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POV. Liam Bennet

Da standen wir also, im vollen Club wo uns jeder sehen konnte. Eine meiner Hände lag immer noch an seiner Hüfte, die andere an der Wand um Halt zu bekommen und seine Hände waren hinter meinem Nacken verschränkt, während ich ihn an eine der Wände drücke.

Seine wunderschönen blauen Augen ließen mich einfach nicht aus ihrem Bann.

Plötzlich griff er erneut nach meiner Hand und zog mich Richtung Ausgang, bevor mir diese Situation überhaupt klar wurde, übernahm ich auch schon die macht und zog ihn jetzt hinter mir her.

Als wir den Club verließen stieß mir die kalte Nacht Luft entgegen, was mich kurz zittern lies, bis Jay auf einmal stehen blieb und meinte ,,Ich hab ganz vergessen das ich mit Carlos hier bin, ich muss ihm Bescheid geben das ich weg bin", seine Stirn legte sich in Falten, worauf ich schmunzeln musste und beugte mich etwas zu ihm runter, ,,Wie wäre es damit wenn du ihm einfach anrufst oder eine Nachricht schreibst.", hauchte ich ihm in sein Ohr was ihm eine Gänsehaut im Nacken verursachte.

,,Okay warte kurz" sagte er hastig, nahm damit die Hand aus meiner und nahm sein Handy ,,Shit mein Akku ist leer." Murmelt er sah mich an bevor er fragte ,,kann ich ihn vielleicht mit deinem anrufen?" Ich schaute ihm mit einem runzeln auf der Stirn an ,,Oh fuck hast du überhaupt eins?" schrie er schon fast, worauf er sich sofort die Hände auf den Mund schlug und mich entschuldigend ansah, ,,Also so alt bin ich auch wieder nicht, hier ruf ihn an." Schmunzelte ich und gab ihm mein Handy, er nahm es dankend an und wählte eine Nummer in dem Gerät.

Anscheinend ging jemand ran, da ich seine Stimme hören konnte, ,,...Ja alles klar ich bin dann weg, viel Spaß dir noch" er legte auf und gab mir mein Handy. In dem Moment wo ich es zurück hatte ergriff ich seine Hand und zog Jay hinter mir her,in Richtung zu meinem Auto welches ich nicht weit weg geparkt hatte.

Dort angekommen blieb ich ruckartig stehen, dies bekam er erst mit als er schon volle Kanne gegen mich geknallt war, er sah mich mit seinen Ozean blauen Augen an und flüsterte gerade so laut das nur ich es hören konnte ,,Ich mag Sie Liam." Ich spürte wie ich rot wurde.

,,Ich mag dich auch Jay." Ein sanftes lächeln huschte mir über die Lippen, ,,Du sollst mich doch duzen, ich meine nach dem Abend wäre es komisch es nicht zu tuen." Hauchte ich ihm wieder in sein Ohr. Nun wandelte sich das glänzen in seinen Augen, zu purem verlangen um.

Wir standen neben meinem Auto und neben einer Hauswand, ich packte ihn an den Schultern und drehte ihn so dass sein rücken an der Wand anlag. Er krallte seine Finger in meinen Rücken. Ich sah ihm kurz in die Augen, worauf ich unsere Lippen aufeinander verband.

Er drückte mich von sich weg, sah mir in die Augen meinte ,,Gehen wir zu dir, bevor uns noch jemand erwischt." ,,Na dann los, ab ins Auto mit dir Babe." sagte ich, drehte mich um und verschwand im Auto, er stand noch kurz wie angewurzelt da aber kam schlussendlich auch zu mir ins Auto.

,,Babe?" fragte er auf einmal sichtlich verwirrt,,Was gibt's kleiner?" sprach ich ,,Nichts ähm warum nennst du mich Babe? Also nicht das ich es schlimm finde aber.." ,,Jay, es tut mir leid" unterbrach ich ihn ,,Ich habe nicht mehr nachgedacht, ich bring dich jetzt am besten nach Hause, das hier was auch immer es ist, geht zu schnell und es ist verboten, ich kann dafür in den Knast kommen, also beenden wir es lieber zu früh als zu spät."

Er schwieg, sah mich die ganze Fahrt nicht mehr an. Mein Herz schmerzte, aber ich konnte das hier nicht zulassen. Er ist schließlich erst 17.

Bei ihm angekommen öffnete er die Tür, noch bevor das Auto zu stehen kam. Ich sah ihn besorgt an, er drehte sich zu mir um ,,Danke fürs nach Hause fahren Mister Bennet, ich hoffe das Sie den heutigen Abend nicht all zu sehr bereuen, denn.." er atmete tief durch ,,I- Ich mag Sie s-sehr Mister Bennet, ich weiß das es verboten ist und wie gefährlich das hier ist, aber ich mag Sie mehr als ich es sollte und diese Gefühle kann ich nicht einfach vergessen, Sie müssen diese nicht erwidern aber bitte denken Sie daran das sie den Kuss erwidert haben." den Schluss sprach er etwas leiser aus. Mir war das ja alles bewusst und ich konnte seinen mit Knutschflecken überdeckten Hals sehen, und bei dem Gedanken wurde ich wieder etwas rot. ,,Jay!" rief ich als er dabei war im Haus zu verschwinden, er drehte sich zu mir um und sah mich an. ,,Ich hoffe du weißt das ich davon nicht bereue." Er nickte und sah mich verletzt an ,,Bis Montag Liam.", er schloss dann die Tür seines Hauses und verschwand in seinem Haus.


(R.I.P. Jasons Hals)

829 Wörter







Gefährliche Liebe (boyxman) !Abgebrochen!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt