Kapitel 12
Theodeir erstarrte. Er konnte nicht glauben wer die Gestalt war die plötzlich vor ihm stand. Es war der Todteufel, der wahrscheinliche Mörder seiner Mutter und das Monster das die Naturkräfte unterdrückte. „Du, bist also der kleine Junge der meinen Bruder getötet hat. Ach...weißt du, schwamm drüber, echt im Ernst alles cool, war nur ein Bruder, ich hab noch mehr, überhaupt kein Problem." Theodeir war wie versteinert, er konnte sich nicht rühren, so sehr ging das gewaltige Angstgefühl durch seinen Körper, durch sein Teufelsblut, durch sein Menschenblut, in seine Adern. „Obwohl weißt du...eigentlich....ist es doch ein Problem!" Er ging Theodeir mit einer Hand an die Gurgel und hielt ihn über dem Abgrund. „Weißt du, ich finde es nicht so cool wenn jemand meine Geschwister angreift. Nur ich darf das. Es ist jetzt an der Zeit, die Dämonen waren der erste Schritt meines schwächlichen Bruders. Ich habe größere Pläne. Doch zunächst." Er biss Theodeir in den Hals. Dieser schrie. Nach wenigen Sekunden ließ er wieder ab und strich mit der schattigen Hand das Blut ab und ließ den Abgrund hinunter tropfen. Man hörte ein leises Schnaufen. Theodeir blickte qualvoll nach unten und merkte wie das Schnaufen immer lauter wurde. Eine gigantische Klaue wurde sichtbar, die sich durch das Geschütte schob.
Dann ein Kopf und ziemlich ramponierte Flügel. „AAAARG, Blut, leeecker. Wie habe ich den Geschmack vermisst." Kam ein lautes Graulen von unten. Plötzlich sprang der Lebensteufel wieder auf und schoss einen Lichtblitz auf den Todteufel. Dieser ließ Theodeir fallen, doch Laron konnte ihn noch in der Luft auffangen und auf die Treppe zurücksetzen. „Ich lasse nicht zu das du wieder Unschuldige tötest Palatinus, die Zeiten sind vorbei, ich habe meine Lektion gelernt, komm Theodeir. Der Drache merkte wie sie flohen, doch er konnte noch nicht komplett aus den Trümmern ausbrechen. Palatinus rappelte sich auf. „Autsch, das hat tatsächlich etwas geziept, war nicht nett von dir, nein nein, böser Junge." Theodeir und Laron waren bereits ein gutes Stück auf der Treppe weitergekommen. Der Lebensteufel blieb plötzlich stehen und merkte wie sich ein Stab in Palatinus Hand bildete, an dessen Spitze sich ein Totenkopf befand. Auch er ließ in seiner Hand einen Holzstab mit Rillen erscheinen. Theodeir tat es ihm gleich. „Bleib hinter mir." Befahl der Lebensteufel. „Todefikus." Brüllte der Todteufel. Der Lebensteufel blockierte den Zauber in dem er mit seinem Zauberstab eine Bewegung nach rechts machte. „Aeromix." Rief Palatinus. Wieder blockierte Laron diesen Zauberspruch mit einem von seinen Zaubern.
So entstand eine Auseinandersetzung ihrer Sprüche die aufeinanderknallten. Aus dem Stab von Palatinus kamen immer wieder rote Blitze geschossen, die Laron mit weißen Blitzen aus seinem Stab gerade so abwehren konnte. Die Zauber prallten aufeinander. Man konnte nicht erkennen welcher stärker war. Die Blitze waren auf einer Linie und in ihrer entsprechenden Farbe gleichlang. „Lauf Theodeir." Rief Laron. Theodeir tat es und rannte blitzschnell nach oben. Der Drache hatte sich inzwischen aus den Trümmern befreit und gab ein furchbares Brüllen von sich das die Felsenwände beben ließ. „Schnapp ihn dir Tox, er gehört dir." Der Drache kletterte nach oben und folgte Theodeir. Die Decke fing an langsam einzustürzen. „Graul." Kam ein Brüllen von dem furchterregenden Drachen Tox. „Defendores." Rief Theodeir mit seinem Feuerstab in der Hand. Eine Rote Kuppel bedeckte seinen Körper, die die Trümmer abwehrten. Er kam an den Gang an aus dem er gekommen war mit den Fackeln und rannte hindurch. Er spürte den Atem des Urzeitdrachen bereits in seinem Nacken. Dieser schob sich durch den dünnen Gang und ließ ihn einfach auseinander bersten. Theodeir kam an dem Seil und zog ein paar mal dran. Oben hörte man bereits das laute Brüllen. „Oh mein Gott." Keuchte Lasina. „Herno, los mach schon." Brüllte Lasina verzweifelt. Das Seil mit Theodeir ging mit einem Zauber von Mementa schnell in Richtung Himmel. Tox war inzwischen aus dem engen Gang gekommen und kletterte Theodeir durch die breite Höhle nach. Entsetzliche Schreie kamen von ihm.
Theodeir war fast oben. Als der Drache einen mächtigen Feuerstoß aus seinem Rachen nach oben schoss, konnten sich die Freunde gerade rechtzeitig wegspringen. Herno sprang ohne zu zögern in die Spalte und ließ allen Sand und alle Erde aus der Wand reisen und verwandelte sich so in eine Große Schlange aus Sand und Asche die auf den Drachen zusprang. „Herno!" Brüllte Theodeir. Mementa zog ihn weg und umgab die drei schnell mit einem Lichtzauber der die drei umgab als sie vom Berg hinunter sprangen hinein ins Wasser. Die Spalte stürzte vollständig ein. Eine kurze Zeit war es still als ein gewaltiges graulen, Tox aus dem Berg brach. Auf seinem Rücken der Todteufel. „So mein Kleiner, du weißt was zu tun ist." Tox nickte fauchend und flog davon. „Ich würde sagen du bist gescheitert Theodeir. Er warf ihnen einen Körper hinunter ins Wasser bevor er sich in einen Schatten verwandelte und davon flog. Es war der leblose Körper des Lebensteufels. Mementa schwamm zu diesem hinüber und sah ihn sich kurz an. „Seine Seele hat ihn verlassen...." Theodeir schwamm zum Sandigen Ufer das in der Nähe war und setzte sich betrübt auf den Boden. Mementa und Lasina kamen kurz danach an Land. „Herno ist tod." Raunte er. „Ja, er hat sich geopfert für eine größere Sache." Theodeir stand auf. „So leicht gebe ich nicht auf. Wir haben Herno verloren, Felix werde ich nicht auch noch verlieren. Es wird Zeit, es wird Zeit für Krieg!"
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Theodeir und die Dämonen: Band 2
FantasyDer Anschlag auf den Feuerteufel verbreitete sich schnell. Ein junger Magier, Halbteufel der sich einem der Monster entgegenstellte blieb nicht einfach unbekannt. Das war allerdings kein Vorteil. Kopfgeldjäger, die nur im Sinn hatten das junge Halbb...