Nach einer Woche Mycroft

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Warnung ⚠️ Dieses Kapitel enthält Svv (Selbst Verletzendes verhalten). Wer damit Probleme hat oder sowas nicht lesen möchte sollte den von mir unterstrichen Part des Kapitels NICHT lesen! ⚠️

Seitdem trafen wir uns regelmäßig und übernachteten auch beim anderen. Meistens aber bei Mycroft weil es dort gemütlicher war. Wir kochten zusammen oder kuschelten auf der Couch und schauten einen Film.
Sherlock hat sich inzwischen auch damit abgefunden.

Aber dann ist Mycroft einfach abgetaucht und niemand weiß wo er sich jetzt gerade befindet was mir natürlich Angst macht. Ich will ihn nicht verlieren.

Seit einer Woche ist er weg ohne eine Nachricht und ich habe wieder angefangen zu trinken, jeden Tag stehe ich vor dem Spiegel und hasse mich selbst dafür ich zu sein und stehe meist nur kurz davor die Rasierklingen aus dem Bad zu holen.

Arbeiten gehe ich auch nicht mehr. Auch bei John melde ich mich nicht mehr ich schrieb ihm aber anscheinend eine Nachricht vor 30 Minuten das er vorbei kommen soll.

Ich kann mich absolut nicht daran erinnern, erst als es klopft und John völlig außer Atem vor der Tür steht und fasst in meine Wohnung fällt. Er ist wohl her gerannt weil er kein Taxi gefunden hatte. Ich ließ die Tür zurück ins Schloss fallen und so wie die Tür ins Schloss fiel, fiel ich John in die Arme.
Es war mir alles egal ich wollte nur das Mycroft wieder kam. Ich fing an zu weinen in Johns armen und er setzte mich auf die Couch aber ich stand direkt wieder auf und fiel auf den Boden.

Ich wollte nicht da sitzen nicht jetzt. Es erinnert mich zu sehr an ihn. John hob mich auf und setze mich an die Wand.

⚠️ Er blickte mich schockiert an, er hatte die Rasierklingen auf dem Tisch gesehen die ich dort hingelegt hatte. Und auch benutzt habe. Es war ihm vielleicht nicht aufgefallen das mein Hemd etwas rot am Ärmel war.

Greg! Was zum Teufel hast du damit machen wollen?" er schien ganz aufgebracht zu sein. „Benutzten! Was denn sonst? Du weißt genau was ich damit machen will! Ich tue es jeden Tag! Jeden verdammten Tag an dem ich mich scheiße allein fühle und mich nur im Spiegel sehe und mich hasse! Und dann hat Mycroft mir geholfen mich selbst zu mögen und ist dann einfach abgehauen!" lullte ich herunter, so betrunken wie ich war kein Wunder. ⚠️

Greg, du bist ein wunderbarer Mensch und du hast es nicht verdient so behandelt zu werden ich weiß." er seufzte „aber ich kann leider nichts daran ändern. Ich wünschte es würde dir besser gehen und Mycroft würde wieder auftauchen und alles erklären. Aber ich kann ihn nicht her Zaubern so gern ich es auch würde." er klang sehr besorgt und sah mich dann mit einem Blick an der mir sagte ich sollte anfangen zu erzählen.

Ich vergrub mein Gesicht an Johns Bein. Es war mir egal wie das aussehen mochte, ich wollte nur das Mycroft wieder kommt.

Egal. Ich fing an zu erzählen aber würde immer wieder von meinem eigenen schluchzen unterbrochen. „Er ist einfach gegangen... vor einer Woche. Hat mich einfach verlassen ohne einen Zettel. Er hätte ja wenigstens Tschüss sagen können. Aber stattdessen verkriecht er sich irgendwo und ich sitze hier und mache mir übelst sorgen und bin nur am trinken habe mich krank gemeldet und habe vielleicht 2 Stunden geschlafen! Ich liebe ihn so sehr John. Ich komme ohne ihn nicht mehr klar. Er hat die Lücke in mir gefüllt die immer leer war. Und jetzt ist er weg und ich sitze hier wieder alleine wie vorher. Ich vermisse ihn so schrecklich. Warum ist er einfach so gegangen?" ich fing wieder schrecklich an zu weinen.

John strich mir über den Arm. „Es wird schon nichts passiert sein. Er ist ein mächtiger Mann und er hat sicher seine Gründe. Wenn du möchtest kann ich seine Eltern anrufen und fragen ob sie wissen wo er ist." „Ja. Kannst du es jetzt tun? Es ist egal ob es spät ist ich will jetzt wissen wo er ist und ich weiß das seine Eltern noch wach sind. Sherlock sagte mal die gehen immer erst um 4 Uhr ins Bett." „Nagut." sagte er.

Er wählte die Nummer und stellte auf Lautsprecher. Es tutet. Ich spüre wie Nervosität in mir aufsteigt. „Hallo John. Wie erfreut dich zu sprechen. Was bringt doch dazu so spät bei uns anzurufen?" sagte eine weibliche Stimme am anderen Ende.

Wahrscheinlich Mrs.Holmes. „Also ein sehr guter Freund von mir sucht verzweifelt nach Mycroft da er einfach verschwunden ist und sich nicht gemeldet hat und auch keinen Zettel hinterlassen hat. Wissen sie vielleicht wo er ist?" ein leises seufzen ertönt. „Ja ich weiß wo er ist. Er ist hier bei uns, zufälliger Weise hat er das Telefonat mitgehört und ist schnurstracks in sein Zimmer verschwunden. Das ist das erste mal das ich ihn so sehe ich glaube er weint gerade. Warum sucht er ihn denn? Es scheint als würde es Mycroft ganz durcheinander bringen." „Ein Fall. Es geht um einen Fall der mit Sherlock zu tun hat. Sherlock braucht Hilfe dabei, ich weiß klingt komisch aber er sagt es sei dringend. Könnten wir morgen vorbei kommen?" Ich Danke John innerlich dafür das er nicht die Wahrheit gesagt hat.

Ja klar könnt ihr vorbei kommen. Aber nur wenn ihr mir dann morgen die Wahrheit sagt. oK?" er atmete tief ein und schaute mich an. Ich nickte zustimmend „Ok, dann bis morgen Mrs.Holmes." „Tschüsssssi."

Als wir er mich ins Bett verfrachtet hatte nahm er eine Tasche aus meinem Schrank und sammelt die leeren Flaschen und die vollen Flaschen Alkohol aus meiner Wohnung ein und nahm sie mit. Er legt mir für den morgen eine Tablette gegen die Übelkeit und den Kater raus.
Dann ging er und versprach das sie mich morgen abholen und ich bitte um 07:00Uhr bereit vor der Tür stehen sollte. Er sagte auch das er heute Mittag nochmal bei mir vorbei schaut und meine Wunden zu versorgen. Dann ging er wieder nach Hause.

Ich schlief überraschender Weise direkt ein, was wahrscheinlich an der ganzen Aufregung war. Ich träumte von Mycroft und wie wir uns wieder sehen und über alles reden. Als plötzlich ein Riesen Elefant ihn aus dem Haus schleift und vor meinen Augen verspeist.

Die Sache mit MycroftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt