Jagen mit Ghost

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Ich wurde von stechenden Schmerzen geweckt, meine Wunde blutete ein bisschen! Ich stand auf und stellte mich auf den kleinen Balkon, kurz davor nahm ich aber noch eine Schmerztablette! In weiter Ferne sah ich etwas weißes herumlaufen, es war mal wieder Ghost. Es schien mir als hätte er gewartet, ich packte mir einen kleinen Rucksack mit einem Apfel, eine Flasche Wasser, eine gekühlte Dose mit Fleisch vom Wild was ich mir aus der Küche geklaut hatte, mein Handy, ein Taschenmesser und eine Erste Hilfe Tasche für meine Wunde. Es war noch dunkel, deshalb kletterte ich vom Balkon der im Erdgeschoss war, hinab ins Gras. Ich sprintete schnell ins Unterholz und wurde direkt von Ghost gesehen. Er sagte mir mit seiner Mimik, ich solle mich hinhocken, natürlich machte ich das auch. Er guckte auf die Waldlichtung und dann bemerkte ich erst, dass er auf der Jagd war. Denn auf der Waldlichtung stand ein kleines Reh, ich mochte Rehe eigentlich sehr gerne , wusste aber auch das Ghost nicht immer die Chance hatte, auf die Jagd zu gehen. Er war schon in Position gleich loszuspringen, das Reh bemerkte ihn  aber und lief davon. Ghost schaute mich betrübt an, aber mir fiel zum Glück ein, dass ich Rehfleisch in meinem Rucksack hatte. Ghost schreckte ein bisschen zurück als ich die Dose rausholte, doch als ich sie öffnete, leckte er sich die Lefzen. Er schlang das Fleisch förmlich herunter und ließ mir sogar ein Stück über. Ich zeigte ihm meinen Apfel in den ich danach hineinbiss, worauf er mich verwundert ansah. Schließlich aß er das letzte Stückchen Reh. Nachdem wir gegessen hatten liefen wir zum See. Ghost hielt leider immer noch Abstand zu mir und ich hatte Mühe mit ihm Schritt zu halten. Am See angekommen tranken wir etwas Wasser und Ghost legte sich in das erste Fleckchen Sonne das am Ufer zu sehen war. Ich setzte mich an einen dicken Baumstamm und machte ein Nickerchen. Als ich aufwachte und auf meine Uhr schaute, war es erst 8 Uhr. Ghost lag immer noch in der Sonne und döste. Ich wollte ihn nicht stören, also Schlich ich zurück zum Hotel, Ghost schaute mich nur kurz verschlafen an und nickte aber sofort wieder ein.

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Im Hotel zurück, zog ich mich um und ging schon in den Frühstückssaal. Nach einem Kaffee und einem belegten Brötchen trafen auch die anderen ein. Heute war der Plan auf Bäume zu klettern und wir wurden mit dem Bus zu einem Kletterpark gefahren.  Wir erhielten eine kurze Einweisung und kletterten dann los, ich wagte mich schon an einen sehr hohen Baum und fing an mich an den Ästen hoch zu angeln. Plötzlich brach der Ast auf dem ich mich gerade befand ab und ich stürzte mit ihm hinunter, gerade noch rechtzeitig konnte ich von ihm herunter springen und etwas unsanft auf einem anderen Ast platschen. Ich war hartnäckig und kletterte deshalb weiter bis ganz nach oben, dort sah ich das wir gar nicht so weit vom Hotel entfernt waren. Aus irgendeinem Grund hatte ich das Gefühl, dass Ghost in Gefahr war, ich kletterte wieder herunter und sagte Manuell, dass es mir nicht gut geht und ich zum Hotel zurücklaufen will. Er gab sein Einverständnis und ich rannte nach dem ich außer Sichtweite war zum See.



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Ich hoffe das Kapitel gefällt euch!

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