Shadow Child

Chapter 15 : Abschied

Von gestern Abend tut mir richtig der Hintern weh. Selbst beim Sitzen. Böse gucke ich Chesire an.
" Entschuldigung Lucian. Wirklich" lacht er und setzt sich zu mir. "Wenn wir das öfters machen dann tut es nicht mehr so weh." meint er lachend. "Nochmal? Du glaubst doch nicht ernsthaft das ich das nochmal mit mir machen lasse." meine ich entrüstet und gucke ihn gespielt geschockt an. "Was? Meinst du das ernst?" fragt er und fängt an zu schmollen. Oh, wie cute. Das sah einfach zu süß aus. Ich lege meine Arme um seinen Hals und ziehe ihn zu mir runter.
"Natürlich darfst du das nochmal mit mir machen." flüsterte ich ihm erotisch ins Ohr. Er wird rot und ich spüre die Hitze in sein Gesicht steigen. "Darf ich dich bitte Küssen Lucian. Wenn du mich so anmachst kann ich leider nicht wiederstehen." meint er leise zu mir und kommt näher.
"Das ist ein Regelverstoß" flüsterte ich bevor seine Lippen auf meine treffen.
Dieser Kuss ist noch besser als alle anderen davor. Ich kann seine Liebe zu mir spüren die ich von Cassian nie bekommen hätte. Er löst sich von mir und streichelt meinen Kopf. "Wir sollten Essen gehen. Marlon macht sich bestimmt sorgen wo wir bleiben." sagt er und sieht mich abwartend an. "Sollen wir ihm das mit uns sagen?" frage ich ihn. Dich er schüttelt den Kopf. "Nein, ich glaube er wäre besser wenn er es noch nicht weiß."
"Schämst du dich etwa für mich?" frage ich und warte auf seine Antwort. Wenn er ja sagen würde könnte ich das bestimmt nicht aushalten. Denn ich mag ihn dich so und wenn er mich verletzt bin ich nicht sicher ob ich ib dieser Welt noch leben möchte. "Nein,natürlich schäme ich much nicht für dich. Ich liebe dich und könnte mich nicht für dich schämen. Aber ich glaube das wir in einer gespannten Lage sind. Ich habe gestern Marlon beu einem Telefonat belauscht und er meinte das wir bald angegriffen werden. Das wir schon länger beobachtet werden. Jede unserer Aktivitäten wird aufgelistet um dann gegen uns verwendet zu werden. Sie.... " er stockt und sieht traurig zu Seite. " Sie wollen dich lucian" flüstert er leise vor sich hin. Was? Die wollen mich aber warum?
" Wieso wollen sie mich?frage ich leise und sehe in die Ecke im Zimmer. " Ich weiß es nicht. Vielleicht weil du der Prinz bist und alles ändern kannst. Du kannst König werden. Aber das ist schwer. Es gibt Regeln und Kämpfe und ich will nicht das du da mitmachst. Aber viele wollen das du da mitmachst. Die warten nur auf eine Gelegenheit um dich alleine zu treffen. Deswegen bin ich bei dir. Damit ich dich beschützen kann wenn es hart auf hart kommt. Marlon sagte ich soll dich.. "
" Warte mal kurz." unterbreche ich ihn.
Er hört auf und sieht mich verwundert an. Ich sehe in seinen Augen Verzweiflung und Mitleid. Mitleid für mich und Verzweiflung weil er mich nicht liebt sondern weil er mich nur im Haus behalten möchte. Mit seiner Scheinliebe habe ich mich beeinflussen lassen. Habe mich locken lassen. Ich habe ihm vertraut. Tränen Steigen in meine Augen. Das Schicksal muss mich hassen. Noch eine Person dich ich liebte spielt mir was vor. Die Tränen laufen über meine Wangen. "Es tut mir leid Luce. Ich sollte es von Marlon tun. Anfangs habe ich es für ihn getan, aber ich habe mich in dich verliebt obwohl ich immer gesagt habe, dass ich es nur für Marlon ist. Denn er ist mein Opa und für mich das wichtigste auf der Welt." flüstert er und sieht dabei traurig aus. Er sagt auch noch die Wahrheit. Reicht es ihm nicht das er mir das Herz gebrochen hat. Muss er in mir jetzt auch noch Schuldgefühle hervorrufen. Ich hätte das auch für meinen Opa getan hätte ich ihn gekannt. Aber konnte er bei seinem Versprechen nicht darüber nachdenken was es für die andere Person heißt. Was sie fühlt. Ich würde grade verletzt nicht er. "Geh" flüstere ich. "Ich möchte dich nicht mehr sehen." rede ich weiter. "Aber wieso. Ich möchte bei dir bleiben." meint er geschockt. "Du fragst allen ernstes wieso?
Denk drüber nach vielleicht fällt es dir ein und JETZT VERSCHWINDE AUS MEINEN AUGEN." schreie ich wutentbrannt. Chesire zuckt zurück und steht auf. Er sieht mich nochmal an bevor er verletzt der Raum verlässt. Ich weiß. Vielleicht beschulde ich ihn zu Unrecht aber ich kann das alles nicht mehr. Ich will das nicht mehr.
Es tut mir leid Luce.
Ich hätte dir gern geholfen. Aber manchmal muss man die Wahrheit auch so erfahren. Auch wenn es schmerzhaft ist.
Wo warst du die ganze Zeit?
Ich hätte dich hier gebrauchen können.
Ich hab unter den feindlichen Reihen für Auffuhr gesorgt. Vorerst werden sie nicht angreifen aber es wird nicht lange dauern.
Sie wollen mich haben damit ich die Welt verändere. Aber das kann ich nicht.
Sie wollen dich und das schon lange. Ich finde wir sollten fliehen. Dieser Welt den Rücken kehren und gegen.
Meinst du damit wir sollen sterben?
Nein ich meine damit das wir untertauchen und uns verstecken. Und uns verbündet suchen denen wir vertrauen können.
Aber warum untertauchen?
Weil wir in diesem Zustand gegen unsere Feinde keine Chance haben. Du musst deine Magie verbessern und kämpfen lernen.
Weißt du schon wo wir untertauchen können?
Ja ich habe in Australien eine Schule für Schattenkinder gefunden.
Dort wirst du vorerst bleiben und mit deinen Kräften lernen umzugehen.
Und was ist mit dir?
Ich werde gehen.
Und was ist wenn du nicht mehr wiederkommst?
...
...
Warte einfach auf mich. Ich komme wieder.
Versprochen?
Versprochen!