Kapitel 32

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Wart ihr schonmal an dem Punkt an dem ihr alles hattet und einfach glücklich wart? Tja ich habe das Gefühl, dass ich genau an diesem Punkt bin. Ich habe einen wundervollen Partner, bekomme Zwillinge, habe eine tolle Karriere, tolle freunde und die Mikaelsons als meine Familie. Apropos wundervoller Partner, Elijah hält mich beschützerisch in seinen Armen während er friedlich schläft. Ich hingegen bin wach und bin nichtmal ansatzweise in der Lage ihn zu beschützen, käme es darauf an. Doch ich weiß,  dass ich es nicht muss, da er  unsterblich ist und eine Familie hat die ihn um jeden Preis beschützen würde. Ich liebe ihn, unsere babys und die Mikaelsons. Seit ich Elijah kenne ist mein Leben um einiges besser als davor. "Du solltest schlafen",sagt plötzlich elijah und schlägt seine Augen auf. "Ich kann nicht, hab ich dich geweckt?" "Nein hast du nicht, keine Sorge. Aber warum kannst du nicht schlafen?",hackt er nach und lehnt sich auf seinem Ellenbogen ab. "Ich hab Angst, das alles nur ein Traum ist und ich irgendwann aufwache. Ich meine es gibt so viele übernatürlichen Wesen, ich habe dich, einen Urvampir, zum Freund und wir bekommen zwillinge was für einen Vampir unmöglich ist, ganz zu schweigen davon, dass ich Anführerin eines Rudels bin was ich erst vor ein paar Wochen herausgefunden habe" "Fühlt sich das denn wie ein Traum an?",fragt er, ehe er sich über mich neigt und mich küsst. "Nein",kichere ich, als wir uns von einander lösen. "Ich hol mir was zu trinken,  schlaf weiter Schatz",sage ich, streiche ihm noch über die Wange und stehe dann leise auf. Bevor ich die Tür schließe, vergewissere ich mich, dass er weiter schläft. Ich laufe runter in die Küche. "Na liebes, wieder eine schlaflose Nacht?",fragt Niklaus welcher in der Küche steht und Tee macht. "Ja, und du? Machst du da, etwas Tee?" Ein ehrliches Grinsen schleicht sich auf die Lippen des Hybriden. "Stell dir vor, ich trinke auch Tee wenn ich will" "Oh das muss ich mir gleich notieren, tyrannischer brutaler urhybrid trinkt außer Blut und Alkohol auch manchmal Tee",Scherze ich. "Willst du auch? ",fragt er grinsend. "Gern, ich rieche kreutertee, stimmt das?" Er nickt, schenkt uns den gerade fertig gewordenen Tee in zwei Tassen ein und übergibt mir eine. "Also was hält dich wach liebes?",fragt er interessiert und setzt sich an den Tisch. "Das kann ich dir nicht sagen, nicht hier",flüstere ich und deute nach oben in Richtung Schlafzimmer. Plötzlich steht er blitzschnell auf, hebt mich im Brautstil hoch und bringt mich außer Hörweite von Elijah. Das heißt wir sind in einem Wald. "Also, was soll mein Bruder nicht wissen?",hackt er weiter nach.  "Du darfst es niemanden sagen, versprich es!",vordere ich. "Okay, ich versprech es, niemand wird davon erfahren" "danke. Also... es ist nämlich so, dass ich total überrumpelt bin. Ich meine, ich habe plötzlich erfahren, dass es übernatürliches wirklich gibt, bin Teil der mächtigsten Familie die es gibt, bin mit elijah zusammen, wurde plötzlich zum Werwolf rudelführer und jetzt bin ich schwanger mit wunderzwillingen und werde andauernd entführt oder bedroht. Dabei wollte ich nach New Orleans um zu schauspielern! Ich hab einfach das Gefühl, nicht in diese fremde Welt zu passen" "Hey, du bist geschaffen für die übernatürliche Welt! Du hast ein ganzes Rudel hinter dir stehen und die Mikaelsons ebenfalls" "was wenn ich das nicht will? Ich wollte nichts weiter als Schauspielern. Ich liebe diese neue Welt, aber ich hatte nichtmal eine Vorwarnung. Und wenn  es so ist, dass mein Vater ein Werwolf war, dann heißt es, meine Mutter wusste davon und hat mir nie etwas davon gesagt. Und zur Krönung erfuhr ich, dass mein Vater starb" "Sekunde, dein Vater ist Tod?" "Ja, ich kannte ihn nicht, meine Mutter hielt mich von ihm fern, aber das habe ich erst gestern Abend erfahren, als wir telefoniert haben. Sie erzählte es mir eher wiederwillig, ich musste ihr erst drohen, dass die Mikaelsons ihr sonst einen Besuch abstatten würden. Und sie meinte, der Mann den ich für meinen Vater hielt, war nicht mein Vater. Genauso wie meine 2 Geschwister nur halb verwandt mit mir waren. Ich glaube hier ähneln sich unsere Geschichten doch ein wenig, Nik",erkläre ich ihm. "Und wie geht es dir dabei?" "Beschissen! Ich hab Angst wieder abzustürzen" erschrocken halte ich mir meine Hände auf den Mund. "Wieder?",hackt er nach. Niedergeschlagen lasse ich meine Hände fallen und erzähle ihm alles. "Das ist wirklich heftig. Ich weiß du willst nicht dass elijah das erfährt  weil du Angst hast, er könne sich von dir abwenden, aber glaub mir, mein Bruder bleibt an deiner Seite, egal was du tust" "ja, wie bei allen anderen auch",seufze ich. "Was genau meinst du?" "Ich meine dass elijah ein so toller Mann ist, dass er niemanden verletzen will, der ihm etwas bedeutet. Ich will nicht, dass er sich wegen anderen zerstört. Er ist die Schulter an der sich jeder ausweint, aber wann hat er sich jemals bei jemanden ausgeweint? Ich will nicht, dass ich ihm noch mehr Last zuschiebe",erkläre ich etwas zitternd, da es draußen kalt ist. "Mein Bruder sorgt sich eben um alle. Ich auch, nur zeige ich es nicht und kümmere mich auch um mich" Plötzlich liegt seine Wärme Lederjacke um meinen Schultern. "Hier liebes" Dankbat lächel ich ihn an. "Wie schaffe ich es, dass er mir mehr anvertraut als nur die allgemeinfassung?" "Ich weiß es nicht liebes, aber versuch einfach mit ihm zu reden, vielleicht sagt er es dir, wenn er weiß, dass du es wissen willst",schlägt der Hybrid vor. "Ja vielleicht. Danke Nik. Bringst du mich zurück?" "Na komm her liebes" Er hebt mich wieder hoch und bringt mich in VS zurück zum Haus in die Küche. Wir trinken noch unseren Tee, spülen die Tassen ab und gehen dann getrennte Wege.

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Was wohl ihr Geheimnis is, welches nichtmal die Leser erfahren dürfen? Tja ich verrate es erstmal nicht, aber seid gespannt auf die nächsten Kapitel, sie werden (hoffentlich) mystischer.
Noch einen schönen Tag/Abend/Nacht
-RoxyR.

Dann kommt ERWo Geschichten leben. Entdecke jetzt