Clarke's Sicht:
Sollte ich jetzt wütend oder froh darüber sein, dass ich ausversehen zur Erde geschickt wurde? Ich mein ich liebte die Erde und war froh hier zu sein... einmal in meinem Leben auf der Erde zu sein war mein größter Traum gewesen.
Aber anderes seits hatte jemand in Kauf genommen, dass ich sterbe. Den ursprünglich hatte mir meine Mom erzählt, dass die Sitze, Armbänder, Essen etc genau abgezählt und gerecht verteilt worden waren. Vor dem Start kam es jedoch zu Komplikationen bei zwei Häftlingen, welche sich fast zu Tode geschlagen hatten. Also waren zwei Plätze frei geworden.
Warum war mir nicht früher aufgefallen, dass ich kein Armband hatte... bzw warum habe ich mich nicht erkundigt bei den andern warum sie eins hatten. Es waren Vitalarmbänder, die unsere Werte jeden Tag zur Ark schickten.
Alle Werte bis auf meine. Und Bellamy's schoss es mir durch den Kopf. Er hatte sich ja aufs Schiff gestohlen, um bei O zu sein. Und als Gardist ausgegeben.
Wer konnte einem Menschen bloß so etwas an tun und ihn ohne Vorbereitung mit dem Wissen, dass er sterben könnte, trotzdem auf das bringen. Klar ich wäre sowieso bald 18 geworden und wahrscheinlich gefloatet worden, jedoch konnte die Person das ja nicht wissen, die mich aus der Zelle und aufs Schiff gebracht hatte.
Und diese Person war Bellamy gewesen...
Er hatte mir nie erzählt, woher er die Infos bekommen hatte mich aus der Zelle zu holen. Und er hatte selbst gesagt, dass er sich nur als Gardist ausgegeben hatte....
Könnte es sein, dass Bell mich einfach meinem Schicksal überlassen wollte, nur um bei seiner Schwester zu sein?!
Der Gedanke macht mich wütend und traurig...
Ich stand auf und suchte nach ihm.
Nachdem Absturz der Kapsel hatte eine Versammlung statt gefunden und meine Mutter wurde in die Krankenhütte gebracht. Bis jetzt schlief sie.
Bell hatte ich seit dem nicht mehr gesehen.
Schnellen Schrittes lief ich zu O, welche am Lagerfeuer saß.
„O wo ist Bell!?", fragte ich scharf.
Erschrocken blickte sie mich an.
„Er... er äh wollt grad zu dir.", sprach sie und musterte mich.
„Ist was passiert?", wollte sie wissen.
„Das werden wir sehen...", gab ich als Antwort und stapfte davon.
Bei unsere Hütte riss ich die Tür auf und sah ihn am Tisch sitzen.
„Hey da bist du ja ich wo..", doch weiter kam er nicht den ich unterbrach ihn.
„Bell woher wusstest du, dass ich auf die Erde geschickt werden musste?!"
Er sah mich erst geschockt und dann mitleidig an. Er brauchte nichts mehr zu sagen ich wusste es schon: er hatte es nie gewusst, sondern einfach durch Zufallsprinzip meine Zelle geöffnet und war bereit mein Leben zu beenden, um seine Schwester noch einmal zu sehen.
„Ich wusste es nicht... bitte Clarke du musst verstehen! Ich wollte O sehen. Und ich hätte nie zugelassen, dass..."
„Hör auf! Du warst bereit mein Leben dafür zu opfern, um O noch einmal zu sehen!
Wieso? Wieso hast du mir nie was gesagt!", schrie ich ihn an und Tränen bildeten sich in meinen Augen.
„Was hätte ich den sagen sollen! Hey Clarke schönes Wetter heute. Achja und ich hab dich einfach so aus deiner Zelle geholt, ohne zu wissen, ob es einen Platz für dich geben wird auf dem Dropship, ohne zu wissen, ob du es überhaupt überleben wirst!", seine Stimme wurde zum Ende hin immer lauter und seine Hände ballten sich zu Fäusten.
„Vielleicht nicht so, aber hattest du vor es mir überhaupt zu erzählen? Oder hast du gehofft du würdest es mit ins Gras nehmen!?"
„Ich... ich weiß es nicht.", fing er an zu stammeln und stand auf. Er kam auf mich zu und wollte meine Hände in seine nehmen, jedoch riss ich sie weg.
Entsetzt sah er mich an.
„Clarke hör zu... ich wollte das nicht, aber ich musste O Wiedersehen... und dass du es warst, war nun mal ein Zufall. Und um ehrlich zu sein bin ich sehr froh darüber, dass du es warst. Sonst hätte ich dich nie kennen gelernt.
Außerdem hab ich dir dein Leben gerettet. Du hast erzählt du wärst in einigen Monaten 18 geworden und sie hätten dich wahrscheinlich gefloatet. Also wo ist das Problem?
Du lebst und uns geht es gut.", sprach er und sah mich durch dringend an.
„Ich... ich weis es nicht... es regt mich einfach auf, dass du in Kauf genommen hättest, dass ... dass ich sterbe.", sprach ich traurig und Tränen bildeten sich in meinen Augen.
Seine Hand legte sich unter mein Kinn und zwang mich somit ihn anzugucken.
„Hey... ich kannte dich damals noch nicht. Und auch wenn, ich wäre das Risiko eingegangen. Nur, um mit dir zusammen die Erde sehen zu können. Und wenn du gestorben wärst, dann wäre ich mit Dir gestorben. Aber eins musst du wissen, als ich dich in der Zelle gesehen hab, habe ich mir geschworen, alles zu tun, damit die nichts passiert. Ich hab geschworen dich zu beschützen und dich im Auge zu behalten, auch wenn ich dich noch nicht kannte. Und wenn du mich hassen wirst, ich würde trotzdem alles für dich tun, nur damit es dir gut geht." , sprach er und seine Stimme brach zum Schluss ab und er drehte sich um.
Es tat weh ihn so zu sehen... am liebsten wollte ich rennen. Ganz weit weg, jedoch hielt Bell mich hier. Ich wollte es mir zwar nicht eingestehen, jedoch war es das beste, was mir je passiert war. Mag sein, dass ich hätte sterben können, aber das wäre auf der Ark wenige Monate sowieso.
Außerdem konnte ich so Wells noch einmal sehen..
Ich konnte Belk zwar noch nicht verzeihen, aber wütend war ich keines Falls mehr.
Langsam ging ich auf ihn zu und legte meine Arm von hinten um seinen Bauch.
„Ich verstehe Bell... wenn Wells statt O gewesen wäre, hätte ich wahrscheinlich so ähnlich gehandelt. Man tut alles für die, die man liebt..."
Er drehte sich um und sah mir in die Augen. Tränen hatten sich bei ihm gebildet.
„Ich werde es akzeptieren, wenn du mich erstmal eine Zeit lang nicht sehen willst oder mich hasst oder was weiß ich. Aber ich liebe dich. Das werde ich immer tun....", sprach er.
„Ich hasse dich nicht Bell. Das könnte ich nie.
Ich liebe dich .", sprach ich und er zog mich in eine feste Umarmung, die ewig anhielt.
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Bellarke~ I can't lose you too
Fanfiction„Ich will dich nie verlieren Prinzessin." „Ich dich auch nicht Bell." Ihr Atem wurde langsam ruhiger, bis sie schließlich in meinen Armen einschlief. Und in dieser Nacht schwor ich mir, dass ich sie nie verlassen würde, komme was wolle. Ich würde...