"Wenn du meine Freundin spielst, solltest du auch die Finger von anderen Männern lassen. Kommt sonst unglaubwürdig."
Es schien aber nicht, darum zu gehen. Ich wollte aber nicht nachfragen. Ich war einfach genervt.
"Und du darfst dir alles erlauben? Ich glaube nicht, dass nur mein Outfit schuld war, das du mich gestern immer weggeschickt hast. Die eine Schnalle schien dir ja schon zu gefallen." Dieser Blick, der mich dann traf, machte mir etwas Panik. So düster, guckte er mich bis jetzt noch nicht an. Da musste ich wohl einen wunden Punkt getroffen haben, oder hatte ich recht?
"DU ..." Er stürmte auf mich zu. Blieb aber direkt vor mir stehen und beendete seinen Satz nicht.
"Willst du mich als Lügner da stellen? Ich brauche keine billigen Flittchen an meiner Seite! Ich ..." Wieder unterbrach er.
"Du bist echt undankbar, weißt du das?"
"Ich? Undankbar? Was hast du denn bis jetzt getan. Außer mich zu bevormunden, eifersüchtig zu sein, meine Sachen zu zerreißen und mich ständig ... du ..."
Ich ließ dann einen kleinen Schrei vor Verzweiflung raus.
"Mal denke ich, -hey, der kann ja voll süß sein. Und Sekunden später, will ich dich am liebsten ... du machst mich ..."
Er zog mich an sich und küsste mich. Schon wieder tat er genau das, was mich immer so verwirrte.
"Du ..." Raunte ich ihm entgegen. Meine Augen wahren geschlossen und meine Lippen gierten nach mehr. Kaum ein weiteres Wort wagte sich aus meinem Mund.
"Du hast ja keine Ahnung." Sein Atmen war schnell und sein Herz bebte. Ich merkte, wie schnell es schlug, da ich die Hände auf seiner Brust hatte.
"Nein, die habe ich vielleicht nicht, da du mich immer wieder verwirrst. Wer und wie bist du wirklich?"
"Niemand ..."
Dann wich er zurück. Er blickte auf den Boden und kurz zu mir. Als er das tat, wurde sein Blick weich für ein kleinen Moment, bevor er wieder die Stirn runzelte.
"Vergiss heut Abend nicht." Dann ging wieder einfach. Wieder war ich den Tränen nah, wie so löste er das immer wieder in mir aus. Dieser Schmerz, der durch mein Herz zog.
Nach dem Arbeitstag fuhr mich Raylie nicht nach Hause. Er ist früher gegangen. Er war die letzten Stunden auch sehr vertieft gewesen. Hat mit niemanden geredet.
Unten fing mich Jayson ab. Ich wusste nicht, ob das so eine gute Idee war mit ihm zu reden, anderseits, konnte ich ihn ja nicht ignorieren. Warum auch?
"Hey süße." Lächelte er mir freundlich entgegen. Es schien, als wäre nichts gewesen.
"Hi." Mehr brachte ich nicht hervor.
"Hey, hoffe habe dir kein Ärger gemacht. Ich habe dich doch zu nichts gezwungen, oder?"
"Nein. Natürlich nicht." Das ständige Lächeln war mir dann doch zu viel. Ob er einfach nur nett sein wollte? Oder war er wirklich so gut drauf?
"Wie steht es mit der Einladung? Hast du Zeit?" Ich wusste nicht, wie ich höfflich antworten sollte. Ich wollte ihn normal kein Korb geben, wäre aber vielleicht gesünder für ihn.
"Ich glaub, nächster Zeit bin ich voll ausgebucht." Sein Lächeln veränderte sich dann. Ich fand dieses etwas merkwürdig.
"Alles klar. Wenn du doch noch willst, weißt ja, wo du mich findest." Sein Lächeln war dann nur noch ein leichtes Mundwinkelzucken. Erfreut schien er nicht über diese Abfuhr, kein Blick zurück, oder eine Verabschiedung, nichts. Als ich zu Hause war und die Treppe hochlief, stand ein Päckchen vor meiner Tür.
"Zieh dies an für heut Abend. Ein Geschenk, da ich dir deine Bluse zerriss."
Mehr stand auf dem kleinen Zettel nicht, der am Paket hing. Es war jedenfalls von Raylie.
Ich nahm es und trug es in die Wohnung.
Als ich es öffnete, holte ich ein schönes rotes Kleid raus. Es war ein Rückenfreies Neckholder Kleid. Schlichtes dunkles Rot.
Natürlich zog ich es an. Hatte heute kein Bock auf Diskussionen. Und wenn er wieder anfängt, ein auf sexy Arschloch zu machen, passiert eh nichts.
Ich tat auch nicht viel für mein Aussehen. Schlichte schwarze High Heels und Wimpern etwas betont so wie ein leichtes Rosa auf meinem Mund.
Er wird eh wieder, was zum Meckern haben.
Als ich draußen wartete, sah ich Jayson mit jemanden reden. Es sah aus wie James. Was hat er mit ihm zu tun? Und was suchten beide in meiner Wohngegend. James wohnt in einem ganz anderen Viertel. Jayson könnte hier wohnen. Sah ihn öfters von meiner Richtung kommen, wäre aber ein ziemlich großer Zufall.
Ich versteckte mich an der Ecke und hoffte, er würde mich nicht sehen. Zum Glück liefen sie in die entgegengesetzte Richtung.
"Babe?"
Ich drehte mich ruckartig um. Habe das Auto gar nicht mit bekommen. Ob er die beiden auch sah. Wenn nicht, ist es besser, nichts zu sagen.
Raylie blickte mich dann einfach nur an. Seine Augen fielen auf das Kleid, das, wie es aussah, er kritisch betrachtete.
Aber dann lächelte er kurz zufrieden, bis er wieder, für ihn, normalen Blick auflegte.
"Steig ein Babe."
Kein Wort zum Kleid, mich aber erst mal ewig anglotzen. Ich lief dann gefrustet zum Auto und stieg ein.
DU LIEST GERADE
Dirty Deal! - Zeig mir dein Wahres Ich!
RomanceLeseempfehlung ab🔞 Änderungen vorbehalten! Dies ist eine Rohfassung! Als Frau hat man es nicht leicht in New York. Und erst recht, wenn man zu einer zuckersüßen sexy Schönheit wie Celyna wird. Mit Männern nicht viel am Hut, wegen schlechten Erfahru...