Kapitel 11
Sie schliefen diese Nacht sehr früh ein, sie feierten nicht sondern gönnten sich gleich eine Mütze voll Schlaf. Am Tag darauf als sich alle bereit machten, kam Lasina zu ihnen und schaute sehr besorgt. „Ich habe es euch noch nicht erzählt, weil es keinen geeigneten Zeitpunkt zu geben schien." Alle drehten sich zu ihr. „Ich war mit Felix auf einer Mission, wir waren in einigen Kriegsschiffen unterwegs mit seiner Elfenarmee. Alles schien reibungslos zu verlaufen, doch ein Armee wie ich sie noch nie gesehen habe taucht auf. Es waren extrem viele Krieger, wir hatten keine Chance, unsere Leute sind alle tot. Der Wasserteufel, er führte die gegnerische Armee an und Felix forderte mich auf zu gehen, ich hörte widerwillig auf ihn und....sie haben ihn sich genommen. Ich weiß jetzt wo er sich aufhält, er ist im Schloss von Elfuet, dem Untergangsteufel." Sie blieben eine Zeit lang still. Dann kam Flowrew zu Wort. „Unter diesen Umständen, hui, das wird heftig werden." Flowrew lief in die andere Richtung. „Wo willst du hin?" Rief ihm Lasina zu. „Ich hole Hilfe, sonst wird das nichts." Er rannte los. „Na toll." Mementa kratzte sich über das Gesicht. „Na los, wir müssen uns beeilen, das Wasser fließt und die Dämonen hängen uns im Nacken." Sie setzten sich in die Boote und ruderten Fluss aufwärts, immer weiter in Richtung Süden, in Richtung Berg. Das Gebiet war wunderschön, obwohl die Temperatur immer noch nicht richtig warm war, waren doch einige Pflanzen zu sehen. „Wir haben uns noch nicht vorgestellt, ich bin Lasina." Sagte Lasina, zu Herno und Mementa. „Mementa, wir haben noch nicht viel von dir gehört, doch du scheinst in die Sache intensiv verwickelt zu sein." Meinte Mementa. „Ohne Theodeir, Felix und meinen Bruder hätte ich diese verfluchte Welt nicht überleben können, sie sind meine engsten Freunde und meine Familie." Herno lächelte. „Muss schön sein eine zu haben, ein unglaubliches Gefühl der Freude und der Geborgenheit. Ich freue mich für dich." Sie fuhren den Fluss in Richtung Süden immer weiter, bis sie an das Meer kamen, das aus dem Wald führte und vom Land. Wie die Grinos gesagt hatten war der riesige Berg direkt nach ihrem Austritt aus dem Wald zu sehen.
Er war riesig, gewaltig, in einer dunklen Farbe und dazu steil. Sie fuhren näher raus und Theodeir packte Hacken und Werkzeuge aus die sich von den Grinos geliehen hatten um den Berg besteigen zu können. „Na dann los." Meinte Theodeir. Sie verbanden sich alle mit einem Seil. Theodeir kletterte zu erst mit dem Bergsteige Werkzeug den steilen Berg nach oben. Herno folgte nach ihm, dann Mementa und schließlich deckte Lasina den Abschluss ab. Der Berg schien kein Ende zu nehmen und trotz des eigentlich warmen Klimas wurde es kälter je höher sie den Berg hochstiegen. Es wurde sogar noch windig und die Felswand dicker. Theodeir ließ sein Werkzeug leicht glühn damit es sich besser durch die Wand schlagen konnte. Herno konnte seine Hände einfach zu Sandwerkzeugen formen und so fest zuhauen wie er wollte und kletterte ihm ohne große Mühe nach. Mementa hatte Werkzeuge die mit einem Licht umgeben waren und immer genau richtig schlugen ohne das sie sich große Mühe machte. Jedoch hatte sie Probleme mit der Temperatur und dem Wind das beides auf sie einschlug, wie ein Leuchtfeuer aus dem Nichts. Schließlich kamen sie nach sehr langen und mühsamen Schlagen in die Wand des Berges oben an. Theodeir war der erste der die ruhige Erde an den obersten flachen Punkten bewundern konnte. Die anderen brauchten nicht viel länger als er. Lasina sah in die Ferne hinaus. „Ich wusste nicht das es in dieser Welt etwas derartiges schönes geben kann." Mementa stellte sich neben sie. „Das glaube ich aber hundertmal, gäbe es keine schlechten Menschen wäre dies ein Traumort." Lasina blickte zu ihr. „Die Menschen sind nicht schlecht. Sie denken nur nicht genug über ihre Entscheidungen nach, manche haben keine erfüllte Kindheit und so weiter. Alles verschiedene Gründe, doch es gibt keinen Menschen der von Grund auf böse ist. Sicher nicht einmal der Todteufel." Mementa lächelte. „Genug geturtelt Ladies, wir müssen doch einen übermächtigen Zauberer töten der ein paar von uns geschaffen hat, schon vergessen?" Mementa und Lasina kamen zu dem größeren dunklen Spalt vor dem Theodeir und Herno standen. „So, nun ist es soweit, du stehst unserem Schöpfer gegenüber, bist du bereit Theodeir.
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Theodeir und die Dämonen: Band 2
FantasyDer Anschlag auf den Feuerteufel verbreitete sich schnell. Ein junger Magier, Halbteufel der sich einem der Monster entgegenstellte blieb nicht einfach unbekannt. Das war allerdings kein Vorteil. Kopfgeldjäger, die nur im Sinn hatten das junge Halbb...