Lärm, das einzige was ich hörte war Lärm. Wer wagte es bitte so früh am Morgen so einen Krach zu machen. „Guten Morgen liebe Sorgen, seit ihr auch schon alle Wach", ertönten die lauten Stimmen meiner Freundinnen, als sie mein Zimmer betraten. Gia riss mir meine Decke weg und Arie machte meine Vorhänge auf. Simi klopft derzeit wie eine Verrückte auf den Topf und ich hielt mir nur die Ohren zu. Was hatte nur jeder mit diesem Topf. Nur da ich nicht gern aufstehe, heißt das ja noch lange nicht, dass mein Trommelfell dafür platzen muss. „Ok! Ich bin ja schon wach, aber bitte hört auf mit dem Lärm." Mühsam quälte ich mich aus meinem feinen Bett und streckte mich. Die plötzliche Stille überraschte mich zwar, aber ich genoss auch diese. „Also meine Lieben Freundinnen, was macht ihr so früh schon hier?", fragte ich während ich durch meinen Kleiderschrank stöberte. „Wir wollen so viel Zeit wie möglich gemeinsam verbringen, denn ab morgen fehlt schon eine von unserer Gruppe", erklärte mir Simi und umarmte Gia. Das liebte ich an unseren Freundschaften, egal was auch war wir sind immer für einander da. „Außerdem sind wir auch schon so neugierig, was du heute geplant hat", platzte Arie heraus und kassierte einen bösen Blick von Simi. „Aha, also seit ihr nur hier um Informationen zu erfahren", amüsiert legte ich mein Outfit auf den Schreibtisch und machte gleich mein Bett. Während die anderen sich versuchten rauszureden zog ich mir mein Outfit an und machte noch meine Haare.
„Es ist egal. Ihr werdet sowieso nichts erfahren, es ist und bleibt eine Überraschung. Kommt mit wir gehen jetzt Frühstücken". Mit diesen Worten verließ ich mein Zimmer und gemeinsam deckten wir im Garten den Tisch. Es war schön warm, aber nicht zu heiß, also perfekt um zu frühstücken. Der Tisch war perfekt gedeckt und wir saßen alle beinander und aßen die frischen Brötchen. „Keine Chance das du uns verrätst was wir heute machen?", hakte Gia noch mal nach, aber ich blieb bei meinem Entschluss. Das einzige was sie wissen mussten, war sich hübsch anzuziehen und das war nichtmal nötig, denn es sind sowieso nur diejenigen zum Grillen eingeladen mit denen wir was zu tun hatten. Beleidigt aßen sie ihre Brötchen fertig und ich trank grinsend von meinem Orangensaft, hach ich liebte es einfach gemein zu sein. Wir hatten noch gute zwei Stunden Zeit, bis der Helikopterflug startete, deswegen hatte ich mir etwas ganz besonderes ausgedacht. Wir hatten es zwar schon mal gemacht, aber da wir dabei so einen Spaß hatten, dachte ich warum sollten wir es nicht wiederholen.
„Kommt Mädels. Wir räumen jetzt den Tisch ab und dann gehen wir schon zu unserem ersten Stopp", erklärte ich ihnen und trug schon die Teller hinein. In wenigen Minuten war alles wieder sauber und wir schnappten uns alle unsere Taschen. Wie immer fuhren wir mit meinem Auto und sangen lautstark bei unsere Playlist mit. Als sie sahen, wohin wir fuhren begannen sie zu kreischen. „Oh mein Gott Izzy. Wann waren wir das letzte Mal hier, vor zwei Jahren," Der Skatpark war noch ziemlich leer und auch wenn wir keine Profis waren, machte es uns Spaß. Wir hatten kein Problem damit hinzufallen, wir fanden es um ehrlich zu sein viel witziger. Mit schnellen Schritten begaben wir uns zum Eingang und bekamen dort eine Einführung, sowie ein Skateboard. Fast wäre ich unter dieser Einführung eingeschlafen, aber als uns das Skateboard in die Hand gedrückt wurde, war ich wieder hellwach. Wir zogen uns zur Sicherheit noch Knie und Armschützer an, außerdem durfte der Helm nicht fehlen, denn man konnte nie sicher genug sein. Als wir auf der Bahn ankamen, teilten wir uns schon auf. Es wurde viel gelacht, herumgealbert und Bilder gemacht. Nachdem ich auf die Uhr gesehen hatte, war es schon Zeit zum nächsten Punkt zu kommen. Die Mädels waren zwar enttäuscht schon so früh zu gehen, aber ich war mir sicher, dass sie mir nach der Überraschung verzeihen. Es war kein solanger weg, trotzdem waren sie ungeduldig und fragten wie ein kleines Kind alle Minuten, wenn wir denn da wären. Erleichtert konnte ich durchatmen, als die Autofahrt vorüber war. „Als nächsten Punkt auf meiner Liste ist eine Sache die wir schon letztes Jahr machen wollten, uns aber immer was dazwischen gekommen ist", erklärte ich ihnen, als ich auf einen freien Platz parkte. Sie waren beim grübeln was wir letzte Jahr tun wollten und plötzlich fiel es ihnen ein. „Du verarscht uns oder", gingen sie sicher, aber mein Blick blieb ernst. Sie liefen auf mich zu und umarmten mich. Ich fühlte mich als ob ich gleich ersticken würde und musste tief Luft holen, als sie von mir weg gingen. Das wäre ja interessant gewesen, wenn sie mich noch hier umgebracht hätten. Auf den Grabstein würde wohl stehen „Erstickt wegen Umarmungen ihrer besten Freundinnen". Wir gingen immer nöher auf den Helikopter zu und auch meine Aufregung war zu erkennen. Mit einer kurzen Umarmung begrüßte ich den Freund meines Vaters und jeder von uns bekam Kopfhörer. Jeder nahm seinen Platz ein und schon stiegen wir in die Höhe. Es war einfach ein unvergessliches Erlebnis und man konnte wirklich alles von dort oben sehen. Der Pilot erzählte uns nebenbei auch noch alte Geschichten von verschiedenen Dingen und wir konnten darüber nur lachen, als sich das Ende der Tour näherte, kam mir noch eine blendende Idee. „Hey, wäre es in Ordnung, wenn wir vom Flugzeug ins Wasser springen könnten?", fragte ich und meine Freundinnen fingen schon an zu jammern.
„Klar, aber du weißt das du verrückt bist oder?" Ich nickte nur dem Freund meines Vaters zu und er fing an zu lachen. Ich legte den Kopfhörer ab und machte mich schon bereit zum Springen. „Bist du dir sicher, dass wir das machen sollten." Meine Freundinnen waren sich unsicher, aber ich war mir sicher, wenn würden wir denn sonst, so etwas verrücktes machen.
„Ja das bin ich. Danke für den Flug", mit diesen letzen Sorten verabschiedete ich mich und sprang schreiend ins Wasser. Als ich auftauchte sah ich wieder zum Helikopter hinauf und neben mir landeten meine Freundinnen. Wir schwammen lachend zum Strand und auch wenn unsere Kleidung nass war, hatten wir etwas gemacht was nicht jeder machen würde
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Diary of Emilia Clark
Teen FictionIch stand auf einer Brücke in meinem Heimatort. Tränen rannen mir über die Wange und mein Blick war verschwommen. Es war kalt und regnete. Meine Haare klebten in meinem Gesicht und meine Kleidung klebte ekelig an meiner Haut. Mein Blick glitt zum...