Kapitel 5

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"Woher willst du das wissen?", fragt Niklaus schrof. "Das ist doch offensichtlich!" verwirrten schaut der Hybrid seinen Bruder an. Dieser schüttelt den Kopf. Was bedeutet das? Zeichensprache oder was? "Du hast Glück! Ich werde nicht sauer auf dich sein, da mein Bruder dir vertraut Versuche ich es auch!", spricht der Hybrid. "Ja, ist klar! Du wirst es still und heimlich sein und mich irgendwann töten! Ich bin viel, aber dumm gewiss nicht!" Das hätte ich lieber nicht sagen sollen, denn nachdem ich den Satz beendete, spürte ich Millisekunden später eine Hand auf meiner Lunge und eine harte Steinwand in meinem Rücken. Doch ich hatte keine Angst, sondern schaute ihm nur lächelnd ins Gesicht. Wenn ich eines gut konnte, dann ist es, meine Angst nicht zu zeigen. Als ich meinen ernsten Stunt mit 5 gemacht hatte, dachte niemand, dass ich Angst hätte.
Doch trotz dieser lebensbedrohlichen Situation, behielt ich die Kontrolle darüber, welche Gefühle ich zeigte und welche eben nicht. Das Lächeln verwirrt ihn sichtlich, er macht aber keine Anstalten, von mir abzulassen. "Niklaus, es reicht! Sie hat keine Angst, versteh es doch endlich!", verteidigten Elijah mich und zerrte ihn von mir weg. "Verzeih meinem Bruder, er ist..... Temperamentvoll", entschuldigt sich der Mann, der mich so sehr fasziniert. "Elijah-", doch weiter kam ich nicht, da mein Handy klingelt. Ich sah auf den Bildschirm: John. Was will der denn jetzt? Genervt, dass er mich unterbrochen hat, drücke ich ihn weg und wende mich wieder mit einem entschuldigenten blick Elijah zu. "Sorry. Ich wollte dich fragen, ob du mir vielleicht die übernatürliche Welt zeigen könntest?" "Natürlich" "Gut, wann geht's los?", Frage ich voller Vorfreude. "Jetzt", lacht er und nimmt meine Hand in seine. Bevor ich überhaupt reagieren kann, stehen wir im Wald. Als wir wieder stehen, kippe ich leicht nach vorne. Elijah hält mich fest und hilft mir, mein Gleichgewicht wieder zu finden. "Alles okay?", flüstert er. Wir stehen uns inzwischen sehr nah. Langsam nähern sich unsere gesichter. Kurz vor seinem Gesicht stoppe ich. "Das geht nicht." Ich überlege kurz. "Ach, scheiß drauf", sag ich leise und überbrücke den kleinen Abstand zwischen uns und küsse ihn. Mein Körper ist wie unter Strom. Ich lege meine Arme um seinen Hals, während er sie um meinen Rücken schlingt. Der kuss wurde immer intensiver und so landete ich plötzlich an einem baum Wir lösen und voneinander, um Luft zu Schnappen. Etwas schüchtern sehe ich ihn an. "Und, wann fängt der Unterricht, über die übernatürliche Stadt an?", Frage ich. "Gleich", sagt er und küsst mich erneut, mit seinem wundervollen Lippen.

Dann kommt ERWo Geschichten leben. Entdecke jetzt