Bellamy's Sicht:
Es waren schon einige Wochen, seit meinem und Clarke's Streit vergangen.
Wir hatten beschlossen, erstmal ein wenig Abstand zu halten, damit sie es noch verarbeiten konnte.
Ich verstand zwar nicht ganz warum, denn sie lebte und wir liebten uns....
Jedoch meinte O, dass Frauen manchmal etwas Zeit nach einem heftigen Streit brauchten.
Wie dem auch sei. Abby hatte uns erzählt, dass die Sauerstoffversorgung auf der Ark noch etwa 1 Monat halten würde nicht länger.
Wir hatten aus den Trümmer der Kapsel dank Raven und Monty eine Art Funkgerät bauen können. Somit hatten wir Kontakt zur Ark aufgenommen und über die weitere Vorgehensweise geraten.
Den es war klar, dass wir keine Millionen von Leuten im All sterben lassen würden. Jedoch war die Frage wie Beiname wir sie runter und wo sollten sie hin? Den das Dorf war definitiv zu klein.
Wir hatten beschlossen ihnen schon mal einige Hütten im Tal neben an zu bauen.
Und zu der ersten Frage, wie wir sie runter bekommen sollten, gab es zwei Varianten.
Erstens wir floateten über die Hälfte der Ark Bewohner, sodass die Leute auf die Rettungskapseln verteilt werden konnten.
Jedoch stellten wir uns da die Frage:
Wer sollte bestimmen, wer sterben sollte?
Deswegen hatten wir Möglichkeit zwei ausgearbeitet: die ganze Ark auf die Erde holen. Es würde zwar sehr mühselig werden und es würden trotzdem viele Menschen sterben, jedoch müssten wir somit niemanden Opfern.
Abby, Raven, Monty und einige andere saßen Tag und Nacht in Thielo's Hütte, wo das Funkgerät stand. Sie arbeiten hart und unter hohem Druck, da die Luft dort oben von Tag zu Tag schwand.
An einigen Tagen saß ich bei Ihnen, nicht weil ich helfen konnte, sondern weil der Schnee, der mittlerweile gefallen war, zu hoch war, um zu jagen.
Da kamen wir auch schon zum nächsten Problem. Wir hatten gerade mal genug Vorräte für unser Dorf. Wenn 5.000 weitere kamen, wer würde sie verpflegen? Den wir könnten es nicht. Wir könnten ihnen nur alles wichtige beibringen, wie Jagen, Hütten bauen etc.
Abby hatte ausgerechnet, dass wir voraussichtlich weiter 2.500 Leute im Winter verlieren würden, da wir zu wenig zu Essen hatten. Sie mussten sich um sich selbst kümmern. Das stand fest.
Bei einer Volksversammlung hatten wir dies auch abgestimmt. Ich glaube es lag nicht nur daran, dass das Dorf schon die 100 aufgenommen hatte und dass wir zu wenige Vorräte hatten, sondern auch daran, dass die meisten aus dem Dorf, sowie die 100 es den Erwachsenen nicht verziehen haben, dass sie 100 Kinder einfach so auf die Erde geschickt haben, ob sie bewohnbar ist.
Die Kinder, die den Sturz überlebten, würden wir aufnehmen können, da es nicht viele seien werden, wie Abby gesagt hatte, da bereits viele auf der Ark starben und sterben werden. Denn Kinder standen als erstes unter Sauerstoffmangel.
Die einzige Frage die jetzt noch offen blieb war:
Wie holten wir sie runter?Meine Füße stapften durch den Schnee in Richtung Thielo's Hütte. Ich wollte sehen, ob sie etwas Neues herausgefunden hatten...
„Hey Leute. Und was neues?", fragte ich und rechnete schon mit der Antwort wie sonst auch: Nein.
„Ja.", antwortete Raven lächelnd.
Überrascht sah ich sie an und musterte sie alle.
„Ja. Naja also es ist nicht die perfekteste, aber es sind auch keine perfekten Umstände.", sprach Abby.
„Also wir hatten uns überlegt, das wir die Haupttriebwerke ausschalten. Somit sinkt die Ark, stürzt aber nicht ab. Dann kurz vor der Atmosphäre schalten wir auch die Nebentriebwerke aus. Die Landung wird holprig, jedoch können wir dafür sorgen, dass die nicht auf dem Land landen, sondern in Meer. Die Leute müssten dann bloß so schnell wie möglich raus kommen und am Ufer schwimmen, das sie ertrinken werden oder was wahrscheinlicher ist, wenn sie auf Land landen, dass die Ark explodieren wird.", sprach Monty und lächelte leicht.
„Oke sagt es der Ark. Wann können wir sie runterholen, damit sie bei uns im Meer landen und nicht irgendwie in Afrika?", fragte ich und zog eine Augenbraue hoch.
„Jetzt. Wir haben der Ark schon Bescheid Gegeben. Thieloh ist schon Dabei Leute zusammen zu trommeln, um die Lebenden hier her zu bringen.", sprach Abby.
„Du hast ihn gerade verpasst. Melde dich bei ihm, dann kannst du helfen. Ich komme mit.", sprach Monty und die beiden gingen raus.
Thieloh stand vor der Krankenhütte und sprach mit Clarke und allen anderen, die dort arbeiteten.
„Ach gut Bellamy du bist auch hier. Wir werden deine Hilfe brauchen. Also wir gehen los Beeilung. Es ist ein halben Tagesmarsch bis zum Meer.", sprach Thieloh und ging voraus.
„Kommt O auch mit? Ich sehe sie nirgends...", fragte ich Clarke, während wir liefen.
„Nein. Ich habe ihr gesagt sie solle da bleiben und wenn Kinder kommen, diese aufnehmen und erst einmal auf sie aufpassen und sich um sie kümmern. Es werden welche ohne Eltern kommen und sie werden jemanden brauchen, der für Sie da ist.", sprach Clarke.
„Danke. Es reicht mir schon, dass du mitkommst.", sprach ich.
„Bell du weißt ich kann auf mich selber aufpassen.", sprach sie schnippisch.
„Ich weiß ich weiß... aber ich will nicht, dass Dir etwas passiert.", sprach ich und dachte an unseren Streit.
„Ich weiß.", sprach sie und nahm meine Hand.Einige Stunden später.
Wir kamen am Ufer an und ließen uns alle erschöpft nieder. Clarke war die ganze Zeit neben mir Hand an Hand gelaufen. Bedeutet das der Abstand war vorbei?
Ich würde sie gleich fragen.
Gerade war sie dabei Teams aufzuteilen. Danach kam sie zu mir und lehnte sich neben mich an den Baum.
„Jetzt heißt es warten.", sprach ich.
„Clarke ist... ist der Abstand eigentlich wieder vorbei? Ich halte es nicht mehr aus...", quengelte ich. Ich hatte es einfach satt!
Sie ging an zu lachen.
„Ich hatte Dir eigentlich schon nach wenigen Wochen vergeben, aber dann haben O und ich gewettet, wie lang du es noch aushältst. Tut mir leid, aber ein wenig wollte ich mich rächen.", sprach sie und sah mich belustigt an.
Manchmal ist meine Prinzessin schon ein kleiner Teufel....
„Du kleine...", sprach und packte sie, sodass sie nun auf meinem Schoß saß.
„Dann müssen wir aber einiges nachholen.", sprach ich und küsste sie.
Innerlich explodierte ich vor Freude. Wenn Clarke in meiner Nähe war konnte ich mich meistens nur noch auf sie konzentrieren...
Auf ihre Augen, ihre Haare, ihr Lippen.
Die ich gerade küsste.!
Sie machte mich wahnsinnig.
„Ich will euch ja nicht stören, aber entweder ist das eine Sternschnuppe oder sie kommen.", sprach ein Dorfbewohner.
Clarke stand auf und blickte nach oben. Augenblicklich umgab mich die eiserne Kälte.
Zudem hatte ich gar nicht bemerkt, dass es schon dunkel geworden war...
„Das ist keine Sternschnuppe. Das ist die Ark. Und sie brennt.", verbesserte Clarke ihn.
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Bellarke~ I can't lose you too
Hayran Kurgu„Ich will dich nie verlieren Prinzessin." „Ich dich auch nicht Bell." Ihr Atem wurde langsam ruhiger, bis sie schließlich in meinen Armen einschlief. Und in dieser Nacht schwor ich mir, dass ich sie nie verlassen würde, komme was wolle. Ich würde...