Kapitel 2: Peter Pan

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"Neeeeein", rief auf einmal jemand und plötzlich erschien eine Gestalt und warf sich vor mich. Es war Peter Pan. Ich konnte es immer noch nicht glauben. Warum hat er das getan? Mein Entführer starrte Peter Pan an und sagte zu ihm verwundert: "Seit wann rettest du jemanden? Das hast du noch nie gemacht?"
"Tja Joe, du kennst mich nicht", sagte Peter Pan mit schwacher Stimme und wurde dann bewusstlos. Joe lachte. "Danke, jetzt muss ich nicht mehr die Drecksarbeit erledigen", entgegnete er und kletterte runter. Auch wenn er so tat als ob Peter Pan ihm egal wäre, ich sah das er sich trotzdem Sorgen machte
und sich nochmal zu Peter drehte, dann verschwand er. Ich fragte mich was zwischen den beiden wohl vorgefallen war. Aber wichtiger war jetzt erstmal Peter Pan. Er lag unten bewusstlos auf den Boden. Ich kletterte so schnell ich konnte runter und rannte zu ihm. Auch wenn ich Peter nicht sonderlich mochte, schuldete ich ihm was, schließlich hat er mir eben mein Leben gerettet. Erst als ich mich vor ihm kniete, sah ich das ganze Blut. Auch wenn ich das niemals gedacht hätte, machte ich mir auf einmal richtige Sorgen um ihn. Ich fand in meiner Hosentasche noch Taschentücher und holte sie so schnell ich konnte heraus. Ich legte sie auf seine Wunde. Plötzlich öffnete Peter langsam seine Augen. "Warum hast du das getan?", fragte ich ihn mit Tränen in den Augen. Mir hat noch nie jemand das Leben gerettet, ich war immer allen egal. Peter war der erste dem ich nicht egal war.
"Weil du nicht so wie die anderen bist, du erinnerst mich an jemandem der mir sehr wichtig war", erzählte er mir und wurde kurz darauf wieder bewusstlos.
"Nein Peter du darfst jetzt nicht sterben. Halte durch, ich suche etwas um dir zu helfen, du schaffst das schon. Bitte stirb nicht, auch wenn wir uns kaum kennen, du bist mir jetzt schon wichtig, du bist mein bester Freund den ich je hatte", sagte ich ihm mit Trauer in der Stimme. Ich heulte. Ich konnte nicht mehr aufhören. Was ist wenn er es nicht schafft. Nein, so ich darf nicht denken. Ich wusste ich musste mich zusammenreißen. Ich wischte meine Tränen ab und suchte nach etwas, was Peter vielleicht helfen könnte. Ich stand auf und suchte so schnell ich konnte. Aber mir fielen ständig Tränen runter. Plötzlich hörte ich Peter ständig stöhnen und schwer atmen. Ich musste mich beeilen, wenn ich ihn retten wollen würde. Ich sah nichts was ihm helfen könnte. Nein,das darf nicht sein. Ich konnte meine Tränen nicht zurückhalten. Dann hatte ich eine Idee, vielleicht hatten die etwas dort wo wir davor waren, dort bei den verlorenen Jungs. Ich rannte zu Peter. Er lag vollzerschwitzt da. Ich sah das das Messer noch in ihm war. Ich holte es schnell raus und machte viele Taschentücher drauf. Peter schrie. "Halt durch Peter", flüsterte ich ihm zu. Ich hebte ihn hoch und rannte los. Leider wusste ich nicht den genauen Weg. "Hilfe! Ich brauche Hilfe! Hört mich denn niemand!", schrie ich verzweifelt. Dann erkannte ich die Höhle dort hinten. Man hörte immer noch die Musik. "Felix dort vorne ist meine Hütte, dort drinne gibt es ein bestimmtes Kraut, das ist das einzige was mir helfen kann", sagte Peter mit letzter Kraft. "Peter halte durch, bitte!", sagte ich mit Tränen in den Augen. Ich rannte zu seiner Hütte. Ich lag ihm auf seine Liege. Plötzlich stockte Peter. Seine Augen fielen zurück und er bewegte sich nicht mehr. "Nein, Peter. Nein du darfst nicht tot sein", schrie ich völlig verzweifelt. Ich fiel auf die Knie und weinte. Ich weinte die ganze Zeit. Plötzlich klopfte jemand an der Tür der Hütte.
"Lasst mich", schrie ich sie an, "lasst mich einfach!"Es war Tom und paar andere.
"Was ist passiert Felix? Lass uns rein, wir helfen ihm. So wirst du Peter Pan nicht helfen Felix, komm lass uns rein, wir helfen ihm. Bitte, wir versprechen dir, dass alles wieder gut geht, nur lass uns rein. Am besten kannst du ihm helfen, wenn du uns reinlässt und uns ihm helfen lässt", sagte Tom ruhig und besorgt zu mir.
"Er hat gesagt, dass hier in seiner Hütte ein bestimmtes Kraut ist, er hat gesagt, dass das das einzige ist was ihm noch helfen könnte",erzählte ich ihm stotternd vor Angst.
"Ok, ich glaube ich weiß was er für ein Kraut meint, wir kümmern uns darum, aber dafür musst du uns reinlassen, sonst können wir ihm nicht helfen.
"Ok", antwortete ich ihm und öffnete die Tür.

Tut mir leid das dieses Kapittel so kurz ist, aber ich hatte ein Blackout und hatte nicht so viel Zeit zum weiterschreiben, das nächste Kapittel wird jedenfalls länger. Es wird im nächsten Kapittel darum gehen, das Peter ihm seine Vergangenheit erzählt und seine Fragen beantwortet und ihm alles zeigt. Ich weiß Lillith ist noch gar nicht vorgekommen, aber ich muss erst mal die Vorgeschichte erzählen, sie wird evt. in Kapittel 4 oder 5 vorkommen. Hoffe euch gefällt die Geschichte und das ihr viel Spaß beim Lesen habt.

Love on Neverland (Peter Pan/Felix FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt