Mein bester Freund

Die Berge

Wir galoppierten über eine Wiese und es war so schön! Die Berge lagen direkt vor uns und mein Pferd das ich Blacky genannt hatte, war so schnell, dass ich Mühe hatte mich festzuhalten. Der Wind wühlte meine Haare zu einer Sturmfrisur auf und ich fühlte mich frei. Nach einer halben Stunde in der wir durch den Wald geritten waren, kamen wir zu einem Bach. Ich stieg ab und trank einen Schluck. Jake tat es mir gleich und ging danach zu seinem Pferd und holte etwas aus der Satteltasche. Wir setzten uns an den Bach und er gab mir eine kleine Schachtel. Ich öffnete sie und fand ein Armband. Es hatte einen weißen Anhänger; Ghost! Jake half mir es anzulegen und ich bedankte mich. Ich merkte das ich leicht rot wurde und lief schnell zu Blacky.
Jake sagte:

„ Was ist los? Willst du wieder zurück? Setz dich doch zu mir."
„ Ich....ähm.....wollte nur nachsehen ob ich Blacky richtig angebunden habe."
„ Ah ok komm doch wieder her."
„ Na gut"

Ich setzte mich wieder zu ihm, mir wurde warm ums Herz.
‚Oh man, reiß dich zusammen Sarah!'
Wir beobachteten die Vögel und ich spürte Jakes Arm an meinem Rücken. Er war schön warm und ich kuschelte mich an ihn. Ich schlief in seinen Armen ein und er weckte mich erst als es schon fast dunkel war.
Wir galoppierten schnell zurück und ich ging zu Ghost. Ich dachte über Jake nach.

‚ Was ist bloß los mit mir? Kann es sein das ich....? Nein kann nicht sein, oder doch? Oh man ey!'

Lina kam auf einmal  ins Zimmer und setzte sich neben mich. Ghost knurrte nur kurz, drehte sich aber danach in die andere Richtung.

Lina fing an zu reden:

„ Komm, hilf mir ihn aufzurichten! Wir tragen ihn zu unserem Pool und fangen an ihn zu trainieren."
„ Ok!"

Wir brachten Ghost zu dem Pool, der im Keller war. Ich sollte mit ihm im Wasser schwimmen, also zog ich mir einen Bikini an und stieg mit Ghost in das Wasser. Es war lauwarm und Ghost fing plötzlich an zu jaulen. Ich hielt in fest in den Armen und ihm konnte nichts passieren.
Nach einer halben Stunde, in der ich Ghost durch das Wasser getragen hatte, wollte er sich nicht bewegen. Ich hatte eine Idee und führte diese auch sofort aus. Ich ließ ihn los und er ging langsam unter. Sofort fing er an zu schwimmen, ich hielt meine Hand zur Vorsicht unter ihn, aber er schaffte es, bis zum Beckenrand zu paddeln.

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In den nächsten Tagen arbeiteten wir weiter mit Ghost , aber er konnte bis jetzt nur im Wasser „laufen". Ich kam Jake noch Näher und Lina wurde meine beste Freundin.
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Wir waren mal wieder mit Ghost am trainieren. Diesmal sollte er auf einem Laufband laufen.
Lina schaltete Stufe 1 an und Ghost wurde nach hinten befördert. Ich stand vor dem Laufband und ermutigte ihn. Er wollte gerade vorsichtig einen Schritt machen, da klopfte jemand an der Tür. Jake kam aufgebracht herein.

„ Sarah, Lina gut das ihr hier seid! Vor unserer Tür stehen Jäger und wollen Ghost haben! Ich habe schon die Polizei gerufen, aber da ist gerade ein Großeinsatz und kein Polizist steht zur Verfügung. Sarah, pack alle wichtigen Sachen von Ghost und dir zusammen in eine Tasche und geh die Pferde satteln!Lina, traust du dir zu mit einem Gewehr die anderen Wölfe zu verteidigen, falls die Jäger sie haben wollen?"
„ Ja klar mach ich das! Reite du mit Sarah mit! Du kennst dich viel besser aus und wir haben nur zwei Pferde! Reite mit ihr in die Berge! Ich packe euch Lebensmittel ein."
„ Ok"

Ich packte mit Jake schnell alles zusammen. Lina gab uns eine braune Tasche mit Lebensmitteln und wir rannten mit Ghost auf dem Arm, und Rucksäcken auf dem Rücken, Richtung Stall. Dort angekommen sattelte Jake die Pferde und füllte die Satteltaschen mit allem Möglichen. Ein Zelt hatte er auch und befestigte es am Sattel. Die Frage war nur noch: wie sollten wir Ghost transportieren? Jake nahm ein Seil und befestigte einen Heusack auf dem Rücken von Blacky. Dann legte ich Ghost darauf und befestigte ihn vorsichtig mit einem lockeren Seil. Schnell stiegen wir auf und galoppierten so schnell wie es ging in die Berge.