieder ins Reden zu kommen, worauf hin er sich um drehte und uns mit sich winkte. Verdattert folgten wir ihm. "Wo gehen wir hin?" wollte Hanna wissen. "In unsere Vergangenheit"

Habt ihr Tipps oder Verbesserungsvorschläge?