Jäger

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Ich wurde von Rufen geweckt, Jake wachte auch auf . Ghost's Pupillen weiteten sich und ich hörte die Jägerstimmen heraus. Schnell packten wir alles ein und galoppierten davon. Jake war vor mir und zeigte den Weg. Plötzlich knallte ich mit der Stirn gegen einen dicken Baumstamm und fiel von Blacky, er galoppierte weiter hinter Jake, und Ghost rannte mit ihm. Als er merkte das ich verletzt am Boden lag, riss er sich von der Leine und kam zu mir. Ich hörte die Jäger immer näher kommen und versuchte aufzustehen. Die Jäger kamen direkt auf mich und Ghost zu. Sie hatten ihre Gewehre auf Ghost gerichtet. Im letzten Moment schmiss ich mich vor Ghost. Die Schüsse fielen, ich merkte wie das Blut lief und sah nur noch das Jake vor mich kam. Dann wurde mir schwarz vor Augen.

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„ Sie wurde angeschossen, ein Schuss jeweils in der Schulter und im Bein. Wir müssen sofort operieren!" hörte ich einen Arzt sagen.

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„Sarah! Aufwachen!"

Ich öffnete langsam meine Augen und sah Jake vor mir. Meine Schulter schmerzte sehr und ich konnte kaum reden.
„ W-was ist passiert? Wo bin ich und was ist mit Ghost??"
„Keine Sorge, du wurdest von den Jägern angeschossen. Sie sitzen jetzt im Gefängnis! Ghost ist draußen am Auto in seiner Box. Ich hatte Lina angerufen, sie hat die Pferde zurückgebracht und wartet bei Ghost. Du darfst dich aber noch nicht bewegen. Dein Schulterblatt wurde zertrümmert und dein Bein ist gebrochen."
„ Ich will Ghost sehen!"

Ich versuchte aufzustehen aber es ging nicht. Jake verließ das Zimmer. Ich hörte ihn draußen mit einem Arzt streiten, nach 10 Minuten kam er enttäuscht wieder. Ich las seine Gedanken und wusste das ich Ghost vorerst nicht sehen konnte. Ich redete noch mit Jake und schlief danach ein. Ich träumte von Ghost und mir.

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Die nächsten Wochen recherchierte ich viel im Internet, arbeitete für mein Studium und schlief.
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Heute sollte ich probieren mit Krücken zu laufen. Jake half mir langsam aufzustehen, ich stützte mich auf die Krücken und tat einen Schritt. Dabei knickte ich ein und viel fast hin, Jake hielt mich fest und ging ein kleines Stück mit mir. Dann setzte er mich in einen Rollstuhl, er schob mich durch den Flur nach draußen. Ich sah Lina mit Ghost am Auto. Mir fließ eine Freuden Träne über die Wange, ich rief ihn und er kam auf mich zu gesprintet! Er sprang mir auf den Arm, was zwar wehtat aber ok war. Ich schloss ihn in eine innige Umarmung und ließ nicht los. Danach umarmte ich auch Lina und wir verbrachten den restlichen Nachmittag in einem kleinen Wäldchen vor dem Krankenhaus. Um 18 Uhr musste ich wieder rein, ich verabschiedete mich von allen und rollte wieder mit Jake in mein Zimmer.
Mir fielen nachdem ich wieder im Bett lag, die Augen zu.

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Nach drei weiteren Wochen, konnte ich mit Krücken laufen. Und zwar ziemlich gut!
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Heute war der Tag an dem ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde! Ich freute mich so wieder bei Lina und Jake zu sein, mit meiner Familie und meinem Studienleiter hatte ich schon abgeklärt, dass ich noch länger bleiben würde. Es war 9 Uhr, Jake kam, umarmte mich und fing an meine Sachen zu packen. Danach kam der Arzt und überprüfte nochmal meine Wunden. Es war fast alles verheilt! Um 13 Uhr verließ ich mit Jake das Krankenhaus und wir machten uns auf den Weg zurück. Am Haus angekommen, humpelte ich auf mein Zimmer und legte mich auf das viel gemütlichere Bett. Sofort kam Ghost aus seinem Zimmer und wollte gestreichelt werden. Er verhielt sich mittlerweile fast wie ein Hund. Ich dachte dabei über unsere erste Begegnung nach, es war unglaublich wie sehr er sich verändert hat. Am Nachmittag ging ich mit Ghost ein bisschen durch den Wald, meine Krücken waren schon ganz dreckig, aber ich wollte nich weiter laufen. Ghost tobte die ganze Zeit um mich herum, manchmal lief er ein bisschen weiter von mir weg, kam aber auch wieder zurück. Um 17 Uhr machten wir uns wieder auf den Rückweg. Es gab noch Abendessen und schließlich fiel ich zusammen mit Ghost ins Bett, er schlief die ganze Nacht neben mir.





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