Blutpakt

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Spoiler Warnung für FB3 (Der letzte Abschnitt enthält einen leichten Spoiler)

Das Zwitschern der Vögel und der Geruch von Spiegelei weckte mich am nächsten Morgen. Neben mir war eine Kuhle im Bett. Gellert hatte hier geschlafen. Ein Lächeln stahl sich auf meine Lippen und ich fühlte wie sich eine Beule in meiner Boxershort bei dem Gedanken bildete, dass Gellerts nackter Körper neben mir gelegen hatte. Wie er sich an mich kuschelte und meinen Hals küsste. Wie er über meine Haare strich und mir in Schlaf sagte, dass er mich liebte.

Ich stand auf und ging in die Küche wo ich ihn an einer Pfanne herumhantieren sah. Leicht leckte ich mir über die Lippen und legte meine Arme von hinten um seinen Oberkörper, während ich mich an ihn drückte. "Guten Morgen Schatz" hörte ich seine sanfte Stimme als er sich zu mir umdrehte. Sein Haar duftete nach meinem Shampoo und seine Augen funkelten wie Diamante. Als mir bewusst wurde, dass er hier geduscht haben musste fühlte ich noch mehr Lust und Erregung als sowieso schon. Seine Augen wanderten zwischen uns zu meiner Boxer und blitzten schelmisch auf. "Ach scheiß auf das Ei" murmelte er und küsste mich stürmisch. Ich fühlte wie auch er jetzt erregt war. Ich fühlte seine Berührung an meinem Oberkörper. Und schließlich schob er mich ins Bad. Ich stöhnte leise auf unf wollte ihn wieder küssen doch er hielt mich auf Abstand. Ich murrte und stöhnte seinen Namen doch er küsste mich nicht. Stattdessen sank er auf die Knie und lies seine Finger sanft zwischen den Bund meiner Hose fahren. Immer wieder bis er mir schließlich die Boxer entfernte. Ich fühlte wie ich mich voll entfalten konnte und musste erneut aufseufzen. Langsam legte er eine Hand um mein Glied und lies sie auf und abfahren.
"Gellert" stöhnte ich seinen Namen leise "Ich ... brauch mehr" Meine Worte verwandelten sich in ein leises Stöhnen als er seinen Mund um mich schlung und seine Zunge mich umspielte. Ich krallte mich in seine Haare und begann immer mehr zu stöhnen.
Kurz bevor ich meinen Höhepunkt erreichte ließ er von mir ab. Ich konnte seinen schelmischen Gesichtsausdruck schon sehen bevor er ihn überhaupt seine Lippen umspielen ließ. Sanft schob er mich in die Dusche und machte für mich das Wasser an. Ich verdrehte die Augen doch als er sich selbst auch auszog leckte ich mir über die Lippen.

Als wir schließlich die Dusche verlassen hatten - es war bestimmt mehr als eine halbe Stunde - legte er mir mit seinen starken Armen ein Handtuch um und küsste meinen Hals sanft.
"Albus" flüsterte er, "lass uns von hier abhauen. Wir finden die Heiligtümer und dann schaffen wir uns die Welt nach unseren Vorstellungen. Es wird kein Leid mehr geben. Alles für das größere Wohl!"
Ich dreht mich zu ihm um und nickte. "Ja! Lass uns von hier verschwinden!"
Auf Gellerts Gesicht breitete sich ein Lächeln aus.  "Gemeinsam schaffen wir es! Und dann wird nie wieder ein Muggel einem Zauberer so etwas schreckliches wie deiner Schwester antun."
Ich nickte während Gellert mich in mein Zimmer schob.

Wochenlang überlegten wir uns einen Plan. Dachten nach wo unsere Suche nach den Heiligtümern beginnen sollte. Analysierten das Märchen bis ins kleinste Detail und verbrachten unsere Zeit auch nur mit einander.
Den Tod meiner Mutter vergaß ich immer mehr und auch für Ariana hatte ich nicht immer Zeit. Aber Aberforth würde sich schon kümmern so wie er es auch getan hatte bevor unsere Mutter starb.

Eines Abends den ich mit Gellert verbrachte hatte er ein wichtiges Anliegen.
"Albus, mein Liebster, ich möchte mit dir reden."
"Natürlich, worüber denn?"
Ich kuschelte mich an ihn und er Strich mit seinen Fingern durch mein Haar.
"Bist du der festen Überzeugung, dass wir beide unser Ziel erreichen werden?"
"Aber sicher doch! Mit dir könnte ich alles schaffen"
"Naja das denke ich auch aber ich habe dennoch meine Bedenken"
"Was denn für Bedenken? Denkst du wir sind zu schwach?" Ich sah ihm besorgt in die Augen und er nahm mir meine Angst sofort wieder mit seinem warmherzigem Lächeln
"Nein, wenn wir erst mal die Heiligtümer haben können wir alles schaffen! Aber weißt du man wird versuchen uns gegeneinander auszuspielen. Die, die unsere Meinung nicht teilen werden uns auseinander bringen wollen. Sie wissen nicht wie stark unsere Liebe und unsere Verbindung ist, aber dennoch werden sie es versuchen."
Verwirrt sah ich ihn an und doch erkannte ich dass er Recht hatte.
"Gellert selbst wenn, ich würde niemals gegen dich kämpfen. Wie du gesagt hast meine Liebe für dich ist so kräftig, ich wäre dazu gar nicht in der Lage, das schwöre ich dir."
Gellert nickte und dachte einen Moment nach bis er antwortete
"Würdest du es wirklich schwören?"
"Aber sicher!"
Gellert lächelt nahm meine Hand und zog mich aus dem Bett an sich um mir einen leichten Kuss auf die Stirn zu geben.
"Nimm deinen Zauberstab heraus"
Ich nickte und tat was er mir sagte.
Auch er nahm seinen Zauberstab aus der Tasche und fuhr sich mit der Spitze die Handfläche entlang. Einen kurzen Moment sah ich geschockt auf das Blut in seiner Hand doch tat ich es ihm nach.
"Wir schwören, dass wir niemals den Zauberstab gegen den anderen erheben werden. Allein bei dem Gedanken daran, soll der andere fürchterliche Qualen erleiden und einen schmerzhaften Tod erleiden"
Wir legten unsere Handflächen aufeinander sahen uns noch einen kurzen Moment in die Augen und schlossen sie dann beide.
Unsere Finger verschränkten sich miteinander und ich fühlte so eine starke Verbindung zu Gellert wie noch nie zuvor.
Als wir unsere Hände voneinander lösten stiegen zwei Blutperlen sich umkreisend in die Luft und um sie herum formte sich eine kleine Phiole.
Wir sahen uns einen Moment lang einfach nur an mit der Phiole in der Hand und dann schmiss Gellert sie einfach achtlos aufs Bett als wäre sie das bedeutungsloseste Ding auf Erden.
Und das war sie auch, weil wir beide wussten dass dieser Pakt niemals gebrochen werden würde.
Und in diesem Wissen legte ich meine Arme an seine Taille und küsste ihn lange und intensiv.
Die starke Verbindung die ich gefühlt hatte hielt immernoch an und dieser Kuss sorgte nur für noch intensivere Gefühle zwischen uns.
Außer Atem lösten wir uns voneinander und Gellert zog mich in eine behütete Umarmung
"Ich liebe dich" flüsterte ich an seine Brust.
"Ich liebe dich auch" sagte er ganz leise an mein Ohr.

Grindeldore - Just Fell In LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt