Kapitel 15

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Erzähler Prov

Roxy wacht auf und bemerkt ein gleichmäßiges atmen neben sich. Lächelnd streicht sie ihm über seine Wange, darauf bedacht, dass er nicht aufwacht. Sie schaut auf den Nachttisch neben ihr und bemerkt einen kleinen Zettel.
Triff Mich heute Abend im Bayou. Du musst etwas sehr wichtiges erfahren
-Klaus

Schnell sucht die auf dem Boden nach ihrer Jacke und steckt den Zettel in eine Tasche und legt sich wieder zu Elijah. Dieser scheint aufzuwachen und mustert sie. "Wie lange bist du schon wach?", fragt er sie verschlafen. "Nicht lang", beruhigt sie ihren Freund," ich wollte dich nicht Wecken" "Hast du nicht, ich muss mich fertig machen. Rebekah braucht Hilfe, aber ich verspreche dir, dass ich heute noch zurück komme", erklärt er und beugt sich kurz zu Roxy um sie zu küssen. Sie schlingt ihre Arme um seinen Hals Und drückt ihn näher du sich. Nur Wiederwillig lässt sie von ihm ab und steht auf, um sich anzuziehen. Elijah geht ins Bad und duscht sich, während sie Klaus' Zimmer aufsucht. 'Viellicht ich er noch da', denkt sie und klopft an seiner Zimmertür an. Diese wird energisch aufgerissen und ein wütender Hybrid steht vor ihr. Sofort verändert er seinen Gesichtsausdruck zu seinem lächeln. "Hey, alles okay?", fragt sie besorgt. "Ja, was machst du hier? Ich dachte du bist noch bei Elijah", fragt er verwirrte. "Ich dachte, wenn ich schon hier bin, kann ich dich gleich fragen, was los ist" Sie schaut Klaus neugierig an, doch dieser schüttelt nur den Kopf und hält seinen Zeigefinger vor seine Lippen. Sie versteht sofort und sagt nichts. Er bringt sie in Vampirgeschwindigkeit zum Bayou. "Also, was ist so wichtig?", fragt sie ungeduldig. "Ich habe etwas über deine Werwolf-Blutlinie Erfahren", erklärt der Hybrid. "Und was? Weißt du, woher ich das Werwolfgen habe? Hab ich ein Rudel?" "Ja, du hast ein Rudel. Meins. Ich bin der rechtmäßige Rudelführer eines sehr starken Rudels. Die meisten haben sich Heyley und Jackson angeschlossen, meines... Unserer aber nicht. Du bist auch eine rechtmäßige Rudelführerin. Wir sollten das Rudel gemeinsam führen. Aber du und deine Familie mussten als Schutz vor
Marcel fliehen", erklärt er. "Wo ist unser Rudel?" "Weiter hinten im Wald. Wir können jetzt sofort zu ihnen, wenn du willst. Sie müssen schließlich ihre Königin treffen" "Ja, ich würde sie gerne Kennenlernen", bestätigt sie. "Gut, hier entlang. Wenn du nicht mehr kannst, sag es ruhig. Ich kann dich gerne tragen", sagt er mit einem frechen Grinsen im Gesicht. Die Werwölfin tritt näher an ihn heran, sodass sie nur noch wenige Zentimeter voneinander trennen. "Ich schaff das schon, danke", Haucht sie und geht voran in die Richtung, auf die er zeigt. In diesem Augenblick, merkt er mehr als zuvor, dass er etwas für diese Frau empfindet und dass es fast schmerzt, sie nicht berühren zu können. "Kommst du?", fragt sie, als er sich nicht von der Stelle rührt. "Ja", antwortet er, räuspert sich und läuft zu ihr. Eine Stunde lang laufen sie schon durch den Wald. "Klaus, steht dein Angebot noch?", fragt sie außer Atem. Er weiß, dass es nicht ernst gemeint ist, schleicht sich aber hinter sie und hebt sie hoch. Sie schreit auf und klammert sich an den Hybriden fest. "Das war doch nicht ernst gemeint!" "Ich weiß liebes", quittiert er mit einem süfisantem grinsen. Wie sie in seinen starken Armen liegt, lässt fühlt sie sich schwach, aber auch sicher. Sie kuschelt sich näher an ihn und schließt ihre Augen. Wenige Minuten später, wir sie von der leisen Stimme des hybriden geweckt. "Aufwachen liebes, wir sind bald da. Du willst doch nicht, dass sie denken, dass du schwach bist, oder?", raunt er in ihr ohr. Sie schüttel ihren Kopf und wird langsam von Niklaus heruntergelassen. "Was wenn sie mich nicht als leitwolfin wollen? Ich meine, ich wusste vor ein paar Tagen ja selbst nicht, dass ich zu ihnen gehöre, geschweige denn, dass ich ein Werwolf bin" "Du bist ihre Königin, sie werden dich respektieren. und wenn nicht, werde ich wohl aushelfen müssen", sagt er mit einem diabolischen grinsen. "Vielleicht hast du Recht. Ich mache mir wahrscheinlich nur unnötig Gedanken", stimmt sie ihm zu. "Da sind sie", sagt Klaus und deutet auf das kleine Hüttenlager. Manche Leute kämpfen, andere spielen, wieder andere genießen einfach den Tag und liegen im Gras oder auf Decken. Die beiden gehen mitten in das Dorf und Roxy spürt förmlich die Blicke der Wölfe auf sich. Klaus stellt sich auf eine Empore, wo ihn jeder sehen kann. "Wölfe, sammelt euch", spricht er in einem ruhigen Ton. Die Leute stellen sich sofort neben ihren Alfa und schauen ihn an. "Das ist Roxy. Vor Ein paar Jahren musste ihre Familie aus New Orliens fliehen. Sie waren Teil dieses Rudels und Roxy sollte Mal die Alfa Wölfin sein. Sie wird ab jetzt an meiner Seite das Rudel anführen. Sie hat wie ich das sagen. Ihr werdet ihr mit Respekt entgegentreten. Sie ist eure Königin", beendet er schließlich seine Rede und inzwischen schauen alle die neue Königin an. Getuschel geht durch die Menge. "Zwei Rudelführer?" "Das wird doch niemals klappen" "Die soll wieder zurück, wo sie hergekommen ist" "Hey! Das ist unsere Königin! Und es ist ihr Recht und unsere Pflicht, dass wir sie respektieren!", setzt sich ein Wolf für Roxy ein. Sie lächelt ihn dankbar an, schaut dann aber wieder zu dem hybriden, der den wolf fixiert, der sagte, dass sie Verschwinden soll. Ehe jemand reagieren konnte, drückt Klaus den wolf auch schon gegen eine Wand und drückt ihm die Kehle zu. Und zwar so, dass er gerade noch atmen kann. Er versucht sich dem hybriden zu entziehen, aber erfolglos. Er versucht nach mehr Luft zu Schnappen, aber er hat keine Chance gegen den Griff vom Rudelführer. "Du wirst dich gefälligst bei deiner Königin entschuldigen und sie ab jetzt zu würdigen wissen!", Befehl er, lässt ihn los und stellt sich wieder neben Roxy. Der Werwolf hält reibt sich den Hals. Langsam schreitet er auf die beiden alfas zu und bettelt förmlich um Vergebung. Nach kurzem zögern vergibt die Wölfin dem vorlauten Mann. Nach der Aktion des Königs wagt es keiner mehr, auch nur ein schlechtes Wort über Roxy zu verlieren und akzeptieren die Königin. "Jetzt, da du als ihre Königin akzeptiert wurdest, wirst du es Elijah nicht mehr lange verheimlichen können" "Ich weiß, aber ich hab keine Ahnung, wie ich es sagen soll. -Hey Elijah, sorry dass ich dich enttäuschen muss, aber ich hab gerade herausgefunden, dass ich doch kein normaler Mensch, sondern ein Werwolf bin-", sagt sie sakastisch. Der Hybrid lacht kurz über die Aussage, wird dann aber wieder ernst. "Roxy, du musst es ihm nur sagen. Er wird es verstehen, bei mir war es auch so, dass ich nichts von meinem Werwolfgen wusste. Ich bin nachts immer heimlich in den Wald, um die Werwölfe dabei zu beobachten, wie sie sich verwandeln und in ihrer Wolfsgestalt sind"
Den restlichen Tag verbringen die beiden bei ihrem redul, nichts ahnend, dass jemand sehr gefährliches in der Stadt ist.

Dann kommt ERWo Geschichten leben. Entdecke jetzt