Bellamy
Ich nahm ihre Hand in meine und gemeinsam gingen wir raus. Draußen lagen keine Leichen mehr. Man konnte jedoch noch Einschusslöcher von Pfeilen und Speeren im Boden sehen. Was wollten die Erdbewohner bloß von uns? Was hatten wir Ihnen getan?
Naja außer, dass wir mir nichts dir nichts von jetzt auf gleich in ihrem Territorium gelandet sind. Wir nisten uns sozusagen bei Ihnen zu Hause ein. „Oke ich würd sagen wir gehen erst zum See, um Wasser zu holen und dann gucken wir mal, ob wir Beeren oder vielleicht sogar einen Hasen finden.", sprach die Prinzessin mich an. Ich nickte nur zum Verständnis. „Wie habt du und Wells euch eigentlich kennengelernt? Und was genau, naja halt, seid die ihr so..., also ist da mehr..." „Nein zwischen Wells und mir ist nicht mehr, als Freundschaft.", unterbrach mich die Blondine und sah mich grinsend an. Ertappt lächelte ich zurück. „Naja, also sein Vater ist Jaha, der Kanzler der Ark und meine Mutter ist Ärztin. Und mein Vater wie gesagt war Wissenschaftler. Und wie du vielleicht weißt sitzen alle "Wichtigen" Personen im Rat, dessen Sitzungen oft bei uns oder beim Kanzler zu Hause statt gefunden haben. Da wir einer der größten Wohnungen hatten. Und da meine Eltern mich nicht alleine lassen wollten haben sie mich immer mitgenommen und bei Wells genau dass selbe und naja so haben wir uns dann kennen gelernt. Wir haben zusammen so viel Quatsch angestellt. Zum Beispiel haben wir immer aus der Bücherei Bücher raus geschmuggelt und dann bei uns zu Hause gelesen oder in meinem Fall auch mal auf der Krankenstation wenn ich mal ne längere Schicht hatte. Und naja jetzt ist er für mich, wie mein Bruder.", sprach sie weiter und ich merkte, wie sie langsamer lief und als ich in ihr Gesicht sah, erkannte ich glasige Augen. „Hey, was ist den? Wells geht es doch gut?", fragte ich besorgt. „Ja ich weiß... ich musste nur kurz an meine Eltern denken...", murmelte sie. Jetzt blieb sie aufeinmal abgrubt stehen und sah auf den Boden. Langsam ging ich auf sie zu und nahm ihr Gesicht in meine Hände:„ So jetzt hör mir mal zu... Wells geht es gut und deine Eltern sind doch nicht um sonst gestorben. Ich meine wir sind auf der verfluchten Erde. Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal auf ihr laufen werde, geschweige den echte Luft atmen werde, Vögel hören werde und ach einfach das alles hier sehen zu können. Ich kenne deine Eltern zwar nicht, jedoch hätten sie sicher nicht gewollt, dass du traurig auf der Erde bist. Sie hätten sicher gewollt, dass du ihren Traum lebst Clarke. In Frieden auf der Erde. Vielleicht ein Haus bauen und eine Familie gründen, als eine der ersten Menschen nach 90 Jahren.
Und du bist grad mit einem echt gut aussehenden Kerl, alleine in den Wäldern, nur wir zwei, also von daher: Besser kann's doch nicht sein!!", versuchte ich sie aufzumuntern.
Sie sah eine lange Zeit in mein Gesicht bis sie sprach:„ Naja ich wüsste was, was das alles hier noch besser machen könnte..." Dann trat sie einen Schritt auf mich zu, ohne den Blick von meinen Augen zu nehmen. Ich räusperte mich:„ Und was wäre das?", fragte ich mit einem schelmischen Grinsen. Ich wusste nicht wieso, aber mein Herz drohte aus meiner Brust zu springen. Als Antwort trat sie noch einen Schritt näher, sodass noch nicht mal ein Blatt zwischen uns gepasst hätte. Sie sah abwechselnd auf meine Lippen und auf meine Augen. Dann hob sich langsam ihre Hand und sie fuhr mir durch die Haare. Gerade, als ich dachte sie wollte mich küssen, holte sie ein Blatt aus meinem Haar und trat wieder weg von mir. „So jetzt ist besser.", sprach sie frech. Das ließ ich mir nicht gefallen. „Na warte!", sprach ich mit einem bedrohlichem Unterton in der Stimme. Ihr Lachen verschwand. Sie sah mich ängstlich an. „Bell? Was hast du vor?" Ohne zu antworten packte ich sie an der Hüfte und schmiss sie über meine Schulter. „Verdammt Bellamy lass mich los!", schrie Clarke und trommelte auf meinem Rücken. „Nicht so laut sonst hören doch noch die Erd geborenen.", sprach ich und musste grinsen. Als Antwort hörte ich nur noch ein Schnaufen. So ist's gut. Ich lief mit ihr in Richtung Fluss. Am Ufer angekommen, ließ ich meinen Beutel fallen und stellte sie kurz ab. „Ich dachte dass soll ne Racheaktion werden und jetzt trägst du mich zum Dank bis zum Fluss damit ich nicht laufen muss?", fragte sie und musste sich ein Lachen verkneifen. „Ausziehen.", gab ich ihr nur als Antwort. „Bellamy! Das kannst du vergessen warum sollte ich mich vor Dir ausziehen?", fragte sie empört. „Naja weil ich dich sonst mit Klamotten in Fluss schmeiße. Und ich wüsste einpaar Sachen bei denen du dich vor mir ausziehst.", sprach ich mit verführerischer Stimme und sah sie dabei durchdringend an.
Die Röte schoss ihr ins Gesicht und ich musste Grinsen. Sie schien zu überlegen. Fing dann aber doch an sich aus zu ziehen. Sie hatte schon ihre Jacke ausgezogen und wollte grade bei ihrem T-Shirt weiter machen,als sie halt machte und weg lief. Na warte dich krieg ich! Ich rannte ihr hinterher und es war eigentlich von vorne rein klar, dass ich schneller war, als sie. Kurz bevor ich sie greifen konnte stolperte ich und viel volle Kanne auf sie rauf. Nun lag sie unter mir und sah mich geschockt an. „Bellamy Blake! Du gehst jetzt sofort von mir runter! Sonst..." "Sonst was?", neckte ich sie. Darauf fand sie wohl keine Antwort den sie blieb still und sah mich einfach an. Eine Hand legte sich auf ihre Wange und ich spielte mit einer ihrer Haarsträhnen rum. Mein Gesicht kam ihrem immer näher und sie wich nicht zurück oder sah weg. Unsere Nasenspitzen berührten sich schon und das einzige was ich in diesem Moment wollte war sie zu küssen. Unsere Lippen berührten sich schon einwenig, als wir ein Knacken im Gebüsch hörten und ich hoch schreckte. „Was war das?" Ich richtete mich auf und half ihr auf. So standen wir da und betrachteten aufgeregt den Waldrand. Ich wollte mich grade umdrehen, als mehrere Gestalten aus dem Gebüsch traten.
DU LIEST GERADE
Bellarke~ I can't lose you too
Fanfic„Ich will dich nie verlieren Prinzessin." „Ich dich auch nicht Bell." Ihr Atem wurde langsam ruhiger, bis sie schließlich in meinen Armen einschlief. Und in dieser Nacht schwor ich mir, dass ich sie nie verlassen würde, komme was wolle. Ich würde...