Schön daheim zu sein

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Ich ließ die Jungs vor der Garage aussteigen und parkte noch schnell das Auto. Die Jungs hatten netterweise auf mich gewartete und gemeinsam betraten wir mein Haus. „Dad, Izzy ich bin wieder zu Hause" Bellend begrüßte mich Toby und ich kniete mich zu ihm hinunter um ihn ebenfalls richtig zu begrüßen. „Oh Toby wie könnte ich dich bloß vergessen zu begrüßen", sprach ich mit meiner Babystimme und ging mit ihm in die Küche. Mein Dad drückte mir wie immer einen Kuss auf die Stirn und begrüßte Luke. Liam stellte sich ebenso vor und ich konnte schon jetzt erkennen, dass er ihn mochte. „Lia hast du mal daran gedacht Dad so einen Freund vorzustellen und nicht immer deine komischen", schrie sie schon fast durch das ganze Haus und am liebsten hätte ich ihr die Hand vor dem Mund gehalten. „Er hat ja noch Glück. Ich bin mal gespannt wie dein Zukünftiger Freund aussehen wird und ob Dad ihn mag" wir beide streckten unsere Zunge hinaus und mein Dad schüttelte amüsiert seinen Kopf. „Rede ihr Bloß nichts ein. Ich bin nich froh wenn wenigstens eine während du weg bist mit mir Zeit verbringt" gut gespielt Dad, gut gespielt. Ich blieb still am Tisch sitzen und nahm mir meine Pizza. Daddy war sich mit den Jungs beim unterhalten und ich war an meinem Handy. Eine Nachricht blinkte mir entgegen und ich wusste, dass ich jetzt fragen würde. Vielleicht würde er ja in der Nähe zweier Typen nicht Nein sagen.
„Ähm Daddy. Du weißt ja nich, dass heute diese Party ist und ich wollte dich fragen ob ich dorthin gehen kann. Es ist ja das letzte Mal wahrscheinlich, dass ich mit meinen Girls zu einer Party gehe." Er blockte mich an und schien am überlegen zu sein. Es war immer gut wenn er überlegte, denn dann sagte er am öftesten ja.
„Du kannst zu dieser Party gehen, aber nur mit der Begleitung dieser Beiden", warte was! Er wollte mich mit zwei mindestens 3 Jahre ältern Jungs alleine lassen. Hatte er den gar keine Angst, dass ich mit Liam schlafen würde. Ich wollte schon mein Gegenargument entgegen richten, aber wurde sofort von seiner Handbewegung gestoppt. „Na gut, aber sie bleiben nicht die ganze Zeit an meiner Seite wie creepy Bodyguards", meinte ich stand auf und stürmte in mein Zimmer. Nur eine halbe Stunde um mich fertig zu machen, ob ich das wohl schaffe. Ich wühlte in meinem Kleiderschrank herum, bis ich endlich etwas gefunden hatte das mir so halbwegs gefiel. Ich zog das Outfit an, kämmte meine Haare und schminkte mich noch dezent. In genau einer halben Stunde bin ich fertig geworden und ich war um ehrlich zu sein ziemlich stolz auf mich, auch wenn ich mindesten 3 mal gegen die Tür geknallt bin. Stolz trat
ich die Treppen hinunter und sah fragend zu ihnen „Und wie sehe ich aus?". Ich konnte nicht ganz an ihre Blicken erkennen, was sie denken, aber anscheinend sah ich nicht schlecht aus. „Mund zu sonst fliegen noch die Fliegen hinein", kicherte Izzy lachend und sofort machte Liam seinen Mund zu. Es war extrem süß zum ansehen und ich versuchte meine roten Wangen hinter meinen Haaren zu verstecken.
„Können wir los?" mit fragenden Blicken sah ich die Beiden an und Luke nahm sofort meine Hand und zog mich zu meinem Wagen. Kopfschüttelnd stieg ich ins Auto und schon begann Luke wieder mit seiner Rede.
„Es wird kein Alkohol getrunken nur Wasser, du wirst dich von Partyspielen fernhalten und auf gar keinen Fall bist du mit Owen allein.". Augenverdrehend fuhr ich die Straße entlang bis ich zum Ziel kam und ich konnte es wirklich nicht erwarten bis ich von diesem Leiden befreit wurde. Vor dem Haus standen schon viele meiner alten Klassenkameraden und ebenso auch meine Freunde. Sofort hüpfte ich aus dem Auto und lief auf diese zu.
„Helft mir?", flüsterte ich in einem flehenden Ton, als ich die 3 umarmte. Diese hatten bis jetzt nicht mal gecheckt, dass ich Bodyguards dabei hatte. Armeverschränkend standen die Beiden hinter mir und ich konnte mir da schon genau vorstellen, was ihre Gedanken waren. Das war eine Art Gabe von mir, allein an deren Mimiken konnte ich erkennen, was sie dachten und das war auch manchmal ziemlich nützlich.
„Darf ich vorstellen, meine heutigen Bodyguards. Ich glaube ihr kennt alle noch Luke", dabei tippte ich auf meinen Cousin und der fuhr sich grinsend durch die Haare. So ein Angeber, aber anscheinend gefiel es den 3. „Und der Typ hier ist Liam ein Kumpel von Luke", stellte ich ebenso Liam vor und auch er lächelte sie freundlich an. Oh gott das konnte ja noch was mit denen werden. Ohne ein weiteres Wort betrat ich das Haus und ging schnurstracks auf die Küche zu. In einem roten Plastikbecher füllte ich mir Scotch ein und trank einen großen Schluck davon. „Ich dachte Luke war deutlich genug, als er gesagt hatte, kein Alkohol", flüsterte mir wieder jemand ins Ohr und ich wusste sofort wer. Mit einer Hand nahm er meinen Becher und leerte diesen im Waschbecken aus. „Hey das war sicher ein teurer Scotch und ohne diesen wird es sicher total langweilig". Er blickte mich mit hochgezogener Augenbraue an und ich wusste sofort, dass es besser wäre meinen Mund zu halten. Er ließ mich alleine in der Küche zurück und setzte sich auf einen freien Platz, wo er mich weiter beobachtete. Wie konnte jemand den was ich erst kennengelernt habe, mich so verwirren. Irritiert fand ich wieder meinen Weg nach draußen und setzte mich auf die Stufe um die anderen Leute zu beobachten. Dies war zu einer meiner Hobbys geworden, da es wirklich interessant war, wie verschieden eir Menschen uns verhalten. „Hey alles gut?" Neben mich setzte sich eine vertraute Person und lächelnd Blickte ich zu ihr. Mit einem ebenso leichten Hey begrüßte ich sie zurück und lehnte meinen Kopf an ihre Schultern. Sie saß einfach nur still neben mir und hielt meine Hand. Gia war es gewohnt mich manchmal zu sehen und je näher der Todestag meiner Mum kommt, desto nachdenklicher, verletzlicher und gereizter werde ich. Nach gefühlter Ewigkeit standen wir beide wieder auf und gingen ins Haus. Ich hatte keine Lust mehr auf diese Party und fand es nur fair, wenn ich den Jungs bescheid sagen würde, dass ich gehe.

Diary of Emilia Clark Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt