Kapitel 7❣

1.9K 62 3
                                    

Ich schaue auf und sehe das ich von der Notärztin angeschaut werde. Aber ihren Blick kann ich nicht deuten. Er sieht etwas besorgt aus, aber ich glaube ich täusche mich da nur. Ich tue so als ob ich zuhören würde als der Polizist immer noch erklärt. "... wir werden euch in Gruppen aufteilen und dann werden die einzelnen Gruppen zu einem von uns gehen." beendet der Polizist der den Aufdruck 'Sindera' auf seiner Uniform stehen hat. Alle nicken und gehen zu den Gruppen in denen wir eingeteilt werden. Ich bin in der Gruppe von Lia, Finn, Alena & Andre. Wir sind bei einer Polizistin die sich als Hannah Becker vorstellt und bei Paula Martinson der Notärztin. "Was wisst ihr denn über häusliche Gewalt?" fragt die Polizistin doch keiner Antwortet. Ich will nicht antworten, denn sonst kommt es raus und niemand außer Elisa soll es wissen. Sie erklären uns alles dazu, also was öfter mal die Auffälligkeiten sind und sowas halt.

Nach einiger Zeit sind wir fertig und dürfen nach Hause. Ich möchte gerade die Klasse verlassen doch ich werde aufgehalten. "Jolina bleibst du nochmal kurz da? Ich möchte mit dir reden." Ich drehe mich um und sehe das mich die Notärztin anguckt und alle anderen auch da sind. Mit allen anderen meine ich die Rettungskräften und die Polizisten. Ich nicke leicht und setze mich auf einen Stuhl. "Ist alles okay bei dir?" Werde ich gefragt und ich nicke leicht "Ja alles ist gut." antworte ich obwohl das die größte Lüge ist. "Und was hast du an deinem Auge gemacht?" werde ich weiter ausgefragt. "Ich habe mich nur gestoßen nichts schlimmes. Das geht auch wieder weg." antworte ich leicht zögerlich, und nehme es auf die leichte Schulter. Hoffentlich kaufen die mir das ab! "Darf ich dann gehen oder gibt es sonst noch was?" frage ich nach und stehe dabei auf. "Du kannst dann gehen." Na endlich! Ich gehe zur Tür drehe mich nochmals um und sage "Schönen Tag ihnen noch." dann verlasse ich den Raum und gehe raus.

Wieder bin ich am Teich angekommen und es ist mir egal ob ich zu spät komme oder nicht. Ich will einmal frei sein, die Schmerzen die mir zugefügt werden nicht spüren. Ich setze mich an den Rand und höre den Vögeln beim Zwitschern zu. Ich mache meine Augen kurz zu, lasse meine Seele baumeln. Ich fühle mich gut, ich bin für kurze Zeit nicht sein Spielzeug. Ich werde einfach spät nach Hause gehen, erst dann wenn ich weiß das meine Mum Zuhause ist. Weil ich einfach weiß, dass er mir nichts antun wird. Dafür wird es morgen zwar noch viel Schmerzhafter als sonst immer werden, aber das ist mir gerade im Moment total egal. Und auf einmal schwirrt mir ein Spruch im Kopf " Hoffnung ist das, was dich auf den Beinen hält. Was dich stärker macht. Was dich nicht aufgeben lässt. Was dir Leben schenkt. Was dich träumen lässt. Was dich nicht hängen lässt." Ja! Genauso ist es. Ich gebe die Hoffnung niemals auf, dass er aufhört mich zu schlagen. Er dafür seine gerechte Strafe bekommt. Mir nicht mehr zu nahe kommt. Irgendwann wird dies schon wahr...

-------------------------------------------------------------

Wörter: 522

Hey👋🏼
Ich war in den letzten Tagen bei einer Freundin, weshalb ich nichts gepostet habe. Ich hoffe ihr könnt es verstehen ❣ Ich bin irgendwie unzufrieden mit diesem Teil, weiß aber nicht was ich ändern kann. Deshalb hoffe ich es gefällt euch 🙈💕

Schönen Tag oder Restabend noch 🌹

☆❤☆

"Der Brief der alles veränderte..."  Asds/Kas ❣Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt