Ein Abend und mehr...

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In den nächsten Tagen hatte ich mich des öfteren mit Gellert am See getroffen. Wir waren sehr gute Freunde geworden und redeten über alles. Ich redete mit ihm über Claire und er erzählte mir von seiner großen Liebe zu Märchen. Gerade jetzt lag ich mit meinem Kopf auf seinem Schoß. Er las mir aus seinem Exemplar 'Die Märchen von Beedle dem Barden' vor und spielte nebenher mit meinem Haar. Ich musste an seine blonden Strähnen denken und seine wunderschönen blauen Augen. Irgendwie wollten sie mir nicht aus dem Kopf gehen und ich war überglücklich, dass ich in Gellert so einen guten Freund gefunden hatte.
Der Wind umspielte meine Haut und lies die Düfte der Bäume in meine Nase kriechen. "Und so endet das Märchen der drei Brüder" Gellert klappte das Buch zu und widmete sich nun gänzlich meinen Haaren. Seine Berührung war sanft und fühlte sich gut an. Da wo er mich berührte begann meine Haut sanft zu kribbeln. Gellert beugte sich über meinen Kopf und sah mir tief in die Augen. Ich musste plötzlich anfangen zu grinsen. Er lächelte und zog sich zurück.
"Albus" fragte er nach einer Zeit "Glaubst du an die Heiligtümer des Todes?"
Ich lachte "Das ist doch nur ein Märchen, Gellert."
"Und was wenn ich dir sagen würde, dass es nicht so ist? Was wäre wenn ich dir sagen würde, dass wir gemeinsam der Bezwinger des Todes werden könnten?" seine Augen funkelten vor Euphorie, vielleicht lag auch ein wenig Besessenheit in seinem Blick, aber in diesem Augenblick wollte ich das einfach nur ausblenden und wollte ihm glauben. "Denkst du wirklich, dass wir gemeinsam den Elderstab den Tarnumhang und den Stein der die Toten zurückbringt finden könnten?" "Ja, Albus, das denke ich." in seiner Stimme lag unglaublich viel Liebe und Zuneigung. Sie war sanft und umspielte meine Sinne.
"Ich weiß nicht so wirklich." sagte ich und schüttelte den Kopf. "Es ist schon spät. Die Sonne geht gleich unter und ich habe mich mit Claire verabredet" "Versprichst du mir, dass du darüber nachdenken wirst?" Er flehte mich fast an das merkte ich, jedoch entschied ich mich nur hastig zu nicken und schnell zu verschwinden.

Ich hüllte mich in meinen Smaragdgrünen Umhang und schaute ein letztes Mal in den Spiegel.
Mein Anzug saß perfekt unter dem Umhang und meine braunen Haare lagen auch gut. Ich konnte mir schon vorstellen wie wunderschön Claire aussehen würde. Voller Vorfreude ging ich die Treppe hinunter und drückte meiner Mutter einen flüchtigen Kuss auf die Wange. "Wann bist du wieder zu Hause, Albus?" Ich schmunzelte. Meine Mutter machte sich wieder Sorgen. Ich schenkte ihr mein liebevollstes Lächeln und sagte, dass ich nicht genau wisse wann ich wieder da wäre und verlies daraufhin das Haus.

*Klopf* *klopf*
Claires Mutter öffnete mir sofort die Tür "Albus! Es ist so schön dich wiederzusehen" Mrs. Mason's grüne Augen strahlten vor Freude. "Danke, Mrs. M. Ich wollte fragen ob ich Claire heute vielleicht für ein paar Stunden entführen dürfte." Sie nickte hastig "Bitte komm doch erstmal herein, Albus."
Ich trat ein und Mrs. M führte mich ins Wohnzimmer, wo ich auf der alten, vergilbten Couch Platz nahm. Das Haus hatte einen ganz eigenen Geruch. Was nicht schlecht war. Es roch nach Lavendel und Schokolade. Nervös strich ich meine Hose glatt und wartete darauf, dass Claire erscheinen würde.
Nach einer Runde Kekse und einem heißen Tee den ich abgelehnt hatte kam Claire ins Wohnzimmer. Ihre kupfernen Haare hatte sie geflochten und mit einem Band zu einem Dutt gebunden. Sie hatte such dezent Make-Up aufgelegt und trug ein meerblaues Kleid.
Sprachlos stand ich auf und lächelte Claire an. "Wow..." sagte ich schließlich "ähm wollen wir gehen?"
Claire schenkte mir ihr strahlendes Lächeln und legte ihre Hand in meine. Gemeinsam apparierten wir in den 'Goldenen Hippogreif'.
Der Portier führte uns an unseren Tisch. Wor saßen in einer kleinen Nische, an der das Licht schummrig war. Auf unserem Tisch stand eine kleine Kerze und überall waren Rosen verteilt. Bevor Claire sich setzte nahm ich ihre Jacke und hängte sie an die Garderobe um mich dann neben sie zu setzen. "Ich hoffe es gefällt dir hier" eifrig nickte sie und widmete sich dann der Speisekarte.
"Darf isch ihnen schon etwas zu trinken bringön" fragte Jean, unser französische Kellner. "Ja. Wir hätten gerne den Pinot Noir. Am besten die ganze Flasche" bestellte ich den Wein für uns.
Jean verbeugte sich kurz und verschwand dann. "Wow, Albus, es ist einfach perfekt hier." "Wie du" hauchte ich in ihr Ohr. Sie errötete leicht, aber das machte sie nur noch schöner.
" 'ier ist der Wein, Monsier." ich nickte ihm dankend zu. "Claire, weißt du schon was du essen möchtest?" erneut wurde sie rot "Ähm, es klingt wirklich alles sehr lecker vielleicht könntest du mich beraten...?"
Sofort ergriff Jean das Wort "Madame, isch kann den Rinderbraten wirklisch sehr empfehlen. Aber wenn sie e'er etwas mit Gemüse wollen sollten sie den Nudelauflauf mit Gemüse probieren." Sie nickte, dachte kurz nach und bestellte den Nudelauflauf. Ich bestellte den Rinderbraten und wir beschlossen, dass wir die Gerichte miteinander teilten.
Der Rinderbraten duftete herrlich und Claires Auflauf schmeckte auch hervorragend als wir schließlich mit dem Essen fertig waren rückte ich ein Stückchen näher an Claire heran. Ich spielte mit der Locke die aus ihrem Dutt gerutscht war und sah ihr tief in die Augen. Ich hatte das Gefühl, dass dies der perfekte Moment war. Also drehte ich ihren Kopf sanft zu mir und gab ihr einen Kuss. Sie erwiderte den Kuss zärtlich und als wir uns lösten lächelte sie mich an. "Albus, das..." Wollte sie schon anfangen aber ich unterbrach sie in dem ich ihr einfach nochmal einen Kuss gab. Diesmal wurde er intensiver. Ich legte eine Hand an ihre Tallie und zog sie näher an mich heran. "Ähem, isch möchte ja nischt stören aber darf isch ihnen vielleischt noch ein Dessert anbietön?" unterbrach uns Jean. Schnell gingen wir auf Abstand und lehnten dankend ab. Ich legte etwas Geld auf den Tisch und verlies das Restaurant mit Claire die sich bei mir eingehakt hatte.

"Albus, das war ein wunderschöner Abend. Das würde ich gerne einmal wiederholen" sie schenkte mir wieder ihr bezauberndes Lächeln und ich musste sie erneut küssen. "Wenn du willst muss er noch nicht vorbei sein." sagte ich mit rauchiger Stimme und wir apparierten gemeinsam an meinen See.
Ich nahm meinen Zauberstab heraus und entzündete die Kerzen die ich auf dem See verteilt hatte. Claire nahm in der Zwischenzeit auf der Decke platz die ich hier mit den Kerzen vorbereitet hatte.
Schließlich legte ich mein Jacket um Claires Schultern und schenkte uns beiden ein Glas Wein ein.

"Danke, Al, ich weiß wirklich zu schätzen..." "Du redest eindeutig zu viel" unterbrach ich sie wieder und legte meine Lippen auf ihre. Ich spürte wie Claire mein Hemd aufknöpfte und mit ihrem Finger über meine Bauchmuskeln fuhr. Ich öffnete den Reißverschluss ihres Kleids und öffnete auch ihren BH, während sie meinen Gürtel öffnete und meine Hose auszog.
Von der Lust überwältigt drückte ich sie sanft hinunter und küsste sie intensiver. Ihre Zunge umspielte meine und sie wolkte mehr. Sie zog mich näher an sich heran und ich begann ihren Hals zu küssen. Sie drückte ihre Mitte an meine und ich wusste dass sie es wollte. Ich wusste, dass ich es auch wollte und schließlich drang ich sanft aber bestimmend in sie ein. Sie seufzte und wir bewegten unsere Hüften im Rhythmus.

Grindeldore - Just Fell In LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt