Mein bester Freund

Kleine Tatzen

Wiedermals heulte Ghost am Morgen. Ich machte ihm wieder sein Püree und legte mich danach wieder ins Bett. Auf einmal berührte mich eine kalte Nase an der Wange, ich öffnete die Augen und sah einen kleinen Wolf. Lina stand daneben und lachte. Ich nahm ihn in den Arm und knuddelte mit ihm.
„ Ich dachte, vielleicht muntert er dich und Ghost ein bisschen auf. Du musst dich jetzt auch um ihn kümmern, denn wir haben viel zu tun."
„ Awwww, ist der süß! Klar kümmer ich mich um ihn. Wann gibt es Frühstück?"
„ Sofort, du kannst ihn erstmal wieder zu den anderen bringen!"

Ich brachte den kleinen zu den anderen und frühstückte danach. Es gab diesmal Müsli mit Obst, Ghost wollte sich mittlerweile schon bewegen aber er durfte noch nicht. Nach dem Frühstück ging ich in den Wald und zeichnete ein bisschen.

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Am Nachmittag wurden wir zu einem Notfall gerufen. Eine Wölfin war bei der Geburt angefahren worden.Sofort stiegen wir ins Auto, am Unfallort angekommen war keiner da. Keine Polizei, keine Helfer und kein Autofahrer. Wir suchten im umliegenden Wald nach der Wölfin, fanden sie aber nicht. Schließlich wurde es dunkel und wir machten kehrt. Als wir zurück waren erschrak ich, Ghost lag nicht auf seinem Platz. Ich suchte mit pochendem Herz nach ihm , ich fand ihn im Zimmer von den kleinen Wolfswelpen. Er leckte sie herzlich und spielte ein bisschen mit Ihnen. Ich ging zu Lina und fragte sie:
,, Hast du Ghost zu den Welpen gelegt?"
„ Nein das muss Jake gewesen sein, aber ist doch ok oder? Dann hat Ghost ein bisschen Abwechslung."
„ Ja ist gut, habe nur für einen Augenblick Panik gekriegt als Ghost nicht in seinem Zimmer war."
„ Ach mach dir nicht so viele Gedanken darüber! Ihm gehts doch gut. Morgen fahren wir nochmal zur Kontrolle in die Klinik und dann können wir bald anfangen mit Wasser-Laufen!"

Wir verbrachten noch eine Weile mit Spielen und aßen um 20 Uhr Abendessen. Ich konnte noch nicht schlafen, ich ging nach draußen in den Wald. Plötzlich hörte ich ein tierisches Stöhnen, ich drehte mich um und sah die angefahrene Wölfin mit ihrem Neugeborenen im Maul. Sofort rief ich Lina und wir brachten sie in ein Quarantäne-Zimmer. Ihr Welpe war auch leicht verletzt und musste genauso wie sie versorgt werden. Die Klinik hatte aber schon geschlossen. Also mussten wir das machen. Danach ging ich nochmal zu Ghost und schlief bei ihm ein.

Am nächsten Tag fuhren wir mit der Wölfin, ihrem Welpen, und mit Ghost zur Klinik. Bei Ghost war alles ok und der Arzt sagte wir könnten langsam anfangen ihn zu bewegen. Die Wölfin sollte noch eine Woche zur Beobachtung in der Klinik bleiben.

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Ich saß auf meinem Lieblings Baum und aß einen Apfel. Es war 15 Uhr und ich wusste nicht was ich machen sollte. Ghost schlief bei den Welpen und Lina und Jake waren beschäftigt. Ich ging durch das ganze Gelände und fand einen Pferdestall. Ich lief herein und sah einen schwarzen Hengst in einer Box stehen. Neben ihm stand eine braune Stute. Plötzlich tauchte Jake hinter mir auf und schubste mich leicht.

„ Und wie findest du die beiden? Ich habe sie letzte Woche ersteigert und will sie unbedingt reiten! Was ist mit dir? Hast du Lust mit zu reiten?"
„ Ich finde sie wunderschön! Ich würde gerne mitkommen, nur es ist schon lange her, dass ich das letzte mal geritten bin."
„ Ach das macht nichts, ich helfe dir."
„ Ok dann satteln wir sie mal!"

Wir putzten und sattelten die beiden. Ich wollte den Hengst reiten und Jake die Stute. Nachdem wir fertig waren, half Jake mir hoch und wir ritten los Richtung Berge.

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Hoffe es gefällt euch mal wieder. Das nächste Kapitel kommt in zwei oder drei Tagen!