Kapitel 5: Lillith

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"Mist! Es ist schon voll spät und ich hab immer noch nichts gefunden", dachte ich schon verzweifelt, "Egal, ich hab jetzt dafür keine Zeit, sonst komme ich viel zu spät".
Ich machte mich also so schnell ich konnte auf den Weg. Ich sollte zur einer Höhle kommen. Als ich ankam zögerte ich kurz, aber dann schob ich alle meine anderen Gedanken weg und ging rein. Ich ging durch einen schmalen Gang, dabei überlegte ich viel nach: Was hat Peter wohl für eine Überraschung? Soll ich ihn gleich meine Gefühle gestehen oder würde ich dann alles kaputt machen? Oder...
Boom! Ich lief gegen irgendwas. Als ich mein Blick hob stand ich vor einer alten Tür? Warte mal, eine Tür?! Was macht bitte schön eine Tür in einer Höhle?!? Ich verstand die Welt nicht mehr. "Was ist das denn für ein Scheiße!?", dachte ich mir. Ich versuchte mich zu entspannen und machte mir nicht mehr so viele Gedanken darüber, aber interessieren würde es mich trotzdem. Ich Peter einfach später. Ich schob meine Gedanken weg und entschloss mich einfach reinzugehen. Kurz bevor ich die Klinke berührte und runterdrücken wollte, um die Tür zu öffnen, ging sie einfach auf. "Ahhhh!", schrie ich, weil ich mein Gleichgewicht verlor. Ich knallte voll auf den Boden. "Hahahaha!", hörte ich ein Lachen. Als ich mich vom Boden erhob schaute ich in das immernoch lachende Gesicht von Peter. "Dein Ernst! So witzig war das auch wieder nicht", sagte ich einbisschen beleidigt. Dabei lief ich rot an, weil es mir peinlich war. Ich drehte mich weg, damit er es nicht merkte. Ich versuchte mich zu beruhigen und schaute wieder zu Peter. "Hoffentlich ist es ihm nicht aufgefallen und ich dass mein Gesicht nicht mehr rot ist", dachte ich. Zum Glück schien Peter nichts zu merken. Warum? Er lachte immernoch 🙄! "Bist du jetzt fertig", fragte ich ihn jetzt genervt und ein Bisschen wütend, "oder bin ich nur gekommen damit du mich auslachen kannst?"
"Tut mir leid, dass war eigentlich nicht geplant."
Ich weiß nicht warum, aber ich kann nicht lange auf ihn wütend sein. Außerdem war  es mir viel mehr peinlich, aber ich wollte nicht, dass Peter das merkt. Ich schaute mich jetzt um. Mir fiel erst jetzt auf, dass die Höhle voller Kerzen ist. "Wow, dass sieht voll schön aus", sagte ich bewundernd zu Peter. Als ich mich weiter umsah, sah ich ein Tisch, wo etwas aus kleinen Holzstückchen gebaut wurde. "Was ist das?", fragte ich Peter neugierig. "Das ist Neverland. Besser gesagt die Karte von Neverland", erzählte er mir. "Hast du das selbst gemacht!?", fragte ich Peter bewundernd. "Ja, ganz alleine!", sagte er stolz zu mir. "Wow!" Ich betrachtete die Karte jetzt genau. "Diese Höhle befindet sich genau in der Mitte von Neverland", erzählte er mir. Ich guckte was es alles in Neverland gab. Dafür das Neverland eine Insel ist, ist sie sehr groß. Dann kam dieser Schatten wieder  und flüsterte Peter etwas hinzu.
"Was?!", sagte er verwundert.
"Was ist denn los?", fragte ich.
"Hier ist ein Mädchen auf der Insel."
"Na und. Dein Schatten bringt doch dauernd andere hierher."
"Das ist es ja. Mein Schatten hat sie nicht gebracht."
"Wie ist sie dann hierher gekommen?"
"Wahrscheinlich mit einer Zauberbohne."
"Zauberbohne?"
"Egal. Ich muss jetzt dorthin, sorry."
"Kann ich mit?"
"Von mir aus."

Wir flogen schnell zu ihr. Das Mädchen schien verwirrt zu sein und mega wütend. Keine Ahnung warum.
"Wer bist du und was willst du hier?", fragte Peter vorwurfsvoll.
"Das geht dich einen Scheißdreck an!", schrie sie nur und guckte nicht mal uns an.
"Oh doch, das geht mich was an. Denn das ist meine Insel!"
Jetzt drehte sie sich um und wollte ihm ihre Meinung deutlich verklickern, doch dann hielt sie urplötzlich den Mund.
"Peter Pan? Auch noch das! Jetzt bin ich auf Neverland?! Das wird er büßen!"
"Wer denn?", mischte ich mich nun auch ins Gespräch ein. Falls man das überhaupt ein Gespräch nennen kann.
"Rumpelstilzchen! Dieser...!
"Rumpel?", jetzt war auch Peter verwirrt.
"Schick mich sofort zurück!", befahl sie.
"Das geht nicht so einfach", antwortete er nur.
Jetzt kamen auch die anderen Jungen.
"Was glotzt ihr so? Noch nie ein Mädchen gesehen oder was?!"
"Beruhig dich mal!", sagte ich ernst.
"Nein!"
Dann fing sie an etwas zu suchen. Dann wurde sie auf einmal ohnmächtig.
"Was zum?", erschrack ich mich.
"Betäubungsfeile. Sie hat angefangen zu nerven."
Ich schaute Peter nur an. Aber er hatte Recht. Die anderen nahmen sie und sperrten sie in ein Käfig. Dann schickte Peter, die anderen außer mir weg und wir warteten bis das mysteriöse Mädchen aufwachte. Ich durfte bleiben, aber er bat mich ihn reden zu lassen.

"Was? Wo bin ich?", fragte das Mädchen, "lass mich hier raus!"
"Wie heißt du eigentlich?"
Peter ignorierte ihre Fragen.
"Lillith", sagte sie genervt.
"Ich bin Peter. Peter Pan. Und das ist Felix."
"Und? Lässt ihr mich jetzt raus?"
"Nein, noch nicht. Was wollte Rumpel von dir?"
Sie gab auf und erzählte uns alles. Jedenfalls fast alles.
"Er hat meine kleine Schwester entführt. Und als ich sie befreien wollte und ihn mit einer Zauberbohne wegschicken wollte, hat er mich reingeschubst."
"Was will er von deiner Schwester?"
"Keine Ahnung. Aber wenn ich ihn finde, kriegt er es mit mir zu tun. Und diesmal bin ich besser vorbereitet."
"Warum plusterst du dich so auf."
"Weil du Rumpelstilzchen Vater bist und ich hasse Rumpelstilzchen. Er ist so zu sagen mein größter Feind und zu Feinden bin ich nicht."
Er schmunzelte. Dann überlegte er.
"Ich habe nichts mehr mit Rumpelstilzchen zu tun, falls du die Geschichte nicht kennst."
"Doch. Du hast ihn als er noch klein verlassen für das hier. Aber trotzdem bist du immernoch sein Vater."
"Du bist irgendwie anders als die anderen", stellte er fest.
"Hast du was dagegen?"
"Nein."
Dann schloss er den Käfig auf. Ich sah ihn fragend an, aber er ignorierte mich.
"Was ist das überhaupt für eine Insel?", fragte sie nun neugierig."
"Du kennst meine Geschichte und so alles, aber nicht Neverland? Du bist schräg."
"Sagst du", konterte sie.
"Wolltest du jemals fliegen?"
"Ja, aber garantiert nicht mit dir."
"Tja. Dann flieg ich halt alleine. Man fühlt sich frei, kann die Aussicht genießen und es macht einfach Fun. Dein Pech."
Er wollte gerade wegfliegen als Lillith ihn stoppte.
"Warte. Okay, ich möchte es schon mal ausprobieren. Aber nur wenn wir uns nicht unterhalten müssen."
"Nagut."
Er zeigte ihr wie sie es machen musste und sie schaffte es sogar beim zweiten mal schon. Sie flogen und Peter half ihr ein Bisschen. Ich blieb alleine zurück.
"Danke auch", sagte ich wütend, traurig und enttäuscht.
Dann lief zurück zu den anderen.

Hallo Leute. Ich habe mich entschlossen diese Geschichte weiterzuschreiben. Ich hoffe sie gefällt euch weiterhin. Viel Spaß beim lesen. Für neue Ideen bin ich ganz offen.

Love on Neverland (Peter Pan/Felix FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt